HP Officejet Pro 9130b, 9120b und 9110b: Günstige Bürotintendrucker mit PCL aber ohne "Instant Ink"
Es tut sich was bei HP. Gut sieben Jahre nach der Vorstellung des Officejet Pro 8730 gibt es nun wieder Tintendrucker des Weltmarktführers mit Unterstützung für "echtes" PCL und auch Postscript. Die neue "Officejet Pro 9100b"-Serie erlaubt somit auch die Nutzung von Universaldruckertreibern für ganze Druckerflotten und das zu relativ niedrigen Preisen. Die zu einem etwas späteren Zeitpunkt erhältliche "Pro 9100e"-Serie ist weitgehend baugleich, setzt dabei aber weiterhin auf PCL 3.
Das gute aus Kundensicht (ja, HP sieht das sicher etwas anders) ist zudem, dass man bei der Installation der "b"-Drucker nicht in Gefahr gerät, das "HP+"-Programm versehentlich zu aktivieren. Mit diesem ist die dauerhafte Verwendung von HP-Originaltinten samt Onlinezwang vorgesehen. Schade ist jedoch, dass das davon unabhängige Tintenabo ebenfalls nicht aktivierbar ist und man dank "dynamischer Sicherheit" um die recht teuren Tinten kaum herumkommt. Dazu jedoch weiter unten mehr.
HP Officejet Pro 9130b
Den Anfang macht das neue Topmodell Officejet Pro 9130b, der für einen recht attraktiven Preis von rund 360 Euro erhältlich ist. Abgesehen von den Druckersprachen handelt es sich dabei weitgehend um einen Nachfolger für den Pro 9022e und eben dem betagten Pro 8730. PCL und/oder Postscript ist bei der Konkurrenz übrigens deutlich teurer. So kostet der Brother MFC-J5955DW knapp über 500 Euro und der Epson Workforce Pro WF-C5890DWF sogar fast 600 Euro. Funktional haben beide jedoch auch etwas mehr zu bieten.
Druckwerk
Beim Druckwerk fand gegenüber dem ähnlichen Vorgänger Pro 9022e ein Finetuning statt. In S/W erreicht der neue Officejet nun immerhin 25 ipm, in Farbe sind es dagegen 19 ipm. Die Konkurrenz ist da etwas schneller. Werte für den automatischen doppelseitigen Druck gibt HP nicht an. Es ist wohl stark davon auszugehen, dass man technikbedingt nicht an das besonders hohe Duplextempo vom Pro 8730 oder dem Epson Ecotank Pro ET-5880 herankommt.
Der Druckkopf basiert auf thermischen Düsen und verbleibt dauerhaft im Gerät. Ein Austausch dürfte mit hohem Aufwand und hohen Kosten verbunden sein. Die Patronen enthalten demnach auch lediglich die Tinte - das ist ökologischer als bei den günstigeren Druckern mit Kopfpatronen. Es finden die vier Grundfarben mit weitgehend wischfesten Pigmenttinten Verwendung.
Papierzuführungen
Die Papierzuführung besteht aus zwei Kassetten für je 250 Blatt. In beide Kassetten kann Normalpapier mit einer Grammatur bis zu 105 g/m² eingelegt werden. Alternativ kann die obere Kassette auch (originale) Fotopapiere in matt oder glänzend bis zu 300 g/m² aufnehmen. Das kleinste wählbare Papierformat beträgt 76,2 mal 127 mm - Visitenkarten am Stück sind also nicht möglich.
Es ist weder eine Universalzufuhr noch sind Zusatzkassetten vorgesehen. Insgesamt finden bis zu 500 Blatt (gemessen in Normalpapier) Platz im Officejet Pro 9130b.
Erhalten bleibt der randlose Druck, der jedoch Fotopapier vorbehalten ist. Auf Normalpapier muss zwangsweise ein Rand verbleiben, der um die drei bis fünf Millimeter groß ist. Professionelle Bürodrucker von Epson oder auch die Maxify-Serie von Canon können generell nur mit weißem Rand drucken.
Genau umgekehrt sieht es dagegen beim Duplexdruck aus. Zulässig ist dieser ausschließlich für Normalpapier und nur im Formate Din A4 und dessen internationalen Entsprechungen mit leicht abweichenden Maßen.
ADF und Scanner
Die Einordnung der neuen Serie in lediglich "einfachere" Büroumgebungen zeigt auch der verwendete Scanner. Im Flachbettmodus lassen sich Vorlagen mit bis zu 1.200 dpi verarbeiten. Für den ADF gilt eine Grenze von 600 dpi, die in der Praxis jedoch mehr als ausreichend ist. Etwas ärgerlich ist, dass die ADF-Kapazität lediglich auf 35 Originale beschränkt ist - immerhin kann das neben A4 auch das nur halb so große A5-Format sein.
