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HP Officejet Pro 9130e-, 9120e-, 8130e- und 8120e-Serie: Business-Inkjets von der Ober- bis zur Einstiegsklasse

von Ronny Budzinske

HP zeigt neue Bürotintendrucker der Officejet-Pro-Serie. Vom Spitzen-Modell mit zwei Kassetten und Dual-Duplex-ADF bis zum Basismodell ohne Fax und "lediglich" Simplex-ADF ist alles dabei. Grundlegend Neues gibt es kaum. Dafür aber bessere Displays samt neuem OSD und bei den "Großen" einen Sensor bei niedrigem Papierstand. Preise für die XL-Tinten, außerhalb von "Instant Ink", stehen noch nicht fest. HP+ bleibt optional.

Gut drei Monate nach Ankündigung auf der HP-Hausmesse "Imagine 2023" ist es soweit: der amerikanische Druckerhersteller bringt nun im Frühjahr seine vollständige neue Büro-Tintenstrahl-Serie auf den Markt. Die ähnlichen, aber doch für eine andere Zielgruppe konzipierte Business-Serie um den "Officejet Pro 9130b", die sich mit Universaltreibern (PCL6 und Postscript) besser für das Management von größeren Druckerflotten nutzen lassen, hatten wir ja bereits im Oktober en détail vorgestellt.

Generell gilt für die neue "Officejet Pro 9100e"- und "8100e"-Serie wieder die Wahl, sich bei der Installation für die Teilnahme am "HP+"-Programm zu entscheiden. Mit diesem ist die dauerhafte Verwendung von HP-Originaltinten samt Onlinezwang vorgesehen. Die Vorteile halten sich in Grenzen, so dass wir eher davon abraten möchten. Beim Thema "Instant Ink" sieht die Lage ganz anders aus - gut ist, dass HP seinen Kunden bei der "e"-Serie (im Gegensatz zu den "b"-Modellen diese Möglichkeit offen lässt.

HP Officejet Pro 9132e

Der neue Topmodell ist nunmehr der Officejet Pro 9132e, der auf den mit "gut" getesteten Pro 9022e folgt. Der empfohlene Verkaufspreis hat sich zwar auf rund 310 Euro deutlich verteuert, jedoch heißt dies nur bedingt etwas für den tatsächlichen Straßenpreis.

Optisch und großteils auch funktional ist das Gerät vom 9130b kaum zu unterscheiden. Direkte Konkurrenten sind unter den Patronendruckern der Brother MFC-J5740DW, der Canon Maxify MB5450, sowie der Epson Workforce Pro WF-4840DTWF, der allerdings einen langsameren Duplex-ADF mit Wendemechanik verwendet.

Druckwerk

Gegenüber dem Vorgänger hat HP beim Druckwerk leicht an den Stellschrauben gedreht. In S/W erreicht der neue Officejet nun immerhin 25 ipm, in Farbe sind es dagegen 20 ipm. Beim automatischen beidseitigen Druck bricht der HP auf das "übliche Maß" ein. In S/W sind es dann noch 15 und in Farbe glatte 13 ipm. An das besonders hohe Duplextempo vom Pro 8730 (20 ipm) oder dem teuren Tanker Epson Ecotank Pro ET-5850 (21 ipm) kommt der Officejet nicht heran.

Der Druckkopf basiert auf thermischen Düsen und ist nicht als Verschleißteil vorgesehen. Ein Austausch ist wohl generell möglich, aber in der Praxis eher nicht nötig. Somit ist auch klar, dass das HP-Drucksystem hier auf Tintenpatronen setzt, die auch tatsächlich nur die Tinte enthalten - das ist ökologischer als bei den günstigeren Druckern mit Kopfpatronen. Zum Einsatz kommen die vier Grundfarben mit weitgehend wischfesten Pigmenttinten. Während auf Normalpapier alle Farben verwendet werden, verzichtet HP beim Druck auf Glanzpapier auf das Pigmentschwarz - das machen Brother und Canon auch so.

