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10 Druckerchannel-Leser testen den Epson Stylus Office BX625FWD: Maschinell gedreht (3)

von Druckerchannel

In der dritten Woche unseres großen Epson Stylus Office BX625FWD Dauertests steht der doppelseitige Druck (Duplexdruck) im Vordergrund: Der Epson kann Papier im Gerät automatisch wenden und so auf beide Seiten drucken, der Benutzer muss das Blatt nicht von Hand umdrehen.

Trocknet Tinte auf dem Papier zu langsam, muss ein Duplexdrucker eine Zwangspause einlegen, bis er das Papier wenden und die Rückseite bedrucken kann. Epson verspricht, dass dieses Problem mit den schmierfesten Durabrite-Tinten nicht mehr besteht. Andere Hersteller reduzieren beim automatischen doppelseitigen Druck die Tintendeckung oder drucken grauen Text aus den Farbkartuschen, anstatt tiefschwarzer Buchstaben mit pigmentschwarzer Tinte.

Da lediglich sechs unserer zehn Tester einen Vergleichsdrucker mit Duplexeinheit benutzen, fallen vier Tester für die Referenz-Bewertungen aus. In den Vergleich gehen daher nur der Canon Pixma iP4000, MP780, HP Laserjet 2420D, Officejet Pro 8500A, L7590 und der Lexmark Prospect Pro205 ein.

Duplex-S/W-Textdruckqualität

Wie bereits in der Vorwoche sind unsere zehn Tester mit der Textqualität zufrieden, das gilt bei identischer Druckqualität auch für die Rückseite. Im Mittel ergibt dies ein glattes "Gut", welches jedoch einer Wertung entspricht, die "Vergleichbar" mit dem bisherigen Drucker ist. Vor allem die HP-Drucker erreichen einen schärferen Textdruck, während der Lexmark deutlich schlechter abschneidet.

So bewerten die Tester die Duplex-S/W-Textqualität beim Epson Stylus Office BX625FWD
Sehr gut
1 Tester
 
Gut
8 Tester
 
Durchschnittlich
1 Tester
 
Schlecht
 
0 Tester
Sehr schlecht
 
0 Tester
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So bewerten die Tester die Duplex-S/W-Textqualität des Epson Stylus Office BX625FWD im Vergleich mit dem bisherigem Drucker
Deutlich besser
1 Tester
 
Besser
 
0 Tester
Vergleichbar
2 Tester
 
Schlechter
3 Tester
 
Deutlich schlechter
 
0 Tester
Mein Drucker hat keine Duplexeinheit
4 Tester
 
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Duplex-S/W-Textdruckgeschwindigkeit

Während die Konkurrenz bei der Qualität mithalten kann (Tabellen oben), spielt der Epson seine Stärke beim Tempo aus (Tabellen unten). Mit acht von zehn sehr guten und nur einer durchschnittlichen Note kann der BX625FWD einen Schnitt von "Gut" bis "Sehr gut" erzielen. Auch im Vergleich gibt es eine Note zwischen "Besser" bis "Deutlich besser". Lediglich der 28-ppm-Laserdrucker wird als schneller bewertet.

So bewerten die Tester das Duplex-Textdrucktempo
Sehr gut
8 Tester
 
Gut
1 Tester
 
Durchschnittlich
1 Tester
 
Schlecht
 
0 Tester
Sehr schlecht
 
0 Tester
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So bewerten die Tester den Epson Stylus Office BX625FWD im Vergleich mit dem bisherigen Drucker
Deutlich besser
4 Tester
 
Besser
1 Tester
 
Vergleichbar
 
0 Tester
Schlechter
1 Tester
 
Deutlich schlechter
 
0 Tester
Mein Drucker hat keine Duplexeinheit
4 Tester
 
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Duplex-Druckqualität bei Mischdokumenten (Text & Grafik)

Als "Gut" wird die Qualität beim Druck von Grafiken oder auch kleinen Fotos zwischen schwarzem Text empfunden - zumindest von neun Testern; ein Tester hat für sehr gut gestimmt.

