Vergleichstest Brother Inkbenefit gegen Epson Ecotank: Das Papierhandling
Wer häufiger auf wechselnden Medien druckt, wünscht sich ein einfaches Papierhandling und vielfältige Optionen, das Papier zuzuführen. Vieldrucker benötigen zudem ausreichend dimensionierte Papierzuführungen, um nicht permanent die Papierausgabe auszuräumen oder Papier nachzulegen. Beide Testgeräte können mit einer Ausnahme bei diesen Disziplinen nur wenige Punkte sammeln.
Brother Inkbenefit MFC-J985DW
Der Brother bietet eine geschlossene Papierkassette, die 120 Blatt Normalpapier aufnehmen kann. Zusätzlich finden in ihr noch 20 Fotopostkarten Platz. Die Kassette verschwindet vollständig im Gerät und ist geschlossen wodurch das eingelegte Papier vor Staub geschützt ist. Zum einfacheren Befüllen lässt sie sich vollständig aus dem Gerät herausziehen - das ist aber auch nötig, da die Papierausgabe ebenfalls an der Kassette befestigt ist und ein einfaches Nachlegen von vorne daher nicht möglich ist. Ärgerlich ist, dass man die Fotopostkarten mit der Aufnahme manuell nach hinten schieben muss, damit das Gerät diese einziehen kann. Damit muss man die Kassette trotz eingelegtem Fotopapier vor und nach dem Druck herausziehen und die Aufnahme in die korrekte Position bringen.
Die Papierausgabe kann lediglich 100 Blatt aufnehmen, daher muss man sowohl zum Befüllen der Papierzufuhr wie auch zum Entleeren der Papierausgabe häufig zum Gerät.
Zusätzlich bietet der MFC-J985DW noch eine manuelle Einzelblattzufuhr an der Geräterückseite. Darüber kann man einzelne Blätter zuführen, ohne das zumeist eingelegte Normalpapier aus der Kassette entfernen zu müssen.
Epson Ecotank ET-4500
Deutlich weniger Komfort bietet der Epson Ecotank. Er bietet lediglich ein Papierfach an der Geräterückseite, welches 100 Blatt Normalpapier verarbeitet kann. Das Papier liegt dort offen und somit ohne Staubschutz im Gerät. Von dort lassen sich sämtliche Medien, die der Epson verarbeiten kann, zuführen. Immerhin ist das Papierfach gut zugänglich, sodass der Tausch von Papiersorten einfach von der Hand geht.
Die Papierausgabe fasst lediglich 30 Blatt nach Herstellerangabe. Bedruckt man allerdings Normalpapier, konnten wir während des Tests, wie auch beim Brother, etwa 100 Blatt in der Ausgabe platzieren. Nichts desto trotz muss man bei großen Druckaufträgen häufig zum Gerät, um Papier nachzulegen oder die Ausgabe auszuräumen.