Papierzuführungen

Die Papierzuführung besteht immer aus zwei Kassetten für je 250 Blatt. In beide Kassetten kann Normalpapier mit einer Grammatur bis zu 105 g/m² eingelegt werden. Alternativ kann die obere Kassette auch (originale) Fotopapiere in matt oder glänzend bis zu 300 g/m² aufnehmen. Das kleinste wählbare Papierformat beträgt 76,2 mal 127 mm - Visitenkarten am Stück sind also nicht möglich.

Gleiches gilt leider auch für den Bannerdruck. Eine dazu nötige hintere Universalzufuhr ist genauso wenig vorgesehen, wie weitere Zusatzkassetten. Insgesamt finden also bis zu 500 Blatt (gemessen in Normalpapier) Platz. Teurere Büro-Tankdrucker von Canon (Maxify GX7050 oder Epson (Ecotank ET-5800) oder auch der Brother MFC-J5740DWF haben indes einschließlich Universalfach drei Zuführungen.

Sensor zur Erkennung von Papiermangel

HP hebt hervor, dass die Papierkassetten und auch die Ablage (für rund 100 Blatt) stabiler gestaltet sind, als beim Vorgänger. Neu ist ebenfalls ein Sensor, der eine sich in Bälde leerende Kassette melden soll. Diese wirkt ab etwa 80 Blatt Normalpapier - das entspricht ca. einem drittel der Maximalkapazität.

Erhalten bleibt der randlose Druck, der jedoch Fotopapier vorbehalten ist. Auf Normalpapier muss zwangsweise ein Rand verbleiben, der um die drei bis fünf Millimeter groß ist. Professionelle Bürodrucker von Epson oder auch die Maxify-Serie von Canon können generell nur mit weißem Rand drucken - da ist der HP im Vorteil. Brother ist dagegen noch flexibler.

Genau umgekehrt sieht es dagegen beim Duplexdruck aus. Zulässig ist dieser ausschließlich für Normalpapier und nur im Format DIN A4 und dessen internationalen Entsprechungen mit leicht abweichenden Maßen. Ok, DIN B5 geht auch, das ist allerdings näher an A4 als an A5.


ADF und Scanner

Beim Scanner hat sich wenig getan. Beim digitalisieren von Originalen über das Flachbett gilt eine Auflösung von bis zu 1.200 dpi optisch. Über den ADF ist dieser Wert auf 600 dpi begrenzt, wobei aber auch dieser Wert in der Praxis recht hoch ist. Mehr als 300 dpi wird man für Dokumente kaum benötigen. Alles andere lässt die Datenmenge extrem anwachsen, ohne einen großen Nutzen zu haben.

Beim Flachbett besonders praktisch ist das "Easy-Slide-Glass" - dabei kann man Scanvorlagen direkt vom Glas entnehmen, ohne diese anheben zu müssen. Das Scannerglas ist nicht im Gehäuse vertieft und ist zumindest an zwei Seiten kantenlos.

Etwas ärgerlich ist, dass die ADF-Kapazität lediglich auf 35 Originale beschränkt ist - immerhin kann das neben A4 auch das nur halb so große A5-Format sein. Manuell ist alles ab 127 x 127 mm zulässig. Auch bei schweren Originalen muss der Officejet passen. Den Spezifikationen gemäß ist ab mehr als 95 g/m² Schluss.

Standesgemäß (besonders Epson hat das in dieser Preisklasse noch nicht mitbekommen) ist immerhin ein ADF mit zweiter Scanzeile verbaut, der beide Seiten von Originalen in einem Durchlauf digitalisieren kann. Im Farbmodus in Standardauflösung (200 dpi) gilt ein Simplex-Tempo von 18 ppm und nur noch 15 ipm in Duplex. Beim doppelseitigen Scan bricht das ADF-Tempo um 60 Prozent auf nur noch 7,5 (beidseitige) Originale je Minute ein.

Diese Werte sind zwar noch "okay", bilden aber gegenüber dem Druckwerk einen Flaschenhals beim Kopieren. Brother ist deutlich flinker, Epsons (bezahlbare) Profidrucker sind beim Duplexscan oftmals noch langsamer, weil diese in der Regel keine zweite Scanzeile aufweisen.