Während der Epson die bisher genutzten Drucker im Mittel knapp schlägt, sind der monochrome Laserdrucker und ein hochwertigeres HP Büro-Multifunktionsgerät im Vorteil. Die Note pendelt sich daher bei "Vergleichbar" ein.

So bewerten die Tester die Qualität bei Duplex-Mischdokumenten
Sehr gut
1 Tester
 
Gut
9 Tester
 
Durchschnittlich
 
0 Tester
Schlecht
 
0 Tester
Sehr schlecht
 
0 Tester
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So bewerten die Tester den Epson Stylus Office BX625FWD im Vergleich mit dem bisherigen Drucker
Deutlich besser
 
0 Tester
Besser
3 Tester
 
Vergleichbar
1 Tester
 
Schlechter
2 Tester
 
Deutlich schlechter
 
0 Tester
Mein Drucker hat keine Duplexeinheit
4 Tester
 
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Duplex-Drucktempo bei Mischdokumenten (Text & Grafik)

Nicht ganz einig sind sich unsere Tester bei der Bewertung des Duplextempos der farbigen Dokumente. Während genau die Hälfte sehr zufrieden ist, gibt es auch eine weniger zufriedene Einschätzung. Das ergibt insgesamt ein "Gut".

Auch im Vergleich kann der Epson punkten. Erneut muss sich der Tintenstrahler dem flotten S/W-Laser geschlagen geben. Zwei Tintendrucker bringen, aufgrund des teilweise bemängelten Farbdrucktempos, auch beim Duplexdruck noch eine vergleichbare Leistung. Da die verbleibenden Tester jedoch mit der Bestnote gewertet haben, kumuliert sich die Einschätzung zu einem "Besser".

So bewerten die Tester das Duplextempo bei Mischdokumenten
Sehr gut
5 Tester
 
Gut
2 Tester
 
Durchschnittlich
2 Tester
 
Schlecht
1 Tester
 
Sehr schlecht
 
0 Tester
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So bewerten die Tester den Epson Stylus Office BX625FWD im Vergleich mit dem bisherigen Drucker
Deutlich besser
3 Tester
 
Besser
 
0 Tester
Vergleichbar
2 Tester
 
Schlechter
1 Tester
 
Deutlich schlechter
 
0 Tester
Mein Drucker hat keine Duplexeinheit
4 Tester
 
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Durchscheinen

Stark abhängig vom verwendeten Papier und auch der Deckung scheint die bedruckte Vorderseite auf der Rückseite durch. Wenn dieser Effekt zu stark ausfällt macht es wenig Sinn, auch noch die Rückseite zu bedrucken.

Keinem Tester fielen die Druckergebnisse des Epson negativ auf. Zweimal gab es sogar die Bestnote, das reicht gemittelt für ein Ergebnis zwischen "Durchschnittlich" bis "Gut".

Auf Grund der anderen Drucktechnik erzielt der S/W-Laserdrucker hierbei ein besseres Ergebnis. Auch ein Pixma kann den Stylus toppen. Zufrieden ist jedoch der Umsteiger vom Lexmark-Tintendrucker. Summa summarum kommt der Epson nicht über ein "Vergleichbar" hinaus.

So bewerten die Tester das fehlende Durchscheinen der Tinte auf der Papierrückseite
Sehr gut
2 Tester
 
Gut
3 Tester
 
Durchschnittlich
5 Tester
 
Schlecht
 
0 Tester
Sehr schlecht
 
0 Tester
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So bewerten die Tester den Epson Stylus Office BX625FWD im Vergleich mit dem bisherigen Drucker
Deutlich besser
 
0 Tester
Besser
1 Tester
 
Vergleichbar
3 Tester
 
Schlechter
2 Tester
 
Deutlich schlechter
 
0 Tester
Mein Drucker hat keine Duplexeinheit
4 Tester
 
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Papierverarbeitung

Auch bei der Papierverarbeitung, insbesondere im Duplexbetrieb, hat keiner der Tester negativ abgestimmt. Die deutlich überwiegende Mehrheit von sieben vergibt sogar die Bestnote. Aufgrund einer neutralen Meinung ergibt dies die gemittelte Note zwischen "Gut" bis "Sehr gut".

