Kurztest Chip-Resetter für Canon-Patronen PGI-525 und CLI-526: Neue Resetter von Artech, Peach und Sudhaus-Inkjet
Rund ein Jahr nach der Einführung der Canon-Tintenpatronen PGI-525 und CLI-526 sind die Chips geknackt. Nun kann man also kompatible Tintenpatronen mit Chips kaufen und auch die ersten Chip-Resetter sind da, die Druckerchannel bereits im Labor hat.
Von Artech gibt es den neuen Canon-Resetter in der Farbe Grün und bei Peach
bleibt der Resetter in Blau. Der Sudhaus-Inkjet
-Redsetter, den Dicodes
entwickelt, soll laut Geschäftsführer Georg Usai erst in vier bis sechs Wochen fertig sein. Es soll keine Batterie-Version mehr geben - der nötige Strom soll über ein Netzteil oder, wie bei Artech, über die USB-Schnittstelle kommen.
Der Artech-Resetter
Von Artech gibt es mittlerweile drei Canon-Resetter: Eine gelbe Version für die Canon-Patronen PGI-5/CLI-8, eine blaue Version für die Patronen PGI-520/CLI-521 und nun die aktuelle grüne Version für die Canon-Kartuschen PGI-525/CLI-526. Alle sehen identisch aus und bekommen ihren Strom übers USB-Kabel - eine Batterie ist also nicht nötig. Vorne hat der Artech-Resetter eine LED, die den Erfolg oder Misserfolg über den Resetvorgang anzeigt. Das ist dann nützlich, wenn man kompatible Tintenpatronen zurücksetzen will, die mit einem Infrarot-Chip ausgestattet sind. Besonders praktisch: Der Artech-Resetter benötigt keinen Adapter für die verschiedenen Patronengrößen (Schwarzpatrone / Farbpatronen).
Der Peach-Resetter
Peach hat seinen Resetter seit der ersten Variante kaum verändert. Die Farbe ist nach wie vor blau und die unterschiedlichen Versionen kann man nur über einen Aufkleber unterscheiden. Lediglich ein Abstandshalter für die neueren, kleineren Canon-Patronen ist hinzugekommen. Den nötigen Strombedarf bekommt der Peach-Resetter von einer Batterie, die viele hundert Reset-Vorgänge durchhalten soll und sich bei Bedarf relativ einfach auswechseln lässt. Eine LED, die den Reset-Vorgang anzeigt, gibt es beim Peach-Resetter nicht. Außerdem muss man einen Adapter verwenden, um die unterschiedlich großen Schwarz- und Farbpatronen einzulegen.
Sudhaus-Inkjet - Redsetter noch nicht fertig
Weil der beliebte Redsetter noch nicht fertig ist, gibt es schon einmal ein Kit aus Tinte, Spritzen, USB-Kabel und Artech-Resetter mit dem Unterschied, dass er in gelber Farbe kommt. Der rote Redsetter aus den Schmieden von Dicodes soll in vier bis sechs Wochen, also etwa Mitte August 2011 fertig sein. Den soll es dann nicht mehr als Batterieversion, sondern mit USB-Kabel oder Netzteil geben.
Verwirrspiel
Gerüchten zufolge gibt es verschiedene Platinenversionen in den neuen Resettern von Artech, Peach und Sudhaus-Inkjet. Mit den ersten Platinen, die wohl alles aus China stammen, leuchtet die LED der Canon-Patrone. Stammt die Platine jedoch aus einer neueren Lieferung, leuchtet die LED der Patrone beim Resetten nicht mehr.
In den Bildern unten ist also erkennbar, dass unsere Resetter von Artech und Peach aus der "ersten" Generation stammen, während der Sudhaus-Inkjet-Resetter bereits aus der zweiten Lieferung kommt.
Infrarot-LEDs
Das Problem mit der nicht mehr leuchtenden Patronen-LED gibt es außerdem nicht nur bei den aktuellen Resettern. Immer häufiger verwenden die Hersteller der kompatiblen Chips aus patentrechtlichen Gründen eine Infrarot-LED anstatt einer roten LED. Infrarotes Licht ist für das menschliche Auge nicht sichtbar. Daher bekommt man beim Reset dieser Patronen auch kein visuelles Feedback. Jettec und die neuen Artech-Patronen sollen zum Beispiel diesen Infrarot-Chip verwenden. Dann ist es wieder praktisch, wenn man den Artech-Resetter verwendet, der über eine eigene LED verfügt.

Die neuen Resetter setzen die PGI-525/CLI-526-Patronen zurück, die in die folgenden Drucker passen:
- Canon Pixma iP4850, iP4950
- Canon Pixma iX6550
- Canon Pixma MG5150, MG5250, MG5350, MG6150, MG6250, MG8150, MG8250
- Canon Pixma MX715, MX885, MX895