Bedienpanel

Die einzige markante Änderung am Gehäuse findet man am Bedienpanel. Nachdem HP die Displays in der Vergangenheit eher kleiner als größer gemacht hat, geht man nun wieder einen Weg in die andere Richtung. Wie auch beim Pro 9130b gibt es beim Pro 9132e einen größeren Farb-Bildschirm mit Touch-Bedienung und einer Diagonalen von 10,3 statt 6,9 cm. Weitere Bedienelemente gibt es dafür aber nicht mehr - mal vom Ein-/Aus-Schalter abgesehen.

Neu ist auch das optisch aufgehübschte Bildschirmmenü (OSD), welches dem entspricht, was HP bei den neuen Farblaserdruckern der 4300er-Serie eingeführt hat. Jede Hauptfunktion bekommt eine eigene Farbe. Auf dem Startbildschirm wird man bereits mit der Kopierfunktion samt Angabe für die Anzahl der Duplikate begrüßt - wenn man es denn möchte. Einstellen lassen sich hier auch andere Funktionen, die man im persönlichen Arbeitsalltag am häufigsten verwendet.

Anschlüsse

Anschlussseitig ist HP mit der gesamten Officejet 9100er- und auch 8100er-Serie auf dem neusten Stand. Für eine lokale Verbindung mit nur einem Computer gibt es einen Standard-USB-Konnektor. Die Integration ins Heim- oder Firmennetz kann wahlweise über Gigabit-Ethernet oder aber über WLAN (2,4 oder 5 GHz) samt aktueller WPA3-Verschlüsselung vonstatten gehen. Wifi-Direkt gibt es ebenso.

Für einen schnellen Verbindungsaufbau bei der Einrichtung per "HP Smart"-App ist zudem ein "Bluetooth LE"-Modul verbaut. Mit diesem werden jedoch lediglich Verbindungs- und Statusdetails ausgetauscht - ein Druck über ein Bluetooth-Profil ist nicht möglich, geschweige denn sinnvoll.

Frontal ist zusätzlich ein USB-Host-Anschluss eingelassen, über den sich Scans auf einen Speicherstift ablegen lassen oder von welchem aus einfache Bilddateien gedruckt werden können. Komplexe PDF-Dokumente, Microsoft-Office-Dokumente (Word, Excel, Powerpoint), wie etwa beim Pro 8730, lassen sich jedoch nicht einlesen.

Scanziele und Weiterleitungen

Neben einem USB-Stick können Scans auch per WSD oder direkt zu "HP Scan" zu einem Computer geschickt werden. Der umgekehrte Weg vom Computer oder einem Endgerät mit installierter "HP Smart" App ist ebenso Möglich.

Sobald man sich im Netzwerk befindet gibt es des weiteren jedoch auch Netzwerkspeicher oder E-Mail-Adressen als passenden Zielort. Unterstützt werden die aktuellen Standards SMB bis zur Version 3 und SMTP mit Verschlüsselung via TLS 1.3. Über diese Wege lassen sich auch eingehende Fax-Dokumente speichern oder weiterleiten. Nach einer einmaligen Einrichtung gelten auch Cloudordner als mögliches Ziel.

Druckersprachen und Treiber

Abgesehen von Mopria und Airprint werden keine Universaltreiber unterstützt. PCL 5, 6 oder Postscript sind der Serie um den Officejet Pro 9130b vorbehalten. Wer sich fragt, ob das ein Manko ist, wird mit dem "e"-Modell ziemlich sicher auskommen.

Native Treiber bietet HP jedoch auch für Windows ab der Version 10 oder macOS ab Version 11 an. Für gewöhnlich ist auch der Zugriff von Linux ausgehend über die "HPLIP" vorbildlich gelöst. Alternativ kann man auch einen der vielen Universaltreiber nutzen.

Etwas anders sieht es beim Scanner aus. Einen TWAIN-Treiber bietet HP für Windows und MacOS. WIA für Windows sollte ebenfalls unterstützt werden. Komplett ohne Treiber geht es zudem über Airprint Scan, Mopria Scan oder vom Chromebook ausgehend. Sane dürfte wohl auch klappen, wird aber nicht explizit erwähnt.

