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Praxistipps für Tinten- und Laser-Drucker: 32-Bit-Treiber und 64-Bit-Windows

von Roland Freist

Microsoft bietet Windows seit einigen Jahren parallel in 32- und 64-Bit-Versionen an. Der Vorteil des 64-bittigen Betriebssystems ist in erster Linie, dass es mehr Arbeitsspeicher verwalten kann und nicht auf die 4 GByte eines 32-Bit-Systems begrenzt ist. Wobei selbst das lediglich eine theoretische Größe ist, denn in der Praxis kann ein 32-Bit-Windows lediglich mit etwa 3 GByte umgehen. Der Nachteil eines 64-Bit-Windows ist, dass nicht für alle Hardware-Komponenten auch 64-Bit-Treiber bereitstehen.

Um es ganz klar zu sagen: Ein 32-Bit-Treiber funktioniert nicht unter einem 64-Bit-Betriebssystem. Eine 32-Bit-Anwendung jedoch schon. Zudem tummeln sich in einer Grauzone einige Programme, die eigene Treiber mitbringen, etwa für die Videoausgabe. Diese 32-Bit-Treiber funktionieren manchmal auch in einem 64-Bit-Windows, manchmal aber auch nicht. Häufig scheitert das bereits daran, dass die 32-Bit-Software mit ihrem Treiber nicht digital signiert ist, was das 64-Bit-Windows jedoch zwingend voraussetzt. Nicht signierte Treiber lehnt es rigoros ab. Dazu zählen leider auch oft völlig korrekte 64-Bit-Treiber (etwa von Druckern), bei denen der Hersteller lediglich bei einigen Dateien die Signatur vergessen hat. Um solche Programme/Treiber dennoch unter den 64-Bit-Versionen von Windows Vista und 7 zu verwenden, gibt es jedoch einen Trick.

Vorsicht: Die Beschränkung auf signierte Treiber hat durchaus einen Sinn. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass nicht kompatible Treiber oder auch Schadsoftware ins System gelangen. Wenn Sie diesen Schutz umgehen, kann es passieren, dass Windows anschließend instabil wird oder gar nicht mehr startet. Seien Sie also vorsichtig und legen Sie zumindest einen Wiederherstellungspunkt an, bevor Sie weitermachen. Besser noch sind ein Image oder ein Backup des Systems.

Die einfachste Methode, um den Signaturschutz zu umgehen, ist der Aufruf des Boot-Menüs beim Start des 64-Bit-Windows. Dazu drücken Sie beim Start des PCs solange die Taste F8, bis das Menü erscheint. Dort finden Sie einen Eintrag zum Abschalten der Signaturprüfung. Der Haken dabei: Sie müssen diesen Menüpunkt auch nach erfolgreicher Installation des Programms/Treibers bei jedem Start von Windows auswählen, sonst funktioniert der Treiber nicht. Dabei hilft Ihnen das kostenlose Tool ReadyDriver Plus (Download unter www.citadelindustries.net/readydriverplus).

Es patcht den Bootloader von Windows und stellt anschließend einen zusätzlichen Bootmenü-Eintrag namens "ReadyDriver Plus" zur Verfügung, bei der die Signaturprüfung deaktiviert ist. Diese Boot-Option können Sie dann über die Systemeigenschaften von Windows als Standard-Boot-Modus einstellen.

09.12.09 15:48 (letzte Änderung)
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