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Fragen zu Gutenprint am IP4700

Canon Pixma iP4700▶ 9/10

Frage zum Canon Pixma iP4700: Drucker (Tinte) mit Drucker ohne Scanner, Farbe, 9,2 ipm, 8,1 ipm (Farbe), Randlosdruck, nur USB, Duplexdruck, CD/DVD, 2 Zuführungen (300 Blatt), kompatibel mit CLI-521BK, CLI-521C, CLI-521M, CLI-521Y, PGI-520BK, 2009er Modell

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von
Hallo Forum,

endlich konnte ich Gutenprint in Win7-64 in Gimp zum laufen bringen. Afaik soll man mit GP echtes cmyk drucken können. Das wäre zum linearisieren super. IP 4700 wurde eingestellt aber folgende Probleme bereiten mir Kopfzerbrechen:

- Kann man da überhaupt icm Profile einbinden? Der Reiter reagiert bei mir nämlich nicht
- Druckerauflösung nur 600x600. Normal drucke ich mein Bilder mit 2400x2400 dpi.

Vielleicht weiß jemand weiter?
Beitrag wurde am 18.02.21, 10:13 Uhr vom Autor geändert.
von
Was stellen die Kurve denn jetzt dar? Luminanzwerte der Farben. Wie kann dann Yellow mal über 100% liegen?
Druck doch mal Testbilder mit den Profilen, dann siehst du was rauskommt. Ich weiß jetzt nicht ob es für Argyll Referenzdateien gibt, wie bei i1profiler. Du müsstest jetzt ein Patchset drucken, bei dem möglichst alle Felder im Druckergamut liegen. Das druckst du ohne Profil und dann mit deinen Profilen. Du misst das alles aus und ermittelst dann die Abweichung, z.B. DeltaE. Ich glaube nicht, dass der Drucker da genau genug ist, um Abweichungen unter 3 sicherzustellen. Das sollte schon sein, wenn du Proofen willst. Hängt natürlich auch noch vom Papier ab.
Grüße,
Maximilian
von
Vielen Dank für Eure Denkanstösse! : )
Das CMYK Gamut ist insgesamt sogar 2% größer (aber leider nur durch dunkle Farben).

Ich gehe davon aus das es noch irgendeine Lösung für die fehlende Farbsättigung gibt. In Argyll gibt es viele Einstellungsmöglichkeiten. Das meiste habe ich durch ausprobieren herausgefunden, da die Dokumentation nur den groben Ablauf vorgibt.

Bei der RGB Profilierung war das Gamut mit mehr Patches meist etwas größer geworden. Daher die Vermutung das es beim CMYK auch eine Rolle spielt. Mein aktuelles RGB Lieblingsprofil basiert tatsächlich aber nur auf 480 Patches davon 255 in Grau.

Mischfarben wie Grün werden ja durch zufällig richtige Patches ermittelt. Je mehr davon, desto wahrscheinlicher erreicht man den Punkt maximaler Sättigung bevor das Grün dann wieder umkippt und dunkler wird.

Vermutlich würde es bei der CMYK Geschichte am meisten helfen die Schwarzkurve höher zu bekommen. Demnächst bekomme ich frische Tinte (OCP), vielleicht ist sie besser als meine drei Jahre alte von Farbenwerk. Im Druckkopf gab es zuletzt mehrere üble Verstopfungen und ich habe die alte Tinte in Verdacht.