Standesgemäß (besonders Epson hat das in dieser Preisklasse noch nicht mitbekommen) ist immerhin ein ADF mit zweiter Scanzeile verbaut, der beide Seiten von Originalen in einem Durchlauf digitalisieren kann. Im Farbmodus in Standardauflösung (200 dpi) gilt ein Simplex-Tempo von 18 ppm und 15 ipm in Duplex - das sind dann bis zu 7,5 beidseitig gescannte Originale je Minute.
Ärgerlich ist somit, dass hier unnötigerweise der Scanner der Flaschenhals bei Kopien ist. Die zugegebenermaßen teureren Brother-Geräte scannen eklatant flinker ein.
Bedienpanel
Die wesentliche Neuerung am Äußeren ist ohne Zweifel das Display. Dieses ist zwar an der gleichen Stelle wie auch beim Vorgänger angebracht, aber mit einer Diagonalen von nun 10,3 cm (bislang 6,9 cm) deutlich größer geworden. Abgesehen von einem Ein/Aus-Schalter auf der Oberseite gibt es sonst keine weiteren Knöpfe auf dem nach oben neigbaren Bedienpanel.
Neu ist auch das optisch aufgehübschte Bildschirmmenü (OSD), welches dem entspricht, was HP bei den neuen Farblaserdruckern der 4300er-Serie eingeführt hat. Jede Hauptfunktion bekommt eine eigene Farbe. Auf dem Startbildschirm wird man bereits mit der Kopierfunktion samt Angabe für die Anzahl der Duplikate begrüßt.
Anschlüsse
Anschlussseitig ist HP mit der Officejet 9100er-Serie auf dem neusten Stand. Für eine lokale Verbindung mit nur einem Computer gibt es einen Standard-USB-Konnektor. Die Integration ins Heim- oder Firmennetz kann wahlweise über Gigabit-Ethernet oder aber über WLAN (2,4 oder 5 GHz) samt aktueller WPA3-Verschlüsselung vonstatten gehen. Wifi-Direkt gibt es ebenso.
Für einen schnellen Verbindungsaufbau bei der Einrichtung per "HP Smart"-App ist zudem ein "Bluetooth LE"-Modul verbaut. Mit diesem werden jedoch lediglich Verbindungs- oder Statusdetails ausgetauscht - ein Druck über ein Bluetooth-Profil ist nicht möglich.
Frontal ist zusätzlich ein USB-Host-Anschluss eingelassen, über den sich Scans auf einen Speicherstift ablegen lassen oder von welchem aus einfache Bilddateien gedruckt werden können. Unklar ist, ob auch komplexe PDF-Dokumente ausgegeben werden können. Microsoft-Office-Dokumente, wie beim Pro 8730, sind jedoch nicht möglich.
Scanziele und Weiterleitungen
Neben einem USB-Stick können Scans auch per WSD oder direkt zu "HP Scan" zu einem Computer geschickt werden. Der umgekehrte Weg vom Computer oder einem Endgerät mit installierter "HP Smart" App ist ebenso Möglich.
Sobald man sich im Netzwerk befindet gibt es des weiteren jedoch auch Netzwerkspeicher oder E-Mailadressen als passenden Zielort. Unterstützt werden die aktuellen Standards SMB bis zur Version 3 und SMTP mit Verschlüsselung via TLS 1.3. Über diese Wege lassen sich auch eingehende Fax-Dokumente speichern oder weiterleiten.
Druckersprachen und Treiber
Der große Vorteil bei einem PCL-Drucker sind Universaltreiber. Unterstützt werden dabei die Sprachen PCL 5, PCL 6, natives PDF als auch eine Postscript-Emulation.
Native Treiber bietet HP jedoch auch für Windows ab der Version 10 oder macOS ab Version 11 an. Für gewöhnlich ist auch der Zugriff von Linux ausgehend über die "HPLIP" vorbildlich gelöst. Alternativ kann man auch einen der vielen Universaltreiber nutzen.
Etwas anders sieht es beim Scanner aus. Einen Twain-Treiber bietet HP für Windows und MacOS. WIA für Windows sollte ebenfalls unterstützt werden. Komplett ohne Treiber geht es zudem über Airprint Scan, Mopria Scan oder vom Chromebook ausgehend.