HP selbst empfiehlt aber ohnehin die Bedienung über die App "HP Smart", die es für Windows, Mac OS, Android und iOS gibt. Lediglich unter Windows gilt die Einschränkung, dass man ein Benutzerkonto für die Scanfunktion braucht - dafür gibt es aber auch Abhilfe.

HP Officejet Pro 9120e (eine Papierzufuhr, Duplex-ADF mit Wendemechanik)

Für nur rund 240 Euro folgt der Officejet Pro 9120e auf den Pro 9012e - erstaunlicherweise sind das sogar 20 Euro weniger. Der Hauptunterschied zum "großen" Bruder ist der Wegfall der zweiten integrierten Papierkassette und der Verzicht auf die zweite Scanzeile beim ADF-Scan. Mehrseitige Originale werden zwar automatisch beidseitig eingelesen, müssen dazu aber etwas zeitraubend gewendet werden - das ist aber auch nicht anders, als man es vom Vorgänger her kennt. Leider ist das Scantempo aber auch zusätzlich reduziert. Mehr als 8 ppm in Simplex und dann einbrechende 4 ipm in Duplex (das sind glatte zwei beidseitige Originale) sind nicht drin.

Leichte Abstriche gibt es auch beim Drucktempo, welches auf 22 ipm in S/W und 18 ipm in Farbe reduziert wurde. Erwartungsgemäß macht dies beim Druck von hoher Auflösung jedoch keinen Unterschied - die Düsenanzahl ist schließlich die gleiche. Bei "großen" Dokumenten im Standarddruck sieht das aber anders aus. Die Papierablage ist zudem auf eine Kapazität von bis zu 60 Blatt eingedampft - alles andere quillt "sofort" über und wird wohl unkontrolliert auf dem Boden landen.

Das Display fällt mit einer Diagonalen von 6,9 cm zudem etwas kleiner aus und bekommt 3 Sensor-Navigationstasten zur Seite, die erst dann aufleuchten, wenn diese bedienbar sind. Das OSD (Bildschirmmenü) ist nur etwas angepasst, bietet aber eine vergleichbare Optik.

HP Officejet Pro 8132e (mit Fax und Simplex-ADF) und Pro 8122e (ohne Fax)

Wie auch bislang gibt es eine neue 8100er-Serie. Diese Geräte sind etwas flacher, aber erstaunlicherweise auch breiter. Funktional ist der größte Unterschied wohl der Entfall der Duplex-Scanfunktion.

Das größere der beiden Modelle ist der Officejet Pro 8132e für rund 180 Euro als Nachfolger für den 8122e. Während das S/W-Drucktempo noch mit der 9100er-Serie mithalten kann, dauern Farbdrucke in Standardqualität doppelt so lang. In der Preisklasse geht das aber vollkommen in Ordnung.

Verbaut ist jeweils "lediglich" eine Papierkassette, die nur 225 Blatt Normalpapier aufnehmen kann. Umschläge, Etiketten oder Fotopapiere sind auch möglich, jedoch nur bis höchstens 280 g/m². Einen Sensor, der die verbleibende Papierkapazität misst, gibt es nicht.

Das Display und die Bedienung entspricht genau dem, was der "kleine" 9100er bietet - so weit so gut. Bereits erwähnt und für unter 200 Euro Preisempfehlung kaum überraschend ist, dass der ADF lediglich einseitige Papierstapel einlesen kann. Einen Assistenten, der anschließend zum Drehen des Stapels für die weitere Verarbeitung anbietet, gibt es nicht - sowas kann aktuell nur die Maxify-Serie von Canon.

HP Officejet Pro 8122e

Nochmals günstiger ist der optisch gleiche Officejet Pro 8122e, der auf den Officejet 8012e folgt. Die Ersparnis fällt mit 20 Euro recht dünn aus. Für einen Verkaufspreis von 160 Euro fehlt dann zusätzlich die Faxfunktion sowie der USB-Host-Anschluss, auf dem sich Scans ablegen lassen oder von dem aus Fotos geladen werden können.

