Epson Workforce WF-Serien: Epsons Herbstkollektion fürs Heimbüro
Nach den Neuvorstellungen im Bereich der Allround-Geräte folgen mit den Workforce-WF-Geräten nun die Nachfolger der ehemaligen Stylus-Office-Serie. Auch bei diesen Geräteserien präsentiert Epson sinnvolle Neuerungen, wie ein wechselbarer Resttintenbehälter oder ein manueller Einzelblatteinzug und setzt auf eine robustere Verarbeitung.
Epson Workforce WF-3xxx-Serie
Mit zwei weißen und zwei schwarzen WF-3xxx-Geräten ersetzt Epson die Geräte der bisherigen Stylus-Office-Serie. Wie auch schon in der Vergangenheit vermarktet Epson die Drucker je nach Gehäusefarbe. Die weißen Geräte sind für das geschäftliche Umfeld gedacht und sind nicht in den stationären Elektronikmärkten zu finden. Für den Heim-Arbeitsplatz sieht Epson die schwarzen Varianten vor. Die Geräte heißen:
- Epson Workforce WF-3010DW (weißer Drucker: rund 170 Euro)
- Epson Workforce WF-3520DWF (schwarzes AIO: rund 190 Euro)
- Epson Workforce WF-3530DTWF (weißes AIO: rund 270 Euro)
- Epson Workforce WF-3540DTWF (schwarzes AIO: rund 230 Euro)
Zwar arbeiten alle vier Geräte nach wie vor mit dem Druckwerk der Stylus-Office-Vorgänger, eine entscheidende Änderung gibt es aber doch: Der Resttintenbehälter lässt sich nun Austauschen und zählt als Verbrauchsmaterial.
Ebenfalls neu ist ein manueller Einzelblatteinzug an der Geräterückseite. Einzelne Spezialmedien lassen sich so komfortabel bedrucken, ohne dass man die Papierkassette jedes Mal auf ein anderes Format einstellen muss. Standardmäßig haben alle vier Neulinge mindestens eine Papierkassette, die 250 Blatt aufnehmen kann und sind mit einem Duplexer ausgestattet. Das Drucktempo liegt bei gut neun Farb- und 15 S/W-Seiten pro Minute. In Sachen Schnittstellen lassen die Neulinge kaum Wünsche offen. Die Anbindung kann wahlweise über USB, Ethernet oder Wlan erfolgen.
Als reinen Drucker bietet Epson mit dem WF-3010DW lediglich ein Gerät der weißen Serie an. Der Preis ist mit etwa 170 Euro dementsprechend hoch angesetzt. Für lediglich 20 Euro mehr erhält man mit dem WF-3520DWF ein Multifunktionsgerät der schwarzen Serie, welches zusätzlich kopieren, scannen und faxen kann. Die zahlreichen Tasten des Vorgängers (Stylus Office BX635) hat Epson durch berührungssensitive Elemente ersetzt.
Darüber ist der WF-3540DWTF für gut 230 Euro positioniert. Er ist mit einem Touchscreen (3,5 Zoll) ausgestattet und hat eine zweite Papierkassette und somit eine Gesamtkapazität von 500 Blatt. Für rund 270 Euro gibt es diesen auch als weißen WF-3530DTWF. Dann allerdings ohne Touchscreen, sondern mit berührungssensitiven Tasten, wie beim WF-3520.
Epson Workforce WF-2xxx-Serie
Auch die günstigeren Stylus-Office-Modelle erhalten in diesem Jahr Nachfolger, die ebenfalls auf den Namen Workforce hören. Insgesamt vier Multifunktionsgeräte und ein Drucker der WF-2xxx-Serie ersetzen die Modelle der Stylus Office BX3xx-Serie.
