8. Februar 2013

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Test Brother MFC-J4510 gegen Canon MX925 und Epson WF-3520: Grafikdruck: Qualität und Tempo

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Zur Beurteilung der Grafikdruckqualität gibt das Labor die rechts abgebildete Grafik auf Inkjetpapier des jeweiligen Herstellers aus.

Die Testvorlage (Bild rechts) heißt dc_grafiktest und steht im Bereich "DC-Testdateien" zum Download bereit.

Der Strahlenkranz

Im Druckerchannel-Strahlenkranz laufen Linien in verschiedenen Farben zu einem Mittelpunkt zusammen. An diesem Testbild lässt sich erkennen, ab wann der Drucker die Linien nicht mehr einzeln drucken kann und ineinander verlaufen. Zudem bildet sich bei manchen Geräten ein störendes Moiré-Muster.

Der Strahlenkranz: In der Testvorlage (links) befindet sich der Strahlenkranz (Mitte). Aus diesem scannt Druckerchannel den inneren Teil (rechts).

Beim Grafikdruck kann der Pixma Punkte sammeln. Im Gegensatz zu seinen beiden Konkurrenten liefert er ein gutes Ergebnis ab. Brother und Epson dagegen drucken den Strahlenkranz etwas grob aus. Dadurch gehen Details verloren.

Originalvorlage: Strahlenkranz.

Brother MFC-J4510DW: Etwas zu grob.

Canon Pixma MX925: Feine Darstellung.

Epson Workforce WF-3520DWF: Zu fette und grobe Darstellung.

Grauflächen

Tintendrucker produzieren Grauflächen nicht aus der Schwarztinte, sondern aus den drei Grundfarben Cyan, Magenta und Gelb. Dabei können unschöne Farbstiche entstehen.

In dieser Disziplin sind die Ergebnisse aller Probanden nicht optimal. Brother und Epson drucken wie auch den Strahlenkranz mit grobem Raster. Das kann der Canon deutlich besser, dafür weist die Graufläche wie auch beim Epson einen sichtbaren Blaustich auf.

Die Graufläche: In der Testvorlage (links) befindet sich die Graufläche (Mitte). Aus dieser scannt Druckerchannel einen kleinen Teil (rechts).

Originalvorlage: Graufläche.

Brother MFC-J4510DW: Farbwiedergabe nicht optimal.

Canon Pixma MX925: Fein, aber mit Blaustich.

Epson Workforce WF-3520DWF: Deutlicher Blaustich.

Winzige Schrift

Um zu überprüfen, wie die Geräte mit sehr kleinen Schriftgraden umgehen können, scannt Druckerchannel aus der Testvorlage das Wort "Druckerchannel" ein, das die Testkandidaten in einer 2 Punkt großen Schrift gedruckt haben. An diesem Scan lässt sich gut erkennen, ob der Drucker die winzige Schrift noch gut lesbar darstellen kann.

Winzige Schrift: In der Testvorlage (links) befindet sich das Wort "Druckerchannel" in verschiedenen Größen (Mitte). Unser Labor scannt das Wort, das der Drucker in einer 2 Punkt großen Schrift (0,5 mm Buchstabenhöhe) zu Papier gebracht hat.

Bei der 2-Punkt-Schrift zeigt der Canon das beste Ergebnis. Die feine Schrift lässt sich gut entziffern. Auch beim Brother kann man den Druck noch recht gut lesen, während man beim Epson durch die vielen Farbpünktchen deutlich größere Probleme hat.

Brother MFC-J4510DW: Ordentliches Ergebnis.

Canon Pixma MX925: Wirkt etwas unscharf, für die winzige 2-Punkt-Schrift aber ein sehr gutes Ergebnis.

Epson Workforce WF-3520DWF: Unscharf durch die vielen farbigen Satellitentröpfchen.

Zwar liefert der Canon mit Abstand die beste Qualität beim Grafikdruck, dafür muss man auf das Ergebnis aber auch lange warten. Mit fast vier Minuten pro Seite landet er weit hinter Brother und Epson.