Die Mehrheit unserer sechs Vergleichskandidaten mit Duplexeinheit gibt eine neutrale Bewertung. Da die anderen beiden Tester den Epson (im Vergleich mit dem Canon MP780 sowie dem Lexmark Pro205) als deutlich besser ansehen, erzielt der BX625FWD die Gesamtnote von "Vergleichbar" bis "Besser".

So bewerten die Tester die Papierverarbeitung
Sehr gut
7 Tester
 
Gut
2 Tester
 
Durchschnittlich
1 Tester
 
Schlecht
 
0 Tester
Sehr schlecht
 
0 Tester
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So bewerten die Tester den Epson Stylus Office BX625FWD im Vergleich mit dem bisherigen Drucker
Deutlich besser
2 Tester
 
Besser
 
0 Tester
Vergleichbar
4 Tester
 
Schlechter
 
0 Tester
Deutlich schlechter
 
0 Tester
Mein Drucker hat keine Duplexeinheit
4 Tester
 
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Das ist positiv aufgefallen

  • Sehr schnelle Verarbeitung/Wendezeit im Duplexbetrieb und dadurch sehr schneller Druck
  • Tinte trocknet sehr schnell
  • Trocknungszeit kann im Treiber eingestellt werden
  • Exakter Einzug (gerade Ränder)
  • Ruhemodus für leisen Druck, insbesondere beim Duplexdruck
  • Kein Durchscheinen von kleineren Grafiken auf der Rückseite

Das ist negativ aufgefallen

  • Hohe Lautstärke durch raschen Einzug
  • Durchscheinen von Grafiken/Fotos auf der Rückseite bei Normalpapier
  • Manueller Duplexdruck wegen hakeliger Papierkassette nervt
  • Im Mac-Treiber ist die Einstellung für den Duplexdruck versteckt


Andreas Rarrek: Meine Meinung

Druckqualität: Die Druckqualität im doppelseitigem Druck entspricht exakt der Druckqualität im einseitigen Druck. Textdruck ist in normaler Einstellung in passabler Qualität während Grafiken und Text - sofern sie in besserer Qualität gedruckt werden - ausreichend fein aufgelöst werden.

Druckgeschwindigkeit: Die Druckgeschwindigkeit im Duplexdruck bzw. das einziehen und umdrehen des auf der anderen Seite zu bedruckenden Blattes ist sehr hoch. Der Drucker wartet meist nur sehr kurz bis das Blatt zurückgezogen und neu bedruckt wird. Die Wartezeit kann im Druckertreiber individuell (je nach Druckdichte) angepasst werden. Dies ist aber meist nicht nötig, da die Tinte sehr schnell trocknet und somit auch bei sofortigem Einzug kein Verwischen des Ausdruckes eintritt. Selbst bei einer Grafik, de sich fast über die gesamte Seite erstreckte traten im Duplexdruck keine Probleme bezüglich der Trocknung der Tinte auf.

Durchscheinen: Das Durchscheinen der Tinte fällt durchschnittlich aus und ist auch sicherlich vom verwendeten Druckerpapier abhängig. Beim Bedrucken eines 80g/m² Standardpapiers scheint der rückseitige Text zwar leicht durch jedoch stört dies nicht den Lesefluß; hält man das bedseitig bedruckte jedoch Blatt gegen das Licht ist das Durchscheinen deutlich wahrzunehmen. Das Ausmaß des Durchscheinens bewegt sich auf Stufe mit dem Farblaser C1100 von Epson.

Papierverarbeitung: Die Papierverarbeitung der Duplexeinheit ist größtenteils sorgenfrei und produzierte im bisherigen Testverlauf trotz intensiver Nutzung keinen Papierstau. Bis auf das einmalige Zerknittern eines Blattes gibt es keinen Grund zur Beanstandung.

Fazit: Die Duplexdruckfunktion ist im Epson Stylus Office BX625FWD vorbildhaft umgesetzt und eine erhebliche Erleichterung im Druckalltag.

