Canon PPC-1 (1970): 50 Jahre Fotolithografie von Canon
Der japanische Technologiekonzern Canon feiert das 50. Jubiliäum vom ersten japanischen Halbleiter-Litographie-System. In 1970 stellte Canon mit dem PPC-1 ("Projection Print Camera") sein erstes Modell zur Herstellung von integrierten Schaltkreisen mit Foto-lithografischen Prozessen vor.
Aktuell verwendet Canon die grundlegende Technologie um thermische Druckköpfe ("FINE") zu produzieren, die beispielsweise in Pixma oder Maxify-Druckern verwendet werden. Diese zeichnen sich durch eine hohe Präzision und einer besonders hohen Düsendichte von bis zu 1/1.200 Zoll aus. Auch die Druckköpfe vom amerikanischen Konkurrenten HP werden mit dieser Technik hergestellt.
Stark vereinfacht: Bei der Fotolithografie wird von einer Fotomaske durch Optiken verkleinert ein fotoempfindlicher Lack belichtet und somit an diesen Stellen aufgelöst. Im Ergebnis erhält man eine Maske, die durch weitere chemische oder physikalische Prozesse weiterverarbeitet werden kann.
In diesem Segment gibt es mit Nikon (Japan), oder ASML (Niederlande) sowie deren Optik-Zulieferer Zeiss (Deutschland) auch weitere Anbieter.