Multifunktionsgeräte auf Tintenbasis: Fünf Multifunktionsgeräte im Vergleich
Sie können drucken, scannen, kopieren und bieten weitere nützliche Funktionen wie etwa Speicherkartenleser. Druckerchannel hat fünf Multifunktionsgeräte auf Tintenbasis mit Flachbettscanner ohne Fax zwischen 150 und 250 Euro getestet.
Multifunktionsgeräte sind praktisch. Sie vereinen drei wichtige Funktionen (kopieren, drucken, scannen) in einem Gerät. AIOs (All In One, alles in einem) sind in der Anschaffung wesentlich günstiger als Einzelgeräte und bieten somit echtes Sparpotential.
Am Test nahmen die Geräte Brother DCP-4020C, Canon SmartBase MP370
, Epson CX6400
, HP PSC 2175
und Lexmark X5250
teil.
Testsieger: Epson Stylus CX6400
Bestes Gerät im Vergleichstest ist der Epson CX6400. Er bietet neben wasserfester Tinte eine sehr gute Druckqualität. Die Druckkosten sind sowohl im S/W- als auch im Fotodruck dank separat austauschbarer Tintentanks niedrig. Lobenswert: Epson legt seinem Gerät als einziger Hersteller ein USB-Kabel bei. Das rund 230 Euro teure Multifunktionsgerät ist jedoch nur mit einem CIS-Scanner ausgerüstet. Die damit verbundenen Nachteile findet man in diesem Vergleichstest auf der Seite Scanqualität: Schärfentiefe.
Wer ein Multifunktionsgerät mit CCD-Scanner braucht, hat die Wahl zwischen den Modellen PSC 2175 von HP und SmartBase MP370 von Canon. Die Druckqualität ist bei beiden Geräten gut, arbeiten indes mit kombinierten Farbtintentanks. Im reinen Fotodruck ist der SmartBase MP370 von Canon sparsamer - gerade einmal 40 Cent kostet ein Foto. Wer jedoch viel Text druckt, sollte zum Modell von HP greifen, der beim S/W-Druck günstiger arbeitet.
Der Brother DCP-4020C druckt mit den geringsten Unterhaltskosten im Test. Zudem ist die Tinte markerfest. Damit bietet sich das flache Multifunktionsgerät für den Büroeinsatz an. Drei Jahre Bring-In-Garantie sind im Preis enthalten. Für den Fotodruck ist der Brother indes nicht geeignet.
Lexmarks Multifunktionsgerät X5250 ist für günstige 150 Euro zu haben, besitzt jedoch als einziges Gerät keinen Speicherkartenleser. Der würde separat mit rund 20 Euro zu Buche schlagen. Im Unterhalt ist der Lexmark das teuerste Modell. Für jeden, der pro Woche mehr als ein Brief schreibt, ist der Lexmark daher nicht empfehlenswert.
UPDATE: Lexmark hat die Preise der Tintenpatronen gesenkt, so dass die Seitenpreise nicht mehr so hoch sind wie zum Testzeitpunkt. Druckerchannel hat die Preise auf der Druckkosten-Seite angepasst.