Druckerchannel-Leserwahl 2024/25: Drucker und Scanner des Jahres gewählt
In neun Kategorien haben Druckerchannel-Leser Anfang November die besten Drucker und Multifunktionsgeräte des Jahres 2024/25 gewählt. Dazu standen der Druckerhersteller mit dem größten Nachhaltigkeitsgedanken sowie Tank- und Abo-Konzepte für günstiges Drucken zur Wahl. Abgestimmt wurde auch über die besten Dokumentenscanner in zwei Kategorien.
Die besten Tintendrucker 2024/25
In diesem Jahr haben wir die besten Tintendrucker in insgesamt fünf Kategorien gesucht. Zum einen Einstiegsmodelle fürs Tintenabo oder mit Tanks. Zum anderen standen auch gehobene Allrounder, leistungsfähige Bürodrucker und ein Fotodrucker zur Wahl.
Einstiegs-Tintendrucker mit Tintenabo-Nutzung
Günstige Tintendrucker sind immer teuer im Unterhalt - das ist doch klar, oder? Jain! Mittlerweile bieten alle vier relevanten Hersteller von Tintengeräten auch Abos an, bei denen Tinte geliefert wird, wenn diese benötigt wird. Bezahlt wird nicht nach Anzahl der verbrauchten Patronen, sondern ausschließlich in Abhängigkeit der gedruckten Seiten.
In dieser Kombination konnte sich der Canon Pixma TS7650i (für den PIXMA Print Plan) mit hauchdünnem Vorsprung vor dem Epson Expression Home XP-5200-Serie (für ReadyPrint Flex) als bester Einstiegs-Tintendrucker fürs Tintenabo durchsetzen.
Funktional bietet der recht preisgünstige Pixma dabei allerhand: Einmalig in dieser Preisklasse sind zwei Papierzuführungen, davon die praktische hintere Universalzufuhr, der automatische Duplexdruck sowie das recht große Display mit neuem Bedienkonzept. Mit dem PIXMA Print Plan können für monatlich ab 2,99 Euro bis zu 30 Seiten ohne weitere Kosten gedruckt werden - egal ob Foto oder Textseite.
Vorstellung Canon Pixma TS7650i (für PIXMA Print Plan) Preis ab 85 € *1
Einstiegs-Tintentankdrucker
Günstiges Drucken ohne vertragliche Verpflichtungen geht mit einem Tintentankdrucker. Dazu gehört das besonders populäre Einstiegsmodell Epson Ecotank ET-2870, der im Vergleich mit vergleichbaren Modellen der Serien Megatank (Canon) oder Smart Tank (HP) die mit Abstand meisten Stimmen als bester Einstiegs-Tintentankdrucker vereinen konnte.
Der günstige Drucker bietet wenig Schnickschnack, aber ein besonders kompaktes Design und ein kleines Display zur Bedienung von Kopien oder auch Scans. Mit der Kompatibilität zu Airprint und Mopria ist man nicht nur jetzt in der Nutzung nicht eingeschränkt, sondern auch zukunftssicher, was kommende Betriebssysteme angeht.
Vorstellung Epson Ecotank ET-2870-Serie Preis ab 179 € *1
Allround-Tintendrucker (mit ADF)
Soll es etwas mehr sein? Der Canon Pixma TR7650 fühlt sich als bester Allround-Tintendrucker nicht nur für die normale Korrespondenz wohl, sondern kann auch mal ein Foto in hoher Qualität ausgeben und sogar Faxen und Scans im Stapel einlesen. Der dennoch kompakte Tintendrucker kommt in einem schicken, mattschwarzen Gehäuse einher und bietet die (nur für einen Pixma!) üblichen zwei Papierzuführungen und den automatischen Duplexdruck.
