Test Canon Pixma TS7550i: Text- und Dokumentdruckqualität
Wie gut die Drucker im Textdruck sind, überprüft Druckerchannel anhand des DC-Businessdokuments in verschiedenen Qualitätsstufen. Des Weiteren überprüft das Testlabor, wie gut die Geräte winzige Schrift darstellen können - das bietet einen Einblick in die maximale Druckauflösung eines Testkandidaten und wie gut er feine, kleine Texte darstellen kann.
Testmodi für die Textdruckqualität
- Winzige Schrift (Normalpapier und Inkjetpapier in hoher Qualität)
- Schnelldruckmodus (Normalpapier)
- Standardmodus (Normalpapier)
- Hohe, noch sinnvolle Qualität (Normalpapier)
- Duplexmodus (Normalpapier)
Winzige Schrift: Der 2-Punkt-Schrift-Test
Die winzige Schrift ist mit bloßem Auge kaum zu erkennen. Unter dem Mikroskop sieht man, wie gut sich die Testgeräte schlagen.
Besonders kleine Schrift stellen Canon-Drucker in der Regel vor kein Problem. Was im Falle des Pixma TS7550i beim Druck auf Spezialpapier auf jeden Fall gilt, sieht auf Normalpapier etwas schlechter aus. Die Streuung der einzelnen Druckpunkte ist dann einfach nicht präzise genug. Dennoch gilt generell eine sehr hohe Konvergenz, was wiederum für ein gut abgestimmtes Druckwerk spricht. In beiden Modi wurde der Text fast durchgehend mit den Farben gemischt - das kann und wird hier am verwendeten Modus in hoher Qualität mit der Grafikvorlage liegen.
Businessdokument: Vier Druckmodi
Beim Schnelldruck- oder Draftmodus kommt es darauf an, dass der Drucker den Text gut lesbar darstellt und dabei möglichst auch noch Tinte spart. Hierbei achtet Druckerchannel vor allem auf die Lesbarkeit - die Textqualität ist vernachlässigbar.
Der "normale" Textdruck ist sonst aber als ziemlich gut zu bezeichnen. Man merkt jedoch, dass Canon an der Tintenrezeptur und dem Auftrag geschraubt hat. Die Schärfe ist zwar ordentlich, aber nicht ganz so perfekt, wie sie sein könnte. Auffallend ist auch, dass der Grad der Schwärzung etwas dezenter geworden ist. Andere Pixma-Drucker, die Maxify-Serie oder auch der HP Envy 6520e drucken Texte in Tiefschwarz. Abhilfe schafft der Modus in hoher Qualität. Dann passen sowohl die Deckung als auch die Schärfe - der Druck wird dann auch etwas fetter, was einigen entgegenkommen dürfte.
Der Modus für hohe Geschwindigkeit und niedrige Deckung führt zu einem eher schwachen, aber sehr scharfen Druck - da gibt es nichts zu meckern. Sehr scharf und weitgehend deckend gelingt auch der Duplexdruck. Leider verwendet der Pixma hier fast ausschließlich die Farbtinten. Der Hintergrund dürfte die nicht besonders gut trocknende Pigmentschwarz-Tinte sein, die beim flinken Duplexdruck die Rollen verschmutzen könnte. Der Qualität tut das zwar nur einen geringen Abbruch, es erhöht aber die Folgekosten deutlich. Okay, im Rahmen eines Tintenabos kann das dem Kunden egal sein.
Scans von Drucken auf weiteren Medien und in anderen Qualitätsstufen
Nachfolgend lassen sich die einzelnen Testvorlagen in anderen Qualitätsstufen und Ausschnitten mit ähnlichen Druckern vergleichen.