HP Bilanz Q4/2020 (August bis Oktober): 14 Prozent mehr verkaufte Drucker, 3 Prozent weniger Umsatz
Schon die aktuellen Marktzahlen vom dritten Quartal 2020 haben gezeigt: HP kam vergleichsweise glimpflich durch die Krise und konnte sich gegenüber der Konkurrenz absetzen.
Nun haben die Amerikaner die Quartalsbilanz für die Monate August bis Oktober 2020 vorgestellt. Das Unternehmen "HP Inc." macht rund ein Drittel Umsatz mit Druckern und zu zwei Drittel mit Computer und Notebooks. Das Server- und Lösungs-Segment wurde vor einigen Jahren in das selbstständige Unternehmen "HP Enterprise" ausgegliedert.
Q4/2020 (bis Oktober): In den letzten 3 Monaten hat sich die Druckersparte nach Umsätzen fast erholt. Kommerzielle Drucker bleiben jedoch stark zurück.
Wenn es allein nach dem Umsatz geht, könnte man denken, dass die Krise vorbei ist. In den letzten drei Monaten hat die Druckersparte ein Umsatz von 4,83 Mrd US$ (4,05 Mrd Euro) gemacht. Das ist ein Rückgang von lediglich drei Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr.
Die Verteilung hat sich aber stark zugunsten von einfacheren Druckern für Privatkunden oder fürs Homeoffice gedreht. Der Umsatz stieg hierbei um 21 Prozent, während große und ertragreiche Bürodrucker oder auch Großformatsysteme in der Summe um 22 Prozent weniger Umsatz ausgemacht haben. In Druckern gerechnet 14 Prozent mehr Gerät an den Mann und die Frau gebracht.
Nichtsdestotrotz kann ein recht ordentliches letzte Quartal das im Oktober endende Gesamtjahr (aus fiskalischer Sicht) nicht ausgleichen. In den vergangenen 12 Monaten machten die Amerikaner rund 17,6 Mrd US$ Umsatz (14,8 Mrd Euro) mit Druckern und Verbrauchsmaterialien. Der Reingewinn beträgt rund 2,5 Mrd US$ (2,1 Mrd Euro), was dann einer stattlichen Gewinnmarge von rund 14 Prozent entspricht.