Auf Lustre hatte ich grundsätzlich sehr gute Schwarzwerte, vermutlich beschneidet die CMYK Graukurve dann die Farbsättigung nicht mehr.
Das habe ich mich auch gefragt. In der Dokumementation steht dazu leider überhaupt nichts.
Ich könnte ein Testbild mit Farbflächen in den Druckerfarbraum umwandeln. In Photoshop anschließend die entsprechen Farben messen. Dann mehrere Drucke machen und die Meßwerte vergleichen/posten. Ich habe aber keine Ahnung wie man das delteE ausrechnet.
von
Nimm nur wenige Felder, denn das wird viel Arbeit. Photoshop kann nicht messen, sondern nur angeben, was es an das Anzeigegerät schickt. Die angezeigten Werte sind leider ungenau, da die Kommastellen fehlen. Das bedeutet, dass du alle Werte nochmal von Hand mit dem angezeigten Wert überschreiben musst. Dann wird aus der Nachstelle ein Null. Es sollten keine Felder an den Sättigungsgrenzen liegen um zu vermeiden, dass die beim Druck verschoben werden. Geht einigermaßen vernünftig, wenn du bei HSL die Sättigung leicht erhöhst. Dann kommt gleich das Ausrufezeichen bei Farben, die außerhalb des Farbraumes liegen. Da musst du jetzt ein Stück runter. Danach musst du die Werte wieder von Hand überschreiben.
Das überschreiben mache ich immer bei den Lab Werten. Wenn du irgendwo was veränderst, dann stimmen die ausgegebenen Werte nicht mehr zu den Feldwerten. Also ganz zum Schluss alle Lab-Werte nochmal von Hand mit dem angezeigten Wert überschreiben. Die Datei am besten zweimal speichern. Dann hast du eine Sicherheitskopie.
Die Berechnung des DeltaE erfolgt mit den dann gemessenen Lab werten. Eine einfache Formel findest du z.B bei Wikipedia. Alles was über drei ist, ist aus meiner Sicht für den Druck nicht mehr akzeptabel, denn das ist bereits eine sichtbare Abweichung. Es gibt auch Farben, da ist im direkten Vergleich 1 schon erkennbar. Bei Yellow kann es auch mal mehr sein, da die Farbe einfach zu hell ist für das menschliche Auge.
Gegen was willst eigentlich proofen? Willst du wissen, wie das beim Offsetdruck aussehen wird? Wenn du nicht gegen ein anderes Verfahren vergleichen willst, dann macht die ganze Vorgehensweise überhaupt keinen Sinn.
Warum nimmst du eigentlich Gutenprint, kann das inzwischen echtes Farbmanagement?
Grüße,
Maximilian
Beitrag wurde am 01.03.21, 11:13 Uhr vom Autor geändert.
von
Hallo : )

noch Mal Danke für die Anregungen!

Zuletzt hatte ich ein Banner in Isocoated v2 beauftragt. Dachte mir für sowas wäre ein eigener Proof super.

Gutenprint habe ich nicht vollständig zum Laufen bringen können. Benutzt wurde die Testversion "Printfab Pro". Die Linearisierung kann man mit Argyll im Profil verrechnen
Daher kann man das CMYK Profil einfach via photoshop benutzen.

Die Testversion wurde inzwischen deinstalliert, da ich meine eigene RGB Lizens benutzt habe und auch noch schwanke ob es wirklich CMYK braucht. Der Test wurde daher erst mal nur im RGB Modus gemacht.

Für den ersten Test wurden sechs Farbfelder (Rot, Gelb, Grün, Blau, Lila, Rosa) im Druckerfarbraum angelegt. Bei jedem die Sättigung etwas reduziert und darauf geachtet das es keine Gamutwarnung gibt. Die Lab werte aufgeschrieben. Dann alles in sRGB zurückgewandelt, da es eine Warnung gab, dass ich ohne Profil drucken möchte (Druckerprofil = Dokumentprofil). Die Lab Farbwerte noch mal optisch und Ihre Zahlenwerte kontrolliert und dann absolut farbmetrisch gedruckt.

Das durchschnitts deltaE liegt bei 3,3 (4,4 maximum). Vielleicht liegt die Abweichung auch in der RGB Wandlung.

Ich werde die Felder in den nächsten Tagen ein paar Male drucken und schauen wie sich hier das DeltaE zur ersten Messung bewegt. Ich hoffe das hier Abweichung niedriger ist. Sollte das tatsächlich der Fall sein, kann ich ja noch mal die Testversion installieren und CMYK probieren.
Beitrag wurde am 01.03.21, 19:33 Uhr vom Autor geändert.
von
Die Werte sind für deinen Drucker schon gut.
Du solltest noch die Felder vom ColorChecker hinzufügen.
xritephoto.com/... .pdf
Miss auch nochmal nachzumachen zu sehen, ob sich die Farben über die Trockenzeit ändern.
Grüße,
Max
von
Vielen Dank für den Link!
Um das trocknen zu beschleunigen föne ich immer, bis sich das Papier leicht zu wellt. : )

Ich habe jetzt ein paar stunden später noch mal gedruckt.