Vorstellung Canon Pixma TR7650 Preis ab 167 € *1
Büro-Multifunktions-Tintendrucker
Für anspruchsvolle Druckaufgaben in kleinen oder auch großen Büros bedarf es jedoch einer ganz anderen Kategorie an Druckern. Der recht neue Epson Workforce Pro EM-C800RDWF wurde von den Druckerchannel-Lesern als bester Büro-Multifunktions-Tintendrucker gewählt. Die drei Konkurrenten HP, Brother und Canon folgen mit etwas Abstand, sind dann aber allesamt fast gleichauf.
Unter den vier großen Druckerherstellern hat sich nur Epson (fast) ausschließlich dem Tintendruck verschrien. In der Klasse der besonders leistungsfähigen Geräte ist Epson zudem allein auf weiter Flur. Der EM-C800RDWF verwendet ressourcensparende Tintenbeutel (RIPS) für bis zu 50.000 Seiten Reichweite, eine Erweiterungsmöglichkeit auf bis zu vier Kassetten und auch sonst fast alles, was man sonst nur von einem guten Laserdrucker her kennt. Das alles jedoch mit niedrigeren Folgekosten und weniger Verschleißteilen.
Vorstellung Epson Workforce Pro EM-C800RDWF Preis ab 941 € *1
Fotodrucker
Der professionelle Einsatz von Druckern findet nicht nur im Büro statt. Auch ambitionierte Hobbyfotografen oder Fotostudios benötigen solide und zuverlässige Drucker für höchste Farbverbindlichkeit.
Genau hier kommt der neue Canon Imageprograf Pro-1100 ins Spiel, der sich als bester Fotodrucker gegen den Epson Surecolor P5300 mit einem soliden 6-Prozent-Vorsprung durchsetzen konnte.
Auf den ersten Blick hat sich gegenüber dem Vorgänger Pro-1000 nichts getan - doch der Schein trügt. Canon hat das solide Gehäuse beibehalten und diesen mit einem komplett neuen Tintensatz kombiniert. Die "Lucia Pro II"-Pigmenttinten bieten extrem haltbare und kratzfeste Drucke und "natürlich" auch einen nochmals erweiterten Farbraum. Neu ist auch die Möglichkeit, längere Banner zu drucken. Hervorzuheben ist aber auch die im Praxiseinsatz äußerst zuverlässige Papierzufuhr, die das Papier während des Drucks mit Unterdruck ansaugt und somit fixiert.
Vorstellung Canon Imageprograf Pro-1100 Preis ab 1.098 € *1
Die besten Farb-Laserdrucker 2024/25
Die besten Farblaserdrucker sind in diesem Jahr eigentlich gar keine. Sowohl der Drucker (ohne Scanner) als auch das Multifunktionsmodell kommen von Brother und belichten die Bildtrommel mit einer LED-Zeile, statt mit einem Laser. Der Vorteil ist, dass dadurch eine kompaktere Bauform ermöglicht wird.
Farb-Laser/LED-Drucker (ohne Scanner)
Mit einem vergleichsweise riesigen Vorsprung konnte sich der Brother HL-L8240CDW gegenüber den Systemen von Kyocera, Canon und HP als bester-Farblaser-Drucker (ohne Scanner) durchsetzen.
Dabei handelt es sich um ein Einstiegs-Gerät aus der Business-Klasse mit 30-ipm-Druckwerk und Tonerkartuschen für bis zu 4.500 Seiten. Im Vordergrund steht also nicht die besondere Leistungsfähigkeit, sondern eine nahtlose Integration in die Brother-Flotte für Büroumgebungen. Immerhin lässt sich auch dieses Basismodell um eine Papierkassette erweitern und bietet zudem einen Bypass-Einzug für spontane Drucke auf anderen Medien oder speziellen Vorlagen.
Vorstellung Brother HL-L8240CDW Preis ab 326 € *1
Farb-Laser/LED-Multifunktionsdrucker
Auch der beste Farblaser-Multifunktionsdrucker stammt vom japanischen Hersteller, der auch für seine Nähmaschinen bekannt ist, und lautet Brother MFC-L8390CDW. Es handelt sich dabei um die Multifunktions-Version vom HL-L8240CDW mit großem Farbdisplay, flinkem Dual-Duplex-ADF und dem gleichen Druckwerk. Bei der Abstimmung der Leser war der HP Color Laserjet Pro MFP 3302-Serie übrigens dicht auf dem Fersen.
