Vergleichstest Fünf Foto-Multifunktionsgeräte: Die Druckkosten
Das Druckerchannel-Testlabor verlässt sich bei den Druckkosten nicht auf die Herstellerangaben, sondern testet jeden Drucker ausführlich auf seine Unterhaltskosten.
Dazu drucken wir jeweils einen kompletten Satz Tinte leer, um den exakten Verbrauch und damit die Seitenkosten beim Textdruck und Fotodruck zu ermitteln. Für die Druckkostenberechnung verwenden wir, wenn angeboten, Patronen mit hoher Kapazität.
- Canon: PGI-520/CLI-521
- Epson: T079x (hohe Kapazität)
- HP: Farbe (Nr. 363), Schwarz (Nr. 363HC)
- Kodak: Farbe (1967082), Schwarz (8955916)
Fotodruckkosten
Zur Ermittlung der Fotodruckkosten druckt das Testlabor das A4-große Druckerchannel-Testfoto im Druckmodus "Optimal" solange auf Fotopapier, bis die erste Farbe leer ist. Durch Wiegen stellt das Testlabor die nicht verbrauchte Tinte in den restlichen Tintenpatronen fest und berechnet den Verbrauch anteilig. Lediglich beim Kodak ESP 7 erfolgt keine anteilige Berechnung, da die Kombipatrone mit einer leeren Farbkammer unbrauchbar ist.
Beim MP980 ist nach 74 Seiten die Hellschwarz-Patrone leer. Unter Berücksichtigung der nicht verbrauchten Tinte in den anderen vier Tintenpatronen liegen die Druckkosten pro A4-Foto bei 49,6 Cent.
Fast doppelt so teuer drucken die Geräte mit zusätzlichen Helltinten. Diese sind bei den beiden Epson-Geräten nach 51 Seiten leer und verhindern ein Weiterdrucken. Daraus ergeben sich Druckkosten in Höhe von 94,8 Cent.
Der C8180 fordert nach 41 Seiten zum Wechsel der Gelb- und Hellmagenta-Patrone auf. Somit druckt er das Testfoto für teure 105,4 Cent.
Nach 47 A4-Fotos meldet der ESP 7 eine leere Farbpatrone. Daraus resultieren mit 31,5 Cent pro A4-Foto die günstigsten Druckkosten im Testfeld.
Die Druckkosten des Epson PX700W/PX800FW erscheinen dem Testlabor im Vergleich mit den ISO-Angaben und denen der Vorgängergeräte zu hoch. Daraufhin wiederholen wir den Test mit einer anderen Treibereinstellung. Mit der Einstellung "Optimales Foto" ist bereits die maximale Auflösung (Foto RPM) ausgewählt. Wählt man in der Hauptansicht im Treiber die Einstellung "Foto" so drucken die beiden Epson-Drucker eine Auflösungsstufe niedriger (2.880 x 1.440 dpi). Damit liegen die Druckkosten dann etwa 20 Prozent niedriger, was auf den deutlich geringeren Verbrauch der Helltinte zurückzuführen ist.
In die Bewertung fließen dennoch die Druckkosten aus der Einstellung "Optimales Foto", da dies die bestmögliche Treibereinstellung der Hauptansicht ist, die das Testlabor bei allen Tintendruckern auswählt.
Druckkostenanalyse 10/2024*1 | |
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Seitenpreis mit 'DC- | |
Kodak ESP 7 | 33,0 ct |
Canon Pixma MP980 | 63,6 ct |
Epson Stylus Photo PX800FW | 1,18 € |
HP Photosmart C8180 | 1,71 € |
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Textdruckkosten
Für die Druckkostenmessung einer normalen Textseite auf Normalpapier verwendet Druckerchannel den Leerdrucktest (dc_leerdruck_5p.pdf) im Bild rechts. Das Dokument hat eine Deckung von exakt fünf Prozent.
Eine recht geringe Reichweite schafft der MP980 von Canon. Nach 273 hintereinander ausgedruckten Textseiten fordert er zum Wechsel der Schwarzpatrone auf. Daraus ergeben sich Druckkosten von 4,1 Cent für das Text-Dokument mit genau fünf Prozent Deckung.
Etwas günstiger sind die Druckkosten des PX700W und des PX800FW von Epson. Sie bringen 419 Textseiten mit einer Tintenpatrone zu Papier. Daraus resultieren Druckkosten von 3,4 Cent pro Seite.
Zu teuer druckt der HP Photosmart C8180. Nach 521 Seiten meldet der Treiber eine leere Schwarzpatrone. Aufgrund des hohen Patronenpreises von 34 Euro resultieren daraus Druckkosten in Höhe von 6,0 Cent.
Die mit deutlichem Abstand niedrigsten Druckkosten sind mit dem Kodak ESP 7 möglich. Nach 428 hintereinander gedruckten Textseiten im Normalmodus fordert der Kodak-Drucker zum Wechsel der Schwarzpatrone auf. Somit entstehen Druckkosten von 1,9 Cent pro Textseite.
Druckkostenanalyse 10/2024*1 | |
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Seitenpreis mit 'DC- | |
Kodak ESP 7 | 2,6 ct |
Epson Stylus Photo PX800FW | 4,5 ct |
Canon Pixma MP980 | 5,9 ct |
HP Photosmart C8180 | 9,4 ct |
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Preise
Alle Preise sind Preisempfehlungen der Hersteller (UVP).
Kosten & Starterreichweite
In die Druckkosten kalkulieren wir anteilig verbrauchte Materialien auch nur anteilig hinein. Weiterhin berücksichtigt Druckerchannel die Starterreichweiten - diese werden vom Druckvolumen abgezogen und reduzieren somit die durchschnittlichen Seitenkosten.