Ansonsten kann man fast alle Funktionen auch über die "HP Smart" App nutzen, wobei die Scanfunktion in der Regel ein Benutzerkonto erfordert.
HP Officejet Pro 9120b (etwas einfacher)
Für nur rund 260 Euro folgt der Officejet Pro 9120b auf den Pro 9012e. Der Hauptunterschied zum großen Brudermodell ist der Wegfall der zweiten integrierten Papierkassette und der Verzicht auf die zweite Scanzeile beim ADF-Scan. Mehrseitige Originale werden zwar automatisch beidseitig eingelesen, müssen dazu aber etwas zeitraubend gewendet werden - das ist aber auch nicht anders, als man es vom Vorgänger, oder übrigens auch vom ähnlichen Ricoh IJM C180F her kennt.
Das Display fällt mit einer Diagonalen von 6,9 cm zudem etwas kleiner aus. Auffallend ist zudem, dass der 9120b etwas langsamer druckt und offensichtlich auf 20 ipm in S/W und 16 ipm in Farbe gedrosselt ist. Umfangreiche Farbdokumente sind vermutlich jedoch im gleichen Tempo ausgegeben - die Düsenkonfiguration ist dieselbe.
HP Officejet Pro 9110b (ohne Scanner)
Eine Überraschung stellt der neue Officejet Pro 9110b dar. Für nur 160 Euro hat HP wieder mal einen Drucker ohne Scanfunktion neu im Sortiment. Der betagte Officejet Pro 8210 kann somit abgelöst werden.
Die Designsprache orientiert sich am bekannten "Officejet Look". Es gibt lediglich eine Papierkassette, das kleinere Display "vom" 9120b, aber ein Drucktempo, welches mit 22 ipm in S/W genau in der Mitte der beiden Büro-Multifunktionsgeräte liegt.
Was sonst noch fehlt? Der USB-Host-Anschluss. Der Direktdruck ist somit nicht möglich. Druckaufträge müssen immer von einem Computer oder Mobilgerät eingehen - ein verschmerzbarer Einschnitt.
Business-Tintendrucker von HP | |||
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Preis (UVP) | ca. 360 Euro | ca. 260 Euro | ca. 160 Euro |
HP+ / Instant Ink | nein / nein (jedoch bei der alternativen Serie Officejet Pro 9122e und 9132e) | ||
Format / Funktionen | A4 ✓ Farbe ✓ Drucken ✓ Scannen ✓ Dual-Duplex-ADF ✓ Kopieren ✓ Faxen ✓ | A4 ✓ Farbe ✓ Drucken ✓ Scannen ✓ Duplex-ADF ✓ Kopieren ✓ Faxen ✓ | A4 ✓ Farbe ✓ Drucken ✓ Scannen ✗ ADF ✗ Kopieren ✗ Faxen ✗ |
Vorgänger | Officejet Pro 8730 Officejet Pro 9022e | Officejet Pro 9012e | Officejet Pro 8210 |
Farb und S/W-Drucktempo Simplex | 25,0 ipm / 19,0 ipm | 20,0 ipm / 16,0 ipm | 22,0 ipm / 18,0 ipm |
Farb und S/W-Drucktempo Duplex | nicht bekannt | nicht bekannt | nicht bekannt |
Druckkopf | Thermischer Druckkopf (permament, nicht wechselbar) mit insgesamt 6.272 Düsen | ||
Papierkassette | 2x 250 Blatt bis 105 g/m², die obere Kassette auch für Fotopapier bis 300 g/m² (ab 76,2 x 127 mm) | 1x 250 Blatt bis 105 g/m², Fotopapier bis 300 g/m² (ab 76,2 x 127 mm) | |
"Low Paper Sensor" | ja, Meldung ab einem Füllstand von ungefähr 25 Prozent | ||
Multifunktionszufuhr | — | ||
Papierzuführung optional | nicht erweiterbar | ||
Papierausgabe | 60 Blatt | ||
Duplexdruck | ja, auf A4 (nicht in Kombination mit Randlosdruck) | ||
Randlosdruck | nur auf Fotopapier (bis A4) | ||
Scanner | 1.200 dpi, CIS-Sensor | ohne Scanner | |
ADF-Scanner | Dual-Duplex-ADF (2 Scanzeilen) 35 Blatt bis zu 95 g/m² | Duplex-ADF (Wendemechanik) 35 Blatt bis zu 95 g/m² | — |
ADF-Formate Simplex (und Duplex) | A4 und A5 ab 127 x 127 mm | — | |
ADF-Tempo Simplex / Duplex | 18 ppm / 15 ipm (7,5 ppm) (18 ppm / 21 ipm in S/W) | 8 ppm / 4 ipm (2 ppm) | — |
Scanziele | E-Mail, PC, SMB (v1/2/3), USB-Host, Cloud | — | |