A4-Büro-Tintendrucker von HP (ohne PCL 6)
HP Officejet Pro 9132e

ab 277 €*1

Officejet Pro 9132e

HP Officejet Pro 9120e

ab 193 €*1

Officejet Pro 9120e

HP Officejet Pro 8132e

ab 143 €*1

Officejet Pro 8132e

HP Officejet Pro 8122e

ab 129 €*1

Officejet Pro 8122e

UVPca. 310 Euroca. 240 Euroca. 180 Euroca. 160 Euro
HP+optional, Entscheidung bis 7 Tage nach der Installation
bei Zustimmung gilt dauerhafte Pflicht zur Onlineanbindung und Nutzung von Originaltinte
Format /
Funktionen
A4 ✓
Farbe ✓
Drucken ✓
Scannen ✓
Dual-Duplex-ADF ✓
Kopieren ✓
Faxen ✓
A4 ✓
Farbe ✓
Drucken ✓
Scannen ✓
Duplex-ADF ✓
Kopieren ✓
Faxen ✓
A4 ✓
Farbe ✓
Drucken ✓
Scannen ✓
Simplex-ADF ✓
Duplex-ADF ✗
Kopieren ✓
Faxen ✓
A4 ✓
Farbe ✓
Drucken ✓
Scannen ✓
Simplex-ADF ✓
Duplex-ADF ✗
Kopieren ✓
Faxen ✗
VorgängerOfficejet Pro 9022eOfficejet Pro 9012eOfficejet Pro 8022eOfficejet 8012e
Varianten mit
PCL 6/PS
Officejet Pro 9130bOfficejet Pro 9120b
Farb und S/W-Drucktempo
Simplex
25,0 ipm / 20,0 ipm22,0 ipm / 18,0 ipm20,0 ipm / 10,0 ipm
Farb und S/W-Drucktempo
Duplex
15,0 ipm / 13,0 ipm14,0 ipm / 12,0 ipm10,0 ipm / 6,0 ipm
DruckkopfThermischer Druckkopf
(permament, nicht wechselbar)
mit insgesamt 6.272 Düsen
Thermischer Druckkopf
(permament, nicht wechselbar)
mit insgesamt 1.760 Düsen
Papierkassette2x 250 Blatt
bis 105 g/m²,
die obere Kassette auch für Fotopapier bis 300 g/m²
(ab 76,2 x 127 mm)
1x 250 Blatt
bis 105 g/m², Fotopapier bis 300 g/m²
(ab 76,2 x 127 mm)
1x 225 Blatt
bis 105 g/m², Fotopapier bis 280 g/m²
(ab 76,2 x 127 mm)
Füllstands-Sensor in der Papierkassetteja, Meldung ab einem Füllstand von ungefähr unter 33 Prozent
Bannerdrucknicht möglich, nur Kassette, maximale Länge 355,6 mm
Multifunktionszufuhr
Papierzuführung
optional
nicht erweiterbar
Papierausgabe100 Blatt / 10 Umschläge60 Blatt / 10 Umschläge
Duplexdruckja, auf A4 (nicht in Kombination mit Randlosdruck)
Randlosdrucknur auf Fotopapier (bis A4)
Scanner1.200 dpi, CIS-Sensor
(Flachbett bis 215,9 x 355,6 mm)
ADF-ScannerDual-Duplex-ADF (2 Scanzeilen)
35 Blatt
bis zu 95 g/m²
Duplex-ADF (Wendemechanik)
35 Blatt
bis zu 95 g/m²
Simplex-ADF
35 Blatt
bis zu 95 g/m²
ADF-Formate
Simplex (und Duplex)
u.A. A4 und A5
ab 127 x 127 mm
ADF-Tempo
Simplex / Duplex
18 ppm /
15 ipm (7,5 ppm)
(18 ppm / 21 ipm in S/W)
8 ppm /
4 ipm (2 ppm)
3,5 ppm
(8 ppm in S/W)
ScanzieleE-Mail, PC, SMB (v1/2/3), USB-Host, CloudE-Mail, PC, Cloud, USB-HostE-Mail, Cloud, PC
Display10,9 cm
Farb-Touchscreen
6,9 cm
Farb-Touchscreen
Speicher, Prozessor512 MBytes (nicht erweiterbar)
1,2 GHz CPU
DruckersprachenHP PCL3 GUI
(PCL 6 gibt es bei der 9100b-Serie)
Druck von USB-SticksBilddateien
AnschlüsseUSB, USB-Host, Ethernet, WLAN (2,4 und 5 Ghz, WPA 2/3)
StandardsWifi-Direkt, Mopria (und Mopria Scan), Airprint (und Airscan)
Bluetooth LE (nur zur Verbindung und Statusanzeige)
Microsoft
Universal Print
nein
TintenserieSerie 937
pigmentiert, wischfest
Serie 924
pigmentiert, wischfest
TintenaboOptional (unabhängig von HP+)
Tinte im LieferumfangSchwarz für 800 Seiten,
Farben je 420 Seiten
Schwarz für 225 Seiten,
Farben je 270 Seiten
StandardtinenSchwarz für 1.450 Seiten,
Farben je 800 Seiten
Setpreis ca. 128 Euro, im Bundle günstiger
Schwarz für 500 Seiten,
Farben je 400 Seiten
Setpreis ca. 71 Euro, auch im Bundle
XL/e-Tinten "EvoMore"
(ab April 2024)
Schwarz für 3.100 Seiten,
Farben je 1.650 Seiten
(Preise stehen noch nicht fest)
Schwarz für 1.000 Seiten,
Farben je 800 Seiten
(Preise stehen noch nicht fest)
Wartungsboxnicht wechselbar (laut HP nicht nötig)
monatliches Druckvolumenbis zu 1.500 Seiten (empfohlen)
25.000 Seiten (einmalig)
bis zu 800 Seiten (empfohlen)
20.000 Seiten (einmalig)
Alle Datentechnische Daten
Copyright Druckerchannel.de

