Test HP Envy 6520e: Anschlüsse, Scanner & ADF-Einzug
Wie die meisten Drucker in der vorliegenden Klasse verfügt auch der Envy 6520e "lediglich" über WLAN und USB. Ein Ethernet-Anschluss ist nicht vorhanden - schade, aber üblich. Das Funken in drahtlosen Netzwerken ist immerhin auch im 5-GHz-Band und über WPA 3 möglich. Der Drucker meldet einen Verbindungsabbruch im Display automatisch und bietet Möglichkeiten zur "Reparatur" an.
Treiber, mobiler Zugriff und Sprachen
Für die Standard-Installationsmethode über die Smart App verlangt HP mindestens Windows in der Version 10. Ältere Betriebssysteme (z.B. Windows 7 oder 8) werden ohnehin nicht mehr von Microsoft unterstützt und sollten aus Sicherheitsgründen nicht mehr benutzt werden. Für macOS gilt die Version 13 (Ventura) als "unterster" Einstieg.
Ebenso gibt es seitens HP eine App und Treiber für Android und iOS. Notebooks mit "Chrome OS" von Google werden ebenfalls treiberlos unterstützt.
Wifi-Direkt
Wifi-Direkt wird vom Envy ebenfalls unterstützt und ermöglicht den Drucker-Zugriff von Dritten, denen man keinen Vollzugriff auf das eigene Heim- oder Büronetzwerk geben möchte. Die Verbindung läuft ausschließlich vom Endgerät und dann direkt zum Drucker ab. Über "Bluetooth LE" kann die Verbindung über die "Smart App" bevorzugt und schnell aufgebaut werden. Ein Druck über Bluetooth selbst ist aber nicht vorgesehen, geschweige denn sinnvoll.
Scanner, ADF, kein Fax
Der Flachbettscanner scannt mit einer optischen Auflösung von bis zu 1.200 dpi. Der verbaute Sensor basiert auf CIS-Technologie - weshalb die Tiefenschärfe äußerst mager ausfällt. Das hat der HP aber nicht für sich alleine.
Leider verbaut HP in seiner Tintendrucker-Einstiegsklasse kein "Easy-Slide-Glass" mehr. Bei diesem sind die zwei zum Benutzer zugewandten beiden Kanten bündig zum Glas angebracht, damit man Originale schnell auflegen und wieder entfernen kann. Ein Herumgefriemel bei der Entnahme ist dann nicht nötig.
Der zudem verbaute ADF fasst bis zu 35 Originale in den Formaten A4 oder A5 in einem Schwung. Das Tempo ist allerdings mit knapp unter drei Seiten je Minute wenig rasant. Gemessen haben wir diesen Wert mit lediglich 200 dpi und in S/W.
Scanner, Originaleinzug (ADF) und Formate | |
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Scanner-Sensor | CIS, 1.200 dpi |
Flachbett-Scan | A4, Letter, maximale Vorlagengröße 216x297 mm |
ADF-Einzug | ja, 35 Blatt, A4 und A5 |
© Druckerchannel |
Scannen
Autark kann der Envy nicht scannen. Ein dafür notwendiger USB-Host-Anschluss ist leider nicht verbaut. Praktisch ist aber die Scan-2-PC-Funktion, die mit installierter "HP Scan"-Applikation funktioniert. Es muss wohl eher nicht erwähnt werden, dass Netzwerkordner oder E-Mail-Adressen vom Drucker selbst nicht erreicht werden können. Soweit, so üblich. Leider gibt es aber auch keinen Cloud-Scan vom Bedienpanel aus.
Faxen nur über Software
Auch wenn einige Datenblätter das Gegenteil behaupten: "echtes" Faxen ist mit dem Envy nicht möglich. Über die Smart App gibt es jedoch die Funktion für "Mobiles Fax". Diese läuft vollständig über HP-Server ab und dient allenfalls für den Versand. Ein Empfang von Faxen ist nicht möglich. Der Dienst ist anfänglich gebührenbefreit, kann aber später durchaus (derzeit unbekannte) Kosten verursachen.
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