Display | 10,9 cm Farb-Touchscreen | 6,9 cm Farb-Touchscreen | |
Speicher, Prozessor | 512 MBytes (nicht erweiterbar) 1,2 GHz CPU | ||
Druckersprachen | PCL5, PCL 6, XPS, PDF 1.7, Adobe PS 3 (HP Emulation) | ||
Druck von USB-Sticks | Bilddateien | ||
Anschlüsse | USB, USB-Host, Ethernet, WLAN (2,4 und 5 Ghz, WPA 2/3) Bluetooth LE zur Schnellverbindung und Einrichtung | ||
Standards | Wifi-Direkt, Mopria (und Mopria Scan), Airprint (und Airscan) | Wifi-Direkt, Mopria, Airprint | |
Tintenserie | Serie 937 (wischfeste Pigmenttinten) | ||
Instant Ink | nicht möglich (jedoch bei der alternativen Serie Officejet Pro 9122e und 9132e) | ||
Tinte im Lieferumfang | Schwarz für 800 Seiten, Farben je 420 Seiten | ||
Standardtinen | Schwarz für 1.250 Seiten, Farben je 800 Seiten (Setpreis ca. 128 Euro, Bundle erhältlich, jedoch ohne Preisvorteil) | ||
XL/e-Tinten "EvoMore" (seit April 2024) | Schwarz für 2.500 Seiten, Farben je 1.650 Seiten (Setpreis, ca. 260 Euro, kein Multipack) | ||
Wartungsbox | nicht wechselbar (laut HP nicht nötig) | ||
monatliches Druckvolumen | bis zu 1.500 Seiten (empfohlen) 25.000 Seiten (einmalig) | ||
Alle Daten | technische Daten | ||
Copyright Druckerchannel.de |
Verbrauchsmaterial und Folgekosten
Eine faustdicke Überraschung gibt es bei den zu erwartenden Folgekosten. Nicht etwa, weil die Tintenpatronen unerwartet teuer oder günstig sind, sondern weil HP der Officejet-b-Serie doch tatsächlich die Möglichkeit zum Tintenabo geklaut hat. Es handelt sich also um die ersten drei Tintendrucker seit Jahren, die trotz Netzwerkfunktionalität nicht mit "Instant Ink" kompatibel sind - schade. Die ab April 2024 erscheinende "Officejet Pro 9100e"-Serie ohne PCL (und ohne Postscript) und mit "HP+"-Option wird sich aber, wie gewohnt, mit einem Abo kombinieren lassen - trotz gleichem Tintensatz.
Neue Generation, neue Tinten - das übliche Spiel. Alle jetzt vorgestellten und kommenden 9100er-Officejet-Drucker verwenden die Kartuschen der Serie 937 mit vier Pigmenttinten in Einzelkartuschen. Zum Lieferumfang gehören recht kleine Patronen, die bereits nach 800 schwarzen oder spätestens 420 Farbseiten nach ISO-Teststandard getauscht werden müssen. Für den Nachkauf gibt es dagegen derzeit nur die Standardkartuschen, die für 800 Seiten je Farbe und bis zu 1.250 Seiten in S/W reichen und üppige 130 Euro kostet sollen. Ein Multipack gibt es, jedoch ohne merklichem Preisvorteil.
EvoMore
Viel spannender zur Berechnung der Druckkosten sind jedoch in der Regel die XL-Kartuschen. Nur gibt es da gar keine - also doch, eigentlich schon. Vermutlich aus Marketingründen heißen die "großen" Kartuschen nun "937e" - das "e" steht dabei für "EvoMore".
Auf den ersten Blick sieht es echt gut aus. Die Verpackung hat eine ökologisch wirkende Kartonpackung, die jedoch dann auch wieder mit viel bunter Farbe markiert ist. HP verspricht zudem, dass der CO2-Fußabdruck dieser "EvoMore"-Kartuschen um die Hälfte besser ausfallen soll, als bei den Standardkartuschen. Dabei bezieht man sich wohl auf die Produktion als auch dann bei der Nutzung.
So richtig überzeugend klingt das aber nicht. Es handelt sich offensichtlich auch hierbei nicht um aufbereitete Patronen, sondern bestenfalls um Kartuschen mit einem etwas höheren Recyclinganteil. Der Großteil der CO2-"Ersparnis" dürfte damit begründet sein, dass die Reichweite mit 2.500 Seiten in Schwarz oder 1.650 Seiten je Farbe deutlich höher ausfällt - bei mehr oder weniger gleichem Leergewicht.
