Epson Stylus D120: Meister der Textseiten
Nachdem Epson zunächst keinen direkten Nachfolger zum D88 plus vorgestellt hatte, ist nun der D120 als großer Bruder des D92 zu einem Preis von rund 100 Euro auf den Markt gekommen.
Für 50 Euro mehr bietet Epson den D120 in der sogenannten Netzwerk Edition an. Dieser Version liegt ein externer Printserver zur Einbindung des Druckers ins LAN bei - wahlweise per Kabel oder kabellos (802.11b/g).
Äußerlich unterscheidet sich der D120 deutlich vom Stylus D88 und vom Stylus D92. Innerlich hingegen hat sich nicht so viel getan: Ein neuer Druckkopf und Patronen mit höherer Reichweite. Siehe dazu auch den Test des Stylus D78 und D92.
Epson vermarktet den D120 als Bürodrucker und hat dem Gerät für eine hohe Textreichweite gleich zwei identische Schwarzpatronen spendiert. Dennoch liegen die Textdruckkosten etwas über denen vergleichbarer Geräte (Canon Pixma iP4500 und HP Deskjet 6980). Die Farbdruckkosten sind für einen Bürodrucker zu hoch.
Die Ausstattung ist wie gewohnt spartanisch, was für einen Bürodrucker jedoch kein Nachteil sein muss. Außer der Möglichkeit, randlos zu drucken, bietet der D120 keine besonderen Merkmale.
Druckerchannel-Fazit
Der große Vorteil des Epson Stylus D120 liegt in seinen schmierfesten Ausdrucken: Texte kann man sofort nach dem Druck mit einem Marker bearbeiten - nichts verschmiert. Auch die hohe Reichweite beim Textdruck ist praktisch, da man weniger häufig wechseln muss.
Als reiner Textdrucker ist der D120 empfehlenswert - die Textdokumente dürfen auch kleine Farbelemente enthalten - wer jedoch mehr in Farbe druckten will, sollte zu einem anderen Gerät greifen - in dieser Disziplin ist der Epson einfach zu teuer.
Wer fürs Büro einen kleinen schnellen Textdrucker ohne zusätzliche Features wie CD/DVD-Druck oder Fotodruck sucht und keinen Laserdrucker will, ist mit dem Epson gut beraten.