Test Canon Pixma iP7250: Die Druckkosten
Das Druckerchannel-Testlabor verlässt sich bei den Druckkosten nicht nur auf die Herstellerangaben, sondern testet jeden Drucker ausführlich auf seine Unterhaltskosten.
Dazu drucken wir einen kompletten Satz Tinte leer, um den Verbrauch beim Fotodruck zu ermitteln. Für die Berechnung der Schwarz- und Farbdruckkosten auf Normalpapier verwenden wir die ISO-Angaben.
Schwarz- und Farbdruckkosten (ISO/IEC 24712)
Für die Berechnung der Druckkosten auf Normalpapier verwendet Druckerchannel die ISO-Seitenreichweiten der Hersteller und berechnet mit den UVPs der Tintenpatronen die Farb- und S/W-Druckkosten auf Normalpapier.
Die Ergebnisse finden Sie in der Tabelle weiter unten. Der Pixma iP7250 druckt mit den XL-Patronen ein gutes Stück günstiger als sein Vorgängermodell iP4950. Im Vergleich zur direkten Konkurrenz von Epson und HP (Epson Workforce WF-2010W und WF-3010DW sowie HP Officejet 6100) hinterlässt er damit ein gemischtes Bild.
Deutlich abheben können sich Epson und HP allerdings, wenn man bereit ist, etwas mehr Geld für den Drucker auszugeben, und eine Klasse höher greift. Ein HP Officejet Pro 8100 oder Epson Workforce Pro WP-4025 DW drucken Farbdokumente zum halben Seitenpreis des Pixma iP7250. Bei S/W-Dokumenten lassen sich sogar rund zwei Drittel sparen.
Fotodruckkosten (von Druckerchannel gemessen)
Zur Ermittlung der Fotodruckkosten druckt das Testlabor das A4-große DC-Testfoto im Druckmodus "Hoch" solange auf Fotopapier, bis die erste der drei Grundfarben aufgebraucht ist. Die Reichweite der anderen Tintenpatronen hat das Labor durch Wiegen vor und nach dem Druck hochgerechnet.
Nach 84 gedruckten Farbfotos unterbricht der Pixma den Druck und fordert eine neue Gelb-Patrone. Die daraus resultierenden Druckkosten für den Fotodruck zeigt Druckerchannel in unten stehender Tabelle zusammen mit den ISO-Seitenkosten.
Das Ergebnis zeigt, dass die verschiedenen Druckermodelle bei den Fotodruckkosten nicht so weit auseinander liegen wie bei den Druckkosten für die ISO-Dokumente. Für die direkten Konkurrenzmodelle liegen zum Zeitpunkt des Tests noch keine Messungen von Druckerchannel vor. Aus den Tests verwandter Multifunktionsgeräte folgert Druckerchannel jedoch, dass sich der iP7250 hier zwischen dem HP Officejet 6100 und den beiden Epson-Modellen einordnen wird.
Druckkostenanalyse 09/2024*1 | |||
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Seitenpreis mit 'ISO- | Seitenpreis mit 'Schwarzanteil aus ISO- | Seitenpreis mit 'DC- | |
Epson Workforce Pro WP-4025 DW | 7,7 ct | 1,7 ct | 55,2 ct |
HP Officejet Pro 8100 | 10,8 ct | 2,4 ct | 74,1 ct |
Epson Workforce WF-3010DW | 11,0 ct | 3,1 ct | — |
Canon Pixma iP7250 | 12,6 ct | 3,9 ct | 66,6 ct |
HP Officejet 6100 | 13,9 ct | 4,8 ct | — |
Canon Pixma iP4950 | 14,4 ct | 5,1 ct | 83,7 ct |
Epson Workforce WF-2010W | 18,7 ct | 4,9 ct | — |
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Bis auf den letzten Tropfen
Für die Ermittlung der Seitenreichweite druckt das Labor solange, bis das Gerät den Druck unterbricht, und das Auswechseln der ersten Patrone empfiehlt.
Wer die Treibermeldung ignoriert und den Drucker durch kurzes Drücken der Fortsetzen-Taste zum Weiterdrucken auffordert, kann den Tintenpatronen noch eine ansehnliche Menge an Tinte entlocken. Erst nach 19 weiteren Fotos war die "möglicherweise aufgebrauchte" Gelb-Patrone tatsächlich aufgebraucht, was sich zunächst durch einen blasseren Farbauftrag bemerkbar machte.
Doch Vorsicht: Überwachen Sie das Druckergebnis und brechen Sie den Druckvorgang sofort ab, sobald die Druckqualität abnimmt oder Aussetzer auftreten. Wenn Sie das Gerät mit einer tatsächlich leeren Tintenpatrone weiterdrucken lassen, kann der Druckkopf Schaden nehmen.
Preise
Alle Preise sind Preisempfehlungen der Hersteller (UVP).
Kosten & Starterreichweite
In die Druckkosten kalkulieren wir anteilig verbrauchte Materialien auch nur anteilig hinein. Weiterhin berücksichtigt Druckerchannel die Starterreichweiten - diese werden vom Druckvolumen abgezogen und reduzieren somit die durchschnittlichen Seitenkosten.