RE100 Zeitplan: Ökostrom-Ziele der Druckerhersteller
Der internationalen Initiative "RE100"
haben sich mittlerweile fast 400 Unternehmen angeschlossen. Diese haben sich ein festes Ziel gesetzt, den Strombedarf in sämtlichen Unternehmensbereichen von der Verwaltung bis zur Produktion auf "erneuerbare Energien" umzustellen.
Einige ambitionierte Hersteller aus dem produzierenden Gewerbe (insgesamt rund 90 Mitglieder) haben dies bereits erreicht. Dazu zählt "Apple" seit dem Jahr 2020.
Drucker- und Scannerhersteller
Henning Ohlsson: Chef von Epson Deutschland sowie Direktor für Nachhaltigkeit bei Epson Europa.Der Druckerhersteller "Epson" hat erst kürzlich bekräftigt, dass man im Oktober 2023 planmäßig so weit sein wird. Alle weltweiten Niederlassungen des japanischen Konzerns sollen dann auf "Ökostrom" umgestellt sein.
Neue Fabriken und auch Verwaltungsgebäude werden dazum wenn möglich, mit Solarpanelen ausgestattet. So auch das Werk im Fujimi.
Ebenfalls Teil der Initiative ist "HP Inc.". Gegenüber der Planung von 2021 hat man das strategische Ziel von 2035 auf 2025 deutlich nach vorne gelegt. Spätestens in gut drei Jahren wollen die Amerikaner vollständig auf Ökostrom umstellen.
Langsamer lassen es Hersteller wie Fujitsu (bis 2050), Konica Minolta (bis 2050), Panasonic (bis 2050) oder Ricoh (bis 2050, 30% bis 2030) angehen - der Zeithorizont liegt jeweils bei über 25 Jahren.
Kein Teil der Initiative sind dagegen Druckergrößen wie Brother und Canon. Das bedeutet jedoch nicht, dass keine Umstellung geplant ist. Nachhaltigkeitsziele hat mittlerweile so gut wie jeder Hersteller gesetzt.
Gleiches gilt für Kyocera. Der Keramikkonzern produziert jedoch selbst Photovoltaiksysteme.