Vollständiges Testprotokoll



Andy Frevert: Meine Meinung

Die Duplex Funktion des BX625FWD ist eine tolle Sache. Bisher kam ich nicht in den Genuss eines Duplexfähigen Druckers, nun nutze ich diese Funktion täglich. Das schont nicht nur die Umwelt sondern vor allem den Platz in meinen Ordnern. Selbst beim Drucken von 2-3 Seitigen Briefen lohnt sich, wegen dem erhöhten Porto, der Duplexdruck. Desweiteren erhöht man so die Nutzkapazität der 250 Blatt Papierkassette deutlich.

Auch beim Duplexdruck geht der der Epson recht laut zu Werk. Abhilfe schafft hier der "Ruhemodus", welcher die Mechanik etwas langsamer aber flüsterleise arbeiten lässt.

Druckqualität: Da die Tinte nicht durchscheint ist das Druckergebnis vergleichbar durchschnittlich wie beim Einseitigen Druck.

Geschwindigkeit: Der BX625FWD druckt beidseitig wie ein Weltmeister.

An dieser Stelle macht sich die Wischfeste Tinte wieder einmal bezahlt. Meiner Meinung nach ist der Epson das einzige Tintenstrahl Gerät mit echter Duplex Funktionalität. Sicherlich beherrschen auch andere Drucker die Funktion das Papier selbständig zu wenden aber in der Realität sieht es leider so aus, dass die Option nicht wirklich brauchbar ist. Nicht brauchbar, weil andere Drucker eine Trocknungspause von bis zu 22s (Epson 1s) einlegen bevor das Blatt wieder eingezogen wird. Wenn ich also beim Druck von 100 Seiten schon allein 10 Minuten Trocknungszeit habe, entzieht sich mir der Sinn des Ganzen.

Handhabung: Der Epson verfügt über einen „Auto Modus“ für das doppelseitige Drucken. Druckt man in diesem Modus kommt das Papier stets in der richtigen Reihenfolge aus dem Drucker. Dabei spielt es keine Rolle ob Hoch- oder Querformat eingestellt ist, der Epson weiß in beiden Fällen in welche Richtung er zu drucken hat.

Fazit: Dank einer Trocknungspause von gerade einmal 1s macht der BX625FWD den Duplexdruck mit Tintenstrahldruckern Office-tauglich.

Vollständiges Testprotokoll



Cemal Candan: Meine Meinung

Mein bisheriger Drucker verfügte leider nicht über einen sog. Duplexdruck. Ich hatte aber von Freunden und Bekannten von dieser Funktion für Drucker gehört und so war ich umso neugieriger diese Funktion an dem Epson BX625FWD zu testen. Nachdem ich zunächst zwei Seiten als Vergleichsbasis regulär (d.h. jeweils einseitig) gedruckt hatte, habe ich dieselbe Datei dann versucht doppelseitig also per Duplex zu drucken. Dazu ist in der Software unter den Druckeigenschaften ein Reiter mit der Bezeichnung Seitenlayout integriert. Dieser Reiter ermöglicht weitere zusätzliche Funktionen beispielsweise Multipage, Wasserzeichen etc. Unter anderem eben auch den Duplexdruck. Diesen kann man per Radiobutton an- bzw. ausschalten auf auto bzw. auch auf manuell einstellen. Die besten Ergebnisse habe ich erzielt, wenn ich es auf "Auto" gestellt habe. In diesem Modus steuert der Drucker den Papiereinzug und das Bedrucken der Rückseite des Blattes automatisch. Ich habe auch die Einstellung "manuell" ausprobiert dies führt bei mir allerdings zu Schwierigkeiten beim wenden und erneuten einlegen des Blattes. Möglicherweise liegt das daran, weil ich den Drucker über einen Netzwerk betreibe - jedenfalls meldete das die Software. In der Einstellung "Auto" allerdings gibt es gar nichts zu bemängeln. Der Einzug funktioniert perfekt. Auch die Befürchtung das das Papier möglicherweise durch die zusätzliche Tinte "durchnässt" sein könnte hat sich als grundlos herausgestellt. Auch in diesem Modus druckt der Epson schnell, sauber und präzise. Zusammenfassend muss ich sagen, diese Funktion ist einfach toll. Gerade wenn es darauf ankommt, sehr viel Informationen auf einen Blatt unterzubringen - einfach unschlagbar. Ich bin begeistert.