"EvoMore": Wirklich nachhaltig?
Würde HP hier konsequent handeln, würde man, wie Canon oder Epson, auf Pigment-Tintentankdrucker mit abfallarmen Tintenflaschen umschwenken - leider ist dem eben nicht so.
Ärgerlich ist die Preisgestaltung. Bei (mit einer kleinen Ausnahme) doppelt so hohen Reichweite haben sich auch die Preise ziemlich glatt verdoppelt Von einem Preisvorteil, wie es ihn bisher bei HP und allen anderen Herstellern gab, ist keine Rede mehr.
Die schwarze Kartusche kostet somit stolze 88 Euro, die Farben jeweils rund 58 Euro. Da es zudem kein günstigeres XL-Multipack mehr gibt, errechnet sich der Preis für ein großes Set Tinte auf rund 260 Euro - das ist ziemlich teuer.
Folgekosten im Vergleich
Beim Thema Druckkosten bleibt es dabei, dass der Epson Ecotank ET-5580 mit PCL/PS-Unterstützung unangefochten bleibt - der Vorsprung wird sogar ausgebaut. Der Canon Maxify GX7050 ist ähnlich günstig, lässt sich aber eben nicht mit Standard-Druckertreibern verwenden.
In seiner Preisklasse sind die Folgekosten der neuen 9100b-Serie nicht mehr konkurrenzfähig. Tintendrucker von Brother und Epson drucken zu deutlich besseren Konditionen. Aufgrund der fehlenden "Instant Ink"-Möglichkeit gibt es zudem auch kein weiteres Sparpotential. Die "Dynamische Sicherheit" sorgt "zuverlässig" davor, dass Materialien von Drittanbietern stark behindert werden.
Lediglich im Vergleich mit Farblasern sind die Officejets noch deutlich günstiger.
Druckkostenanalyse 10/2024*2 | ||
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Seitenpreis mit 'ISO- | Seitenpreis mit 'Schwarzanteil aus ISO- | |
Canon Maxify GX7050 (Tintentank, ohne PCL/PS) | 0,7 ct | 0,2 ct |
Epson Ecotank ET-5880 (Tintentank) | 1,1 ct | 0,3 ct |
Epson Workforce Pro WF-C579RDTWF | 2,8 ct | 0,4 ct |
Brother MFC-J5955DW und J6010DW | 6,4 ct | 1,5 ct |
Canon Maxify MB5450 (ohne PCL) | 6,8 ct | 1,4 ct |
Epson Workforce Pro WF-C5890DWF und WF-C5390DW | 8,3 ct | 1,7 ct |
HP Officejet Pro 8730 (Vorgänger) | 10,7 ct | 2,3 ct |
Kyocera Ecosys M5526cdw, M5526cdn und /A-Versionen (Laser) | 13,1 ct | 1,9 ct |
HP Officejet Pro 9130b, 9120b und 9110b | 14,0 ct | 3,5 ct |
Canon i-Sensys MF754Cdw, MF752Cdw (Laser) | 15,8 ct | 2,5 ct |
Xerox C315 und C310 (Laser) | 15,8 ct | 2,7 ct |
HP Color Laserjet Pro MFP M479- und Pro M454-Serie (Laser) | 17,7 ct | 2,9 ct |
Lexmark MC3326-Serie und C3326dw (Laser) | 18,0 ct | 3,8 ct |
Brother MFC-L3700- und HL-L3200-Serie (Laser) | 20,4 ct | 4,5 ct |
Ricoh M C250FWB (Laser) | 21,9 ct | 3,6 ct |
Copyright Druckerchannel.de |
Verfügbarkeit und Garantie
Alle drei Druckermodelle kommen bis November 2023 in den Handel. Die 9100e-Serie mit "Instant Ink"-Unterstützung folgt später. HP gewährt eine Garantie von einem Jahr nach dem Kauf. Unklar ist, ob es eine kostenlose Garantie-Erweiterung auf ein zweites Jahr nach spezieller Registrierung geben wird.
Offenlegung - Provisionslinks
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Preise
Alle Preise sind Preisempfehlungen der Hersteller (UVP).
Kosten & Starterreichweite
In die Druckkosten kalkulieren wir anteilig verbrauchte Materialien auch nur anteilig hinein. Weiterhin berücksichtigt Druckerchannel die Starterreichweiten - diese werden vom Druckvolumen abgezogen und reduzieren somit die durchschnittlichen Seitenkosten.