Vorstellung Brother MFC-L8390CDW Preis ab 506 € *1
Die besten S/W-Laserdrucker 2024/25
Überraschung! Auch die besten Monolaser (also ohne Farbe) stammen beide von Brother und sind im gehobenen Einstiegssegment angesiedelt.
S/W-Laserdrucker (ohne Scanner)
Der Brother HL-L2865DW konnte sich dabei knapp gegen den innovativen Toner-Tank-Drucker HP Laserjet Tank 2504dw als bester Monolaser (ohne Scanner) durchsetzen. Das äußerst flache S/W-Gerät bietet ein flinkes Druckwerk für bis zu 34 ipm in Simplex und 16 ipm in Duplex. Tonerkartuschen gibt es nunmehr für Reichweiten bis zu 5.000 Seiten.
Vorstellung Brother HL-L2865DW Preis ab 179 € *1
S/W-Laser-Multifunktionsdrucker
Unter den Geräten mit Scanner konnte sich der Brother MFC-L2960DW mehr oder weniger deutlich gegenüber HP und Canon behaupten. Der erst kürzlich eingeführte Multifunktionsdrucker im hellgrauen Gewand richtet sich ebenfalls an den Business-Einstieg und bietet einen Dual-Duplex-ADF für bis zu 22,5 ipm und kann Originale als Scans in Netzwerkfreigaben, Sharepoint-Zielen oder auch per E-Mail weiterreichen. Eine Neuheit für Brother-Geräte ist zudem eine optimierte Heizeinheit, die eine kürzere Bereitschaftszeit ermöglicht.
Vorstellung Brother MFC-L2960DW Preis ab 357 € *1
Die besten Dokumentenscanner 2024/25
Seit einigen Jahren berichtet Druckerchannel nicht nur über Drucke, sondern auch über Dokumentenscanner. Während das Druckaufkommen zurückgeht, ist die Nachfrage nach Dokumentenscannern ungebrochen. Diese bieten eben doch mehr als die gewöhnlichen Aufsätze von Multifunktionsdruckern.
Arbeitsplatz-Dokumentenscanner
Wenn es um besonders kompakte Geräte geht, bietet der Markt entweder einfache Einzugsscanner für wenige Blätter oder Klappversionen, die weiterhin viel Platz auf dem Schreibtisch benötigen.
Anders sieht dies beim besten Arbeitsplatz-Dokumentenscanner aus, dem Epson DS-C330. Durch ein innovatives Design werden eingelesene Originale nicht nach vorne (auf Wunsch geht aber auch das) ausgegeben, sondern wieder nach oben befördert. Im Ergebnis benötigt man nur eine minimale Stellfläche und hat dennoch einen Dokumentenscanner mit all seinen Bequemlichkeiten. Dazu gehört die Formatvielfalt, auch der Scan von festen Medien und das eben auch gemischt in einem Stapel.
Vorstellung Epson DS-C330 Preis ab 269 € *1
Netzwerk-Dokumentenscanner (autark nutzbar)
Das kam unerwartet, war jedoch gar nicht mal so knapp. Der beste Netzwerk-Dokumentenscanner (autark nutzbar) stammt ebenfalls von Epson, der Epson Workforce DS-800WN. Durchgesetzt hat sich dieser sogar gegen den Canon Imageformula DR-S350NW mit integriertem OCR.
Der Workforce bietet jedoch einiges, was dann zum verdienten Sieg bei der Leserwahl geführt hat. Die Besonderheit ist dabei gar nicht mal das 100-ipm-Scanwerk, die 100-Blatt-Originalzufuhr für bis 413-g/m²-schwere Medien, bis zu sechs Meter lange Bannern und die vollständig autarke Nutzung auf Wunsch.
