Epson Stylus D68 / D88 / D88 plus: Kompatibilität zu Vorgängerpatronen
Getestet: Mit diesen Patronen prüft Druckerchannel, ob sich auch die Patronen der Vorgängermodelle in den neuen Epsons nutzen lassen.Beim Einsetzen der Tintenpatronen fällt auf, dass der Druckkopfschlitten des Epson Stylus D88 dem des Vorgängers Stylus C86 sehr ähnlich sieht. So ist beispielsweise der Steckplatz für die Schwarzpatrone noch immer doppelt so breit wie die Plätze für die Farben, obwohl es für die neuen Modelle keine größere Schwarzpatrone mehr zu kaufen gibt.
Da auch die technischen Daten des Druckkopfes identisch geblieben sind, hat Druckerchannel die neuen Geräte auch auf Kompatibilität zu den alten Patronen getestet.
Mit einem Satz kompatibler Tintenpatronen macht sich das Druckerchannel-Testlabor an die Arbeit. Doch schon beim Versuch die Patronen einzusetzen kommt es zu ersten Schwierigkeiten: Nur die Cyan- und die Gelb-Patrone passen problemlos in den Druckkopfschlitten. Bei der Schwarz- und der Magenta-Patrone verhindert eine zu breite Plastiknoppe an der Vorderseite der Patrone das Einsetzen.
Druckerchannel rückte diesem Problem mit einer Feile zu Leibe und tatsächlich lassen sich nach diesem Eingriff alle Patronen problemlos einsetzen und werden auch vom Drucker erkannt.
Diese Erkenntnis allein reicht indes noch nicht aus. Um zu prüfen, ob der Drucker auch die richtige Füllmenge erkennt, hat Druckerchannel mit diesen Patronen einen weiteren Reichweitentest durchgeführt. Das ernüchternde Ergebnis: Egal, ob 13 Milliliter oder 29 Milliliter Inhalt – der D88 verdruckt jeweils nur 8 Milliliter Tinte, bevor der Chip eine leere Patrone meldet und das Gerät den Druck einstellt.
Die höhere Füllmenge lässt sich also nur dann verwenden, wenn man einen Chip-Resetter besitzt.