Vollständiges Testprotokoll



Eduard Klusch: Meine Meinung

Im Duplex-Druck (Normalmodus) ist der Epson Stylus schneller als der HP OfficeJet. Dies liegt jedoch hauptsächlich daran, dass der OfficeJet im Normalmodus eine wesentlich längere Trockenzeit einhält und die Papiere beim Umdrehen nicht so rasch einzieht wie das Epson-Gerät. Im Entwurfs-Modus kann das Testgerät nicht mit dem OfficeJet mithalten.

Hier eine kleine Übersicht der Druck-Zeiten (verwendet wurde das 10-seitige Testdokument "Business", zur Verfügung gestellt von Druckerchannel.de):

Epson Stylus Office BX625FWD:

  • Normal: 1:40 Min (Trockenzeit: 1 Sekunde)
  • Entwurf: 1:20 Min (Trockenzeit: 1 Sekunde)

HP OfficeJet Pro L7590:

  • Normal: 2:30 Min (Trockenzeit: 10 Sekunden)
  • Entwurf: 1:10 Min (Trockenzeit: entfällt)

Der Epson Stylus verursacht durch den sehr schnellen Einzug der Papiere sehr laute Geräusche und meiner Ansicht nach könnte das doch sehr hohe Tempo die Wahrscheinlichkeit, einen Papierstau zu verursachen (z. B. durch vereinzelte Fehlkoordination), erhöhen. Der HP OfficeJet hingegen ist deutlich leiser, da die Papiere beim Umdreh-Vorgang wesentlich sanfter und langsamer eingezogen werden. Hier würde die Wahrscheinlichkeit eines Papierstaus geringer als beim Epson Stylus sein.

Die Druckqualität beim Epson Stylus ist nicht so gut wie beim HP OfficeJet, da allgemein die Farben blasser sind. Der HP OfficeJet schafft es sogar im Entwurfs-Modus tiefere Farbtöne zu drucken als der Epson Stylus im Normal-Druckmodus. Das Testgerät druckt Texte nicht tiefschwarz, sondern in einem dunklen Grauton, welchen man mit bloßem Auge zwar schwer mit tiefem Schwarz unterscheiden kann; hält man jedoch direkt daneben einen tiefschwarz gedruckten Text, wird der Unterschied deutlich.

Die Trockenzeit vor Umdrehen des Papiers ist beim Testgerät ziemlich knapp bemessen, jedoch kann der Benutzer die Zeit nach Druckeinstellung beeinflussen. Die Treibersoftware weist den Kunden ausdrücklich darauf hin, dass die optimale Einstellung verhindert, dass die Farbe verwischt und eine kürzere Druckzeit sichergestellt wird. Diese Optionen können mit der "Einstellung der Druckdichte" angepasst werden. Drei Vorlagen stehen zur Auswahl: Text, Text mit Foto, Foto. Optional kann man durch Schieberegler und Texteingabe die Druckdichte (zwischen 0% und -50%) und die Trockenzeit (zwischen 0 Sek. und 60 Sek.) manuell anpassen. Der Druck des o. g. Testdokuments verursachte mit der Option "Text" keinerlei Probleme.

Diese Einstellungen sind beim HP OfficeJet ebenfalls verfügbar, jedoch wird der Kunde nicht direkt darauf hingewiesen, dass diese Einstellungsmöglichkeit verfügbar ist.

Fazit: Die hohe Geräuschentwicklung bringen hierbei wieder 0,5 Punkte Abzug. Im allgemeinen ist der Duplex-Druck des Epson Stylus gut und die Geschwindigkeit angemessen, jedoch könnte dieser höher sein, wenn bei farbigen Stellen der Druckkopf nicht dreifach über die Seite fahren würde. Diesen Minus-Punkt lasse ich in diesem Test jedoch nicht in die Endbewertung einfließen. Daraus ergeben sich 4,5 von 5 Sternen.