Vielmehr lässt sich der DS-800WN per "Open Platform" erstmals auch am Bedienpanel selbst mit eigener Software erweitern und auf die Arbeitsabläufe passgenau abstimmen. Dazu ist das große 10,9-cm-Farbdisplay mit farbenfrohem Bedienkonzept sicherlich alles andere als hinderlich.
Vorstellung Epson Workforce DS-800WN Preis ab 930 € *1
Ökologie und Ökonomie 2024/25
Günstiges und umweltverträgliches Drucken sollten idealerweise Hand in Hand gehen - das muss aber nicht zwingend so sein. Ausgezeichnet wurden ein Tintentanksystem mit besonders niedrigen Folgekosten und wenig Patronenmüll sowie ein Tintenabo mit kalkulierbaren und moderaten Druckkosten - ganz unabhängig davon, ob nur Texte oder Fotos gedruckt werden.
Drucksysteme mit niedrigen Folgekosten
Den Lesern von Druckerchannel nach, hat Epson mit seiner Ecotank-Serie das beste Drucksystem mit niedrigen Folgekosten. Der Marktführer in diesem Segment hat passend dazu kürzlich erst das 100 Millionste Gerät dieser Kategorie verkauft und feierte zehnjähriges Jubiläum in Deutschland.
Die Besonderheit der Ecotank-Serie ist die Konsequenz, mit der Epson diese stetig erweitert. Das geht von günstigen Modellen für teilweise weit unter 200 Euro los und reicht bis zu A3-Geräten in S/W oder Farbe mit drei Papierzuführungen und Unterstützung für PCL und Postscript. Mit der Serie um den Ecotank ET-8550 sind auch hochwertige Foto-Multifunktionsgeräte im Sortiment.
So eine breite Abdeckung bietet weder Canon und erst recht nicht HP - das begründet auch den satten Vorsprung von neun Prozentpunkten.
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Tinten-Abosysteme für Zuhause
Günstiges Drucken geht auch mit wenig Einsatz - was? Ein Tintenabo kombiniert die Vorteile von preiswerten Druckern im Zusammenspiel mit moderaten bis günstigen Folgekosten.
Das beste Tintenabo kommt dabei, wie in allen Vorjahren auch, von HP und nennt sich "Instant Ink" und ist mit Abstand marktführend. Für eine monatliche Gebühr ab 1,49 Euro liefert HP immer so viel Tintenpatronen nach, wie für den Druck von bis zu zehn Seiten monatlich nötig sind. Es gibt natürlich auch größere Pakete für u. A. 50, 100 oder 1.500 Druckseiten im Monat. Wie immer gilt, dass man Texte oder Fotos zum gleichen Preis drucken kann. Neuerdings sogar im A3-Format mit einem passenden Drucker der Officejet 9700er-Serie.
Besonders fair ist, dass man ungenutztes Druckvolumen in der Höhe von drei Monatskontingenten ansparen kann und zwischendurch sogar auch mal eine Pause einlegen darf - ohne das Ansparvolumen zu verlieren.
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Nachhaltigster Hersteller
Wie bereits im Vorjahr und auch im Vor-Vorjahr kann sich Epson als "Nachhaltigster Hersteller" bezeichnen - zumindest, wenn es nach den Lesern von Druckerchannel geht.
Die Japaner gehören zu den technologisch führenden Herstellern beim ressourcen- und stromsparenden Tintendruck. Dazu zählt eine nahezu komplette Verwendung dieser Drucktechnik und der vorwiegende Einsatz von Ecotank-Druckern, die Epson mittlerweile deutlich häufiger verkauft als herkömmliche Modelle mit Patronen.
Der Gesamtkonzern will bis 2030 CO₂-neutral und ab 2050 sogar CO₂-negativ sein. Bereits seit Ende 2023 kommt in allen Epson-Fabrik und Außenstellen ausschließlich Ökostrom zum Einsatz.
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