Vergleichstest Schnelle Farblaser-Multifunktionsgeräte: Teamworker
Arbeitsgruppengräte bieten sich an, wenn schnelle Ausdrucke gefragt sind, sei es für die anstehende Teambesprechung oder ein Mustervertag für einen neuen Kunden. Mit den kompakten Multifunktionsgeräten muss man zudem nicht für jede Druckseite zum Kopiererraum laufen, da die kleinen Alleskönner meist in der Nähe vom Arbeitsplatz stehen.
Mit ihren Druck-, Kopier- und Scan-Funktionen haben die kompakten Lasergeräte das Zeug, den gesamten Dokumentenworkflow zu übernehmen. Wie gut die Geräte ihre Aufgaben meistern, hat Druckerchannel mit aktuellen Modellen getestet.
Zur Auswahl kamen fünf Multifunktionsgeräte, die alle mit Netzwerk, Vorlageneinzug (ADF), Fax und Duplexer ausgerüstet sind, zwischen 25 und 35 Seiten pro Minute schnell sind und vom USB-Stick drucken können.
Die Testkandidaten | |
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Preis (UVP, ca.) | |
HP Laserjet Enterprise 500 Color MFP M575f | 2.410 Euro |
Kyocera FS-C2626MFP | 2.320 Euro |
Lexmark X748de | 2.470 Euro |
Oki MC562dnw | 930 Euro |
Xerox Workcentre 6605V/DN | 1.150 Euro |
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Von Oki mussten wir uns für den MC562dnw entscheiden, weil die ganz neuen Oki-Modelle MC760/MC770 zum Test noch nicht zur Verfügung standen.
Auf den folgenden Seiten geht Druckerchannel auf alle wichtige Themen wie die Druckqualität, die Druckkosten, die Bedienung und so weiter genau ein.
Druckerchannel-Fazit
Der HP Laserjet Enterprise 500 Color MFP M575f und der Lexmark X748de sind die teuersten Geräte im Test - dafür können sie im Vergleich mit den besten Eigenschaften überzeugen: Sie lassen sich einfach bedienen, haben große Touchscreens, ein flottes Arbeitstempo und eine gute Druckqualität. Lexmark ist nach dem Einschalten schnell einsatzbereit, während der HP lange braucht, bis die Maschine druckbereit ist. Da Geräte in dieser Leistungsklasse in der Regel ohnehin immer eingeschaltet bleiben, fällt dieser Umstand nicht so schwer ins Gewicht.
Bei den Druckkosten ist der Lexmark sogar noch günstiger als der Kyocera-Drucker. Auch bei der Ausstattung erreicht der Lexmark die höchste Punktzahl.
Dafür hat HP bei der Bedienung die Nase vorn. Das riesige, klappbare Display erleichtert das Arbeiten mit dem Gerät enorm. Jedoch die zu kleine Papierkassette mit 250 Blatt. Ein Drucker dieser Klasse sollte in der Standardausstattung bereits mit einer 500-Blatt-Kassette ausgestattet sein. Nur Lexmark und Xerox haben ihre Geräte mit einem großzügig dimensionierten 550-Blatt-Fach ausgestattet.
Die beiden Modelle Kyocera FS-C2626MFP und Xerox Workcentre 6605V/DN liegen bei der Bedienung auf Augenhöhe. Sowohl vom Bedienkonzept mit klassischen Funktionstasten und Touchscreen als auch vom Funktionsumfang sind die Geräte recht ähnlich. Wegen nicht klappbarem Display haben es Rollstuhlfahrer schwer, die Multifunktionsgeräte zu bedienen. Der Kyocera ist im Unterhalt deutlich günstiger als der Xerox-Drucker.
Der Oki MC562dnw bietet als einziger Drucker im Test den kabellosen Druck. Zudem scheint Oki das meiste Vertrauen in sein Produkt zu haben, denn auf den MC562dnw gibt es drei Jahre Vorort-Garantie. Der günstige Preis von unter 1.000 Euro UVP schlägt sich jedoch auf die Ausstattung nieder: kein Touchscreen, kleine Papierkassette und lediglich ein CIS-Scanner.