Anders als bei den darüber positionierten Neuvorstellungen muss man auf einen wechselbaren Resttintenbehälter verzichten. Zudem fehlt auch der Duplexer und es gibt nur eine hintere Papierzufuhr, die keinen Staubschutz bietet und lediglich 100 Blatt aufnehmen kann. Und auch das Drucktempo fällt mit 4,7 Farb- und neun S/W-Seiten pro Minute deutlich langsamer aus. Die fünf Geräte heißen:
- Epson Workforce WF-2010W (Drucker, rund 90 Euro)
- Epson Workforce WF-2510WF (AIO, rund 100 Euro)
- Epson Workforce WF-2520NF (AIO mit ADF und Lan, rund 105 Euro)
- Epson Workforce WF-2530WF (AIO mit ADF und Wlan, rund 110 Euro)
- Epson Workforce WF-2540WF (AIO mit Display, Lan/Wlan, rund 140 Euro)
Der Einstieg beginnt bei rund 90 Euro mit dem Single-Function-Drucker WF-2010W, der über USB, Ethernet und Wlan verfügt. Lediglich 15 Euro teurer ist das einfachste Multifunktionsgerät, der WF-2510WF. Dafür bekommt man ein AIO mit Fax, USB und Wlan-Schnittstelle. Gerade Mal fünf Euro teurer ist der WF-2520NF mit Fax, ADF und Ethernet-Schnittstelle.
Nahezu baugleich ist der wiederrum fünf Euro teurere WF-2530WF, der statt der Ethernet-Schnittstelle mit einem Wlan-Modul ausgestattet ist. Für 30 Euro Aufpreis erhält man mit dem WF-2540WF das Topmodell, welches alle Netzwerkfunktionen vereint. Zudem gibt es statt dem einfachen Statusdisplay ein 2,5 Zoll großes Vorschaudisplay und einen USB-Anschluss an der Vorderseite.
Verbrauchsmaterial und Druckkosten
Nicht nur bei der Ausstattung hat man mit den günstigeren WF-2xxx-Geräten das Nachsehen. Auch bei den Druckkosten können die einfacheren Drucker und Multifunktionsgeräte nicht überzeugen. Die Druckkosten fallen fast 50 Prozent höher aus als bei der WF-3xxx-Serie. In den meisten Fällen dürften sich die etwas teureren Geräte durch die wesentlich günstigeren Druckkosten schnell amortisieren.
Der Grund für die hohen Druckkosten ist der deutlich geringeren Seitenreichweite geschuldet. Die XL-Patronen für die 3xxx-Serie reichen für rund 750 Seiten (Farbe) und 940 Seiten (Schwarz). Die Patronen der 2xxx-Serie machen dagegen schon nach 450 beziehungsweise 500 Seiten (Schwarz) schlapp.
Im Vergleich mit der Konkurrenz landen die Geräte der WF-3xxx-Serie im Mittelfeld. Die darunter positionierten WF-2xxx-Geräte tragen hingegen die rote Laterne.
Druckkostenanalyse 06/2023*1 | ||
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Seitenpreis mit 'ISO- | Seitenpreis mit 'Schwarzanteil aus ISO- | |
Epson Workforce Pro WP-45xx-Serie | 7,4 ct | 1,6 ct |
Kodak Office Hero 6.1 | 7,6 ct | 3,5 ct |
HP Officejet Pro 8600 | 11,1 ct | 2,5 ct |
Epson Workforce WF-3xxx-Serie | 11,4 ct | 3,3 ct |
HP Officejet 6700 Premium | 14,1 ct | 4,9 ct |
Canon Pixma MX895 | 14,7 ct | 5,2 ct |
HP Officejet 4620 | 16,3 ct | 5,7 ct |
Canon Pixma MX515 | 16,6 ct | 8,6 ct |
Epson Workforce WF-2xxx-Serie | 18,1 ct | 4,9 ct |
© Druckerchannel (DC) |
Verfügbarkeit und Garantie
Alle Neuvorstellungen der Workforce-Serie sind bereits verfügbar. Wie üblich gewährt Epson lediglich eine Garantie von 12 Monaten.
Preise
Alle Preise sind Preisempfehlungen der Hersteller (UVP).
Kosten & Starterreichweite
In die Druckkosten kalkulieren wir anteilig verbrauchte Materialien auch nur anteilig hinein. Weiterhin berücksichtigt Druckerchannel die Starterreichweiten - diese werden vom Druckvolumen abgezogen und reduzieren somit die durchschnittlichen Seitenkosten.