Verbrauchsmaterial und Folgekosten

Eine neue Generation, bringt auch neue Tinten - das übliche Spiel also. Weiterhin bleiben die Tintenpatronen der 9100er-Serie von denen der 8100er-Serie getrennt. Es handelt sich durchweg um vier Einzeltinten mit wischfester Pigmenttinte, die direkt auf dem Kopf installiert sind.

Serie 937-Tinten für die 9100er-Serie

Beide hier vorgestellten 9100er-Drucker verwenden die Tinten der Serie 937, die auch bei der 9100b-Serie Verwendung findet. Zum Lieferumfang gehören recht kleine Patronen, die bereits nach 800 schwarzen oder spätestens 420 Farbseiten nach ISO-Teststandard getauscht werden müssen. Für den Nachkauf gibt es dagegen derzeit nur die Standardkartuschen, die für 800 Seiten je Farbe und bis zu 1.450 Seiten in S/W reichen und üppige 130 Euro kostet sollen. Ein Multipack gibt es, ist jedoch in Summe nicht günstiger - na Hoppla!

Bei den beiden 8100er-Multifunktionsdruckern sieht es erwartungsgemäß schlechter aus. Zwar kostet das Standard-Multipack der Serie 924 "nur" 71 Euro, reicht dann aber auch lediglich für 500 schwarze oder 400 Farbseiten. Mit der Tinte aus dem Lieferumfang ist sogar schon nach 225 schwarzen oder 270 farbigen Seiten Ende Gelände.


Viel spannender zur Berechnung der Druckkosten sind jedoch in der Regel die XL-Kartuschen. Nur gibt es da gar keine - also doch, eigentlich schon. Vermutlich aus Marketingründen heißen die "großen" Kartuschen nun "937e" und "924e" - das "e" steht dabei für "EvoMore".

Auf den ersten Blick sieht es echt gut aus. Die Fülle hat eine ökologisch wirkende Kartonpackung, die jedoch dann auch wieder mit viel bunter Farbe markiert ist. Auf Blister möchte man verzichten. HP verspricht zudem, dass der CO2-Fußabdruck dieser "EvoMore"-Kartuschen um die Hälfte besser ausfallen soll, als bei den Standardkartuschen. Dabei bezieht man sich wohl auf die Produktion als auch dann bei der Nutzung.

