Test HP Envy 6520e: Scan- und Kopierqualität
Der Envy 6520e verwendet für den Flachbettscanner einen CIS-Sensor mit einer optischen Auflösung von bis zu 1.200 dpi. Mit dieser energie- und platzsparenden Technik sind durchaus gute Scanergebnisse erzielbar, jedoch leidet die Tiefenschärfe.
Tiefenschärfe
Ein gutes Beispiel für Tiefenschärfe lässt sich mit unserer "Uhr" erkennen. Während die Lünette fast plan auf dem Scannerglas liegt, befinden sich die Zeiger eine und das Ziffernblatt samt Datum zwei Ebenen tiefer. Ein praxisnahes Beispiel für unterschiedliche Abstände zum Sensor und damit einer notwendigen Tiefenschärfe ist ein klassischer Buchrücken.
Erwartungs- und Standesgemäß fällt das Ergebnis mau aus. Das gleiche Resultet muss man jedoch auch bei so gut wie allen Mitbewerben so hinnehmen. Eine Ausnahme bilden lediglich wenige Modelle mit CCD-Sensor. Abgesehen von der Tiefenschärfe gilt jedoch nicht grundsätzlich die Regel: CIS schlecht und CCD gut.
Farbwiedergabe
Während die Farbwiedergabe bei Scans nicht unbedingt schlecht ist, fällt beim Scan über die empfohlene App "HP Smart" auf, dass digitalisierte Vorlagen recht unscharf werden. Leider erkennt man dies auch bei der Textkopie, die ansonsten gut lesbar bleibt. Farbkopien sind dagegen in der Farbdarstellung kräftig und durchaus gefällig. Die Unschärfe spielt da in der Praxis kaum eine große Rolle.
Qualität Textkopie
Die Qualität beim Kopieren von Texten ist gut und ergibt sauber lesbare Texte.
Qualität Fotokopie
Sowohl das Druckraster als auch die Farbqualität im Kopiermodus sind durchweg als ordentlich zu betrachten. Feine Details gehen aufgrund des eher mäßigen Scanners jedoch schnell mal unter.
Scans von Drucken auf weiteren Medien und in anderen Qualitätsstufen
Nachfolgend lassen sich die einzelnen Testvorlagen in weiteren Qualitätsstufen und Ausschnitten mit ähnlichen Druckern vergleichen.