Das deltaE zur ersten Messung liegt bei 1,1 und 1,5 maximum. Werde morgen und übermorgen noch mal drucken und schauen ob und wie stark der Drift ist.

Inzwischen ist mir noch eine Fehlerquelle eingefallen. Das Profil wurde mit uv cut gemacht, das Papier besitzt aber optische Aufheller. Vermutlich macht das auch eine ordentliche Farbverschiebung.

Beim Messen und Berechen ist mir übrigens aufgefallen, dass die Kommanachstellen gar nicht so schwerwiegend fürs deltaE sind.
Beitrag wurde am 01.03.21, 21:15 Uhr vom Autor geändert.
von
Das mit den Kommastellen ist halt schon mal der erste Teil, wo man eine Ungenauigkeit reinbringen kann, die leicht zu vermeiden ist.
Ich habe jetzt auch keine Farbe auf anhieb, wo man das gleich sieht. Aber nimm mal was aus dem grünlichen hellen Cyanbereich. Jetzt verändere die RGB Werte ganz leicht. Dann überschreibst die drei Lab Werte mit den Zahlen, wie sie im Feld stehen. Photoshop zeigt dir da jetzt ja die beiden Farben vorher und nachher. Der Arbeitsfarbraum sollte aber mindestens Adobe RGB sein.
DeltaE ist ja auch nur ein Messwert. Ein DeltaE von 1 bedeutet, dass die Farben verschieden sind. Ob man es immer gleich sieht ist was anderes. Da fehlt meist der direkte Vergleich und der Mensch hat kein Messgerät für Farben im Kopf.
Aber du willst ja mit deinem Proof möglichst gut den späteren Druck auf einem anderen Gerät simulieren.
Um das aber wirklich noch näher dran zu machen, bräuchtest du natürlich das Profil des später verwendeten Druckers. In das müsstest du dein Bild wandeln und dann auf deinem Drucker mit dem von die erstellten Papier drucken.
Grüße,
Maximilian
von
Grad entdeckt, Argyll kann den Mittelwert bestimmen und sogar das deltaE zum ersten Wert ausrechnen. : )

Meine Messung bei Mischfarben wie Grün schwankt innerhalb eines Feldes bis zu deltaE 1,3 und deltaE 94 0,5. Bei reinen Farben sind es aber nur um 0,2.
Kann ich nicht davon ausgehen das ein moderner professioneller Drucker Isocoated v2 vollständig abdeckt, so das der jeweilige Druckerfarbraum gar nicht notwendig ist? Den Farbraum erreicht ja schon mein alter 50 € Drucker. Die Papierfarbe bleibt natürlich ein Unsicherheitsfaktor. Bestelle ich einen Proof ist der ja auch nur auf Standart Papier.
von
Das macht sicherlich Sinn. Alle Fehler addieren sich ja am Ende. ZB ist mir gerade aufgefallen, dass man die Farbfelder nicht auf die gleiche Seite drucken darf. Trotz uv cut wurde anscheinend das Papierweiß bei jeden Druck korrigiert so das die Seite bereits gelblich ist. Also muss ich alle Messungen wiederholen.
von
Mein Konsitens Test führe ich der einfachheithalber in relativ Farbmetrisch fort.
Habe nun doch noch mal Printfab Pro installiert um mein CMYK Profil mit den erstellten Farbfeldern zu testen. Die Farbsättigung ist wie im Softproof erwartet kleiner geworden. Die Abweichung ist wieder 3,3 deltaE.

Ach, Mist, es wurde ja in r.F. gedruckt. Grummel, also den Käse morgen wiederholen. Mit nur sechs Feldern ist man schon gut beschäftigt, daher belasse ich es erstmal dabei. Proofen geht nur mit a.F. nehme ich an?

Printfab scheint weniger Farbe aufzutragen. Bei manchen Farben sind leichte Düsenspuren zu sehen. Wechsel ich auf den Canontreiber sind sie wieder weg. Dafür ist die Auflösung PF merklich besser.
Beitrag wurde am 03.03.21, 00:39 Uhr vom Autor geändert.

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