So richtig überzeugend klingt das aber nicht. Es handelt sich offensichtlich auch hierbei nicht um aufbereitete Patronen, sondern bestenfalls um Kartuschen mit einem etwas höheren Recyclinganteil. Der Großteil der CO2-"Ersparnis" dürfte damit begründet sein, dass die Reichweite in Schwarz oder Farbe etwas mehr als doppelt so hoch ausfällt - bei mehr oder weniger gleichem Leergewicht. Einen großen Fortschritt zu den ehemaligen XL-Patronen kann man nicht erkennen. Bei den 8100ern könnte sogar das Gegenteil gelten. Gab es bei der Einführung der Vorgänger sogar noch XXL-Kartuschen für 1.500 Drucke in Schwarz, bekommt man bei den Neulingen nur noch höchstens 1.000 Seiten aus den Patronen.

Würde HP konsequent handeln, würde man, wie Canon oder Epson, auf Pigment-Tintentankdrucker mit abfallarmen Tintenflaschen umschwenken - leider ist dem eben nicht so.

Preise für XL / EvoMore ab April 2024

Diese EvoMore-Patronen, also die XL-Reichweiten, kommen erst ab April 2024 in den Handel. Bis dahin hält sich HP auch mit den Preisen zurück. Wer sich bis dahin für einen neuen Officejet entscheidet, sollte wissen, dass man die Folgekosten als Vieldrucker derzeit nicht ermitteln kann.

Dieser Artikel wird ergänzt, wenn uns die Patronenpreise zur Verfügung stehen. Das gilt auch für die untenstehende Tabelle.

Tintenabo Instant Ink

Anders sieht die Sache freilich bei der Nutzung von "Instant Ink" aus - dem Tintenlieferdienst von HP. Bei diesem sind die Seitenpreise für alle Drucker identisch und immer nur davon abhängig, wie viele Seiten gedruckt worden sind. Ob es sich dabei um eine Textseite oder ein Farbfoto handelt, spielt keine Rolle.

Insbesondere für Wenigdrucker sind solche Abos oftmals eine Empfehlung Wert. Bei Vieldruckern können die sich aufsummierenden Kosten schnell dazu führen, dass sich ein hochwertiger Tintentankdrucker mittelfristig rentiert. Erwähnenswert wäre hierbei beispielsweise der Canon Maxify GX4050 oder der Epson Ecotank ET-5850 am oberen Ende der Skala.

Wichtig ist zu wissen, dass "HP+" für die Nutzung von "Instant Ink" keine Voraussetzung ist. Zwar bekommt man drei Freimonate bei der Registrierung, für diese werden aber die mitgelieferten Tinten verwendet. Druckerchannel empfiehlt, "HP+" abzulehnen, die Startertintenpatronen zu nutzen und "Instant Ink" bei Bedarf erst später zu bestellen.

[artikel 4762 (style=buttonI) {Tintenabos im Vergleich: Besonders hohes Sparpotential für Wenigdrucker}]

Abgesehen von den Patronen gibt es kein weiteres Verbrauchsmaterial oder reguläre Verschleißteile. Sowohl der Druckkopf, der Wartungstank (Tintenfilz) sowie die Einzugs- und ADF-Rollen sind für eine Nutzung während des gesamten Druckerlebens konzipiert.

HP sieht eine maximale durchschnittliche Belastung von 1.500 Seiten monatlich für die 9100er und rund 800 Seiten im gleichen Zeitraum für die 8100er-Geräte vor. Dies entspricht in etwa einem Farb-Patronensatz im Monat.

Folgekosten im Vergleich

Die Folgekosten der 9100er-Serie gehen beim Nachkauf der Standardpatronen in Ordnung. Für die 8100er-Serie kann man diese Einschätzung nur bedingt abgeben. Zwar ist der Patronensatz generell bezahlbar, aufgrund der mäßigen Reichweite bleibt der Seitenpreis aber hoch.

Mit den kommenden "EvoMore"-Patronen kann man mit den neuen Officejet-Modellen wohl mit Folgekosten um die zehn Cent je Farbseite und rund zwei bis drei Cent je S/W-Textseite rechnen. Klarheit gibt es spätestens im April 2024.

