Test Canon Pixma iP4950: Die Druckkosten
Das Druckerchannel-Testlabor verlässt sich bei den Druckkosten nicht auf die Herstellerangaben, sondern testet jeden Drucker ausführlich auf seine Unterhaltskosten.
Dazu drucken wir einen kompletten Satz Tinte leer, um den Verbrauch und damit die Seitenkosten beim Text- und Fotodruck zu ermitteln.
Textdruckkosten
Für die Druckkostenmessung einer Textseite auf Normalpapier verwendet Druckerchannel einen Leerdrucktest (dc_leerdruck_5p.pdf) im Bild rechts. Das Testdokument hat eine Deckung von genau fünf Prozent.
Beim Textdruck auf Normalpapier verwendet der Canon Pixma iP4950 die Tinte aus der großen PGI-525PGBK-Patrone. Mit dieser lassen sich im Test 273 Seiten hintereinander ausdrucken, bevor der Treiber zum Wechsel der Tintenpatrone auffordert.
Die daraus resultierenden Druckkosten sind in der Tabelle am Ende dieser Seite aufgeführt. Die Patronenpreise aktualisiert Druckerchannel regelmäßig.
Im Vergleich zum Vorgängermodell ist die Seitenreichweite auf demselben niedrigen Niveau geblieben. Auch die Druckkosten unterscheiden sich daher nur minimal vom Vorgänger.
Die Drucker der Konkurrenz meistern den Textdruck teilweise deutlich günstiger. In dieser Disziplin konnten vor allem Epsons Stylus Office B42WD und HPs Officejet 6000 punkten. Beide drucken die Testseite fast 50 Prozent günstiger.
Fotodruckkosten
Zur Ermittlung der Fotodruckkosten druckt das Testlabor das A4-große DC-Testfoto im Druckmodus "Hoch" solange auf Fotopapier, bis jede der drei Grundfarben mindestens einmal leergedruckt ist.
Bereits nach 51 A4-Fotoseiten meldete der Treiber des Canon Pixma iP4950 eine leere Gelbpatrone. Magenta und Cyan folgten beim Stand von 62 Seiten. Die Reichweite der beiden Schwarz-Patronen hat Druckerchannel durch exaktes Wiegen vor und nach dem Druck hochgerechnet.
Für den Fotodruck ergeben sich wie auch beim Textdruck geringfügig höhere Druckkosten als beim Vorgängermodell.
Auch bei den Farbdruckkosten kann der Pixma nicht glänzen. Allerdings sind auch die Druckkosten der Konkurrenzmodelle auf ähnlichem Niveau.
Druckkostenanalyse 10/2024*1 | ||
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Seitenpreis mit 'DC- | Seitenpreis mit 'DC- | |
Epson Stylus Office B42WD | 3,4 ct | 70,9 ct |
Canon Pixma iP4850 | 6,2 ct | 79,4 ct |
Canon Pixma iP4950 | 6,4 ct | 83,7 ct |
HP Officejet 6000 E609a | 6,9 ct | 1,50 € |
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Bis auf den letzten Tropfen
Für die Ermittlung der Seitenreichweite druckt das Labor solange, bis das Gerät den Druck unterbricht, und das Auswechseln der ersten Patrone empfiehlt.
Wer die Treibermeldung ignoriert und den Drucker durch kurzes Drücken der Fortsetzen-Taste zum Weiterdrucken auffordert, kann den Tintenpatronen noch eine ansehnliche Menge an Tinte entlocken. Im Test ließen sich noch fast 100 Textseiten mit der "möglicherweise aufgebrauchten" Schwarz-Patrone drucken, bevor Streifen im Druck zu sehen waren. Auch beim Farbdruck lassen sich so noch einige weitere Fotos ausdrucken.
Doch Vorsicht: Überwachen Sie das Druckergebnis und brechen Sie den Druckvorgang sofort ab, sobald die Druckqualität abnimmt oder Aussetzer auftreten. Wenn Sie das Gerät mit einer tatsächlich leeren Tintenpatrone weiterdrucken lassen, kann der Druckkopf Schaden nehmen.
Preise
Alle Preise sind Preisempfehlungen der Hersteller (UVP).
Kosten & Starterreichweite
In die Druckkosten kalkulieren wir anteilig verbrauchte Materialien auch nur anteilig hinein. Weiterhin berücksichtigt Druckerchannel die Starterreichweiten - diese werden vom Druckvolumen abgezogen und reduzieren somit die durchschnittlichen Seitenkosten.