Konica Minolta und AIST Solutions: CO₂-Neutralität durch "Biomanufacturing"
Der japanische Hersteller von Bürodruckern hat sich in seiner "Eco Vision" das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 CO2-Neutral zu werden. Ähnlich wie Epson forscht man dafür an erneuerbaren Materialien auf neuartiger Basis von biologischen Substanzen.
Nun hat man eine Kooperation mit dem staatlich geförderten japanischen Forschungsinstitut AIST bekanntgegeben, die die bisherigen Forschungsansätze beschleunigen soll. Beim sogenannten Biomanufacturing werden Mikroben oder andere lebende Organismen und biologische Grundstoffe verwendet, um "nützliche" biobasierende chemische Rohstoffe herzustellen, die dann in weiteren Schritten zu biobasierenden Produkten verarbeitet werden können.
Da für diese Prozesse keine fossilen Rohstoffe benötig werden, ist dies laut Konica Minolta eine Schlüsseltechnologie zur CO2-Neutralität.
Bisherige Ansätze sind jedoch noch nicht in der Lage, ausreichende Mengen zu produzieren. In der Kooperation mit dem "AIST", dem eigenen Know-How beim Thema Prozess- und Materialinformatik sowie neuartigen Deep-Lerning-Methoden (z.B. durch neuronale Netze) möchte man solche innovativen Rohstoffe zukünftig weiter voranbringen.
Einen genauen Zeitplan gibt "Konica Minolta" noch nicht an.