Druckkostenanalyse 04/2024*2
Seitenpreis mit
'ISO-Farbdokument'*3 (100.000 Seiten)
Seitenpreis mit
'Schwarzanteil aus ISO-Farbdokument'*4 (100.000 Seiten)
   
Canon Maxify GX7050, GX6050 und GX4050 (Tintentank)
 
 
0,7 ct
 
 
0,2 ct
Epson Ecotank ET-5170 und ET-5150 (Tintentank)
 
 
1,0 ct
 
 
0,2 ct
Epson Ecotank ET-5850 und ET-5800 (Tintentank)
 
 
1,0 ct
 
 
0,2 ct
Canon Maxify GX2050 und GX1050 (Tintentank)
 
 
1,3 ct
 
 
0,3 ct
Brother MFC-J4540DW, MFC-J4340DW-Serie und MFC-J4330DW-Serie
 
 
5,0 ct
 
 
1,0 ct
Canon Maxify MB5450- und MB5150-Serie
 
 
6,8 ct
 
 
1,4 ct
Brother MFC-J5740DW
 
 
8,9 ct
 
 
1,8 ct
HP Officejet Pro 9022e-, 9012e, 8022e-, 8012e-Serie (Vorgänger)
 
 
10,6 ct
 
 
2,8 ct
Epson Workforce Pro WF-4830DTWF, WF-4820DWF und WF-3820DWF-Serie
 
 
12,7 ct
 
 
4,5 ct
HP Officejet Pro 9130b, 9120b und 9110b (derzeit ohne Einberechnung der XL-Patronen, verfügbar ab April 2024)
 
 
13,9 ct
 
 
3,5 ct
HP Officejet Pro 9132e- und 9120e-Serie (derzeit ohne Einberechnung der XL-Patronen, verfügbar ab April 2024)
 
 
13,9 ct
 
 
3,5 ct
Ricoh IJM C180F
 
 
15,8 ct
 
 
4,2 ct
HP Officejet Pro 8132e-, 8122e-Serie (derzeit ohne Einberechnung der XL-Patronen, verfügbar ab April 2024)
 
16,2 ct
 
 
5,8 ct
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Verfügbarkeit und Garantie

Während die 9100b-Serie bereits seit dem Winter 2023 erhältlich ist, folgen die neuen "e"-Drucker zum Februar 2024. Die 8100er-Drucker sind sogar jetzt Ende Januar bereits bei einigen Händlern erhältlich. HP gewährt eine Garantie von einem Jahr nach dem Kauf. Unklar ist, ob es eine kostenlose Garantie-Erweiterung auf ein zweites Jahr nach spezieller Registrierung geben wird. Bei der Aktivierung von "HP+" ist diese obligatorisch.

*1

Offenlegung - Provisionslinks

Wir erhalten bei einer Vermittlung zum Kauf oder direkt beim Klick eine Provision vom Anbieter.

Alle Preise enthalten die derzeit gültige MwSt. und verstehen sich zzgl. Versandkosten. Der Preis sowie die Verfügbarkeit können sich mittlerweile geändert haben. Weiß hinterlegte Preise gelten für ein baugleiches Gerät. Alle Angaben ohne Gewähr.

*2
Diese Tabelle wird automatisch aktualisiert.

Preise

Alle Preise sind Preisempfehlungen der Hersteller (UVP).

Kosten & Starterreichweite

In die Druckkosten kalkulieren wir anteilig verbrauchte Materialien auch nur anteilig hinein. Weiterhin berücksichtigt Druckerchannel die Starterreichweiten - diese werden vom Druckvolumen abgezogen und reduzieren somit die durchschnittlichen Seitenkosten.

*3
ISO-Farbdokument (ISO/IEC 24712): A4-Farbdokument (fünfseitig) auf Normalpapier in Standardqualität.
*4
Schwarzanteil aus ISO-Farbdokument (ISO/IEC 24712 (nur SW)): Mit diesem fünfseitigen Dokument sind Tintendrucker und Farblaser getestet.
21.02.24 08:57 (letzte Änderung)
Technische Daten

2 Wertungen

 
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