Test Office-Multifunktionsgeräte von Canon, Epson und HP: Office-Boliden
Die drei Testkandidaten sind 4-in-1-Geräte, man kann mit ihnen also drucken, faxen, scannen und kopieren. Zudem sind alle mit Ethernet (verkabeltes Netzwerk), Wlan (Funknetzwerk) und USB-Schnittstelle ausgestattet.
Gemein sind ihnen auch die einzeln austauschbaren Tintenpatronen, der Kartenleser, der Duplexer für den automatischen doppelseitigen Druck und der DADF, mit dem sich fürs Scannen, Faxen oder Kopieren Vorlagen beidseitig einlesen lassen.
Uneinig sind sich die drei Hersteller wohl, wie hoch die Reichweite (und die Druckkosten) für Geräte im Büro sein sollten. Alle Details dazu auf den Seiten "Die Tintenpatronen" und "Die Druckkosten" in diesem Vergleichstest.
Einig sind sich die drei Hersteller aber in der Meinung, dass im Büro keine CDs bedruckt werden, denn keines der drei Modelle besitzt die CD-Druck-Funktion.
Das Testfeld besteht aus den folgenden drei Modellen:
- Canon Pixma MX870 für ca. 220 Euro
- Epson Stylus Office BX625FWD für ca. 200 Euro und
- HP Officejet Pro 8500A Plus A910g für ca. 350 Euro.
Druckerchannel-Fazit
Keinesfalls sollte man wahllos zu einem Office-Multifunktionsgerät greifen. Denn die Unterschiede liegen nicht nur in den Anschaffungskosten. Die Druckkosten können den Druckereinkaufspreis nämlich ganz schnell übersteigen. Und Ärger kann sich beim Einsatz breit machen, wenn der Drucker im Schneckentempo arbeitet, wenn wichtige Funktionen fehlen oder wenn einem die Unterhaltskosten über den Kopf wachsen.
Für den Einsatz im Büro eignet sich der Canon Pixma MX870 nicht. Die Reichweiten der Tintenpatronen sind viel zu niedrig und die Druckkosten sind zu hoch. Zudem lässt sich das Gerät beim Drucken zu viel Zeit.
Der Epson Stylus Office BX625FWD legt ein rasantes Tempo vor - die Ausstattung lässt kaum Wünsche offen (nur der CD-Druck fehlt) und die Unterhaltskosten liegen noch im Rahmen.
Insgesamt ist der Epson sehr empfehlenswert. Allein die Tatsache, dass nur der Epson schmierfeste Ausdrucke produziert, sollte den BX625FWD in die engere Auswahl bringen.
Auch der HP Officejet Pro 8500A Plus ist bestens ausgestattet - neben dem fehlenden CD-Druck kann er auch keine Compact-Flash-Karten lesen. Sonst gibt es aber kaum etwas, das er nicht kann. Zudem ist er schnell, hat Verbrauchsmaterialien mit sehr hoher Reichweite und druckt besonders günstig. Das macht den HP zum knappen Testsieger vor dem Epson.
Zudem kann der HP, ähnlich wie bei Lexmark, mit Apps umgehen und besitzt eine eigene Mailadresse (Druckerchannel berichtete).
Auf den folgenden Seiten klärt Druckerchannel ausführlich über Ausstattung, Druckkosten, Ergonomie und Druckqualität auf.