Vollständiges Testprotokoll



Eva Granzow: Meine Meinung

Das Einstellen zum Duplexdruck im Druckmenü war beim ersten Mal nicht einfach, es gab Fehlversuche.

Das muß man wissen: Im kleinen Reiter "Verknüpfungen" im Druckmenü muß man nochmals "A4 doppelseitig" einstellen. Es reicht nicht aus, bei den Haupteinstellungen "2-seitiges Drucken" "Auto" anzuklicken.

Ab dann werden Dokumente mit mehr als einer Seite doppelseitig gedruckt. Wenn man den gleichen Text auf Vorder- und Rückseite haben möchte muß man ihn auf eine zweite Seite kopieren.

Insgesamt ist die Software gut durchdacht und einfach zu bedienen. Mir gefallen die Menüs und Einstellungen gut.

Bei der Druckqualität kann ich mich nicht entscheiden: Der Canon druckt ein tieferes Textschwarz, der Epson aber auch sehr deutlich mit weniger Tinte. Mischdokumente und Fotos vom Epson gefallen mir besser.

Beim Durchscheinen von Text und Bildern auf Normalpapier habe ich keine deutlichen Unterschiede zwischen Epson und Canon bemerkt. Standardpapier 80g für 4 Euro ist für doppelseitige Entwürfe oder Rechnungen gut geeignet. Für Werbeschreiben und solche an gute Kunden finde ich es aber doch etwas zu durchscheinend.

Wer doppelseitige Texte vom Tintendrucker braucht ist mit dem Epson BX625FWD wirklich gut bedient. Er ist schnell und dabei sehr leise.

Nachtrag zur Installation, die sehr einfach war:

Ich hatte den Drucker aus der Packung genommen und mit einem alten USB-Kabel an den PC angeschlossen, da kein USB-Kabel dabei war. Alles klappte sofort, auch das Einsetzen der Patronen war gut erklärt. Dann die CD einlegen und nur wenige Meldungen am PC bestätigen.

Der Beipackzettel und die gut gemachten Hinweise auf dem kleinen Bildschirm am Drucker haben zur Installation gereicht. Schön fand ich, daß der Drucker in einer Tüte mit Griffen leicht aus dem Karton herausging. Ich fand das alles ziemlich einfach, nach nur einer Viertelstunde lief der Drucker.

Vollständiges Testprotokoll



Helga Wolff: Meine Meinung

Schwarz/weiß Textdokumente: Das Druckbild wirkt auch beim doppelseitigen Druck auf den ersten Blick deutlich und klar und erweist sich erst bei näherem Hinschauen als leicht ausgefranst.

Mischdokumente: Die Grafiken zeigen im Vergleich mit meinem Canon Pixma schärfere Konturen. Hier gefällt mir der Epson deutlich besser.

Druckgeschwindigkeit: Auch beim Duplexdruck arbeitet das Gerät in beeinduckendem Tempo. Ich konnte kaum einen Unterschied zum Schwarz/weiß Duplexdruck bzgl. Druckgeschwindigkeit und -qualität feststellen.

Durchscheinen: Wenn man auf normalem Druckerpapier druckt, scheinen Texte und Grafiken schon sehr auf der anderen Seite durch. Versuche, durch Verringerung der Druckdichte im Druckertreiber eine Besserung zu erzielen, haben mich nicht überzeugen können, weil dadurch das Druckbild insgesamt zu schwach wurde.

Papierverarbeitung: Hier arbeitet das Gerät tadellos. Beide Seiten werden akkurat gerade ausgedruckt und ich habe bis jetzt keinen Papierstau erlebt.

Fazit: Der Drucker zeigt auch beim doppelseitigen Druck gute Ergebnisse, auch auf ganz einfachem Papier. Bei Mischdokumenten sollte man eine etwas bessere Papierqualität wählen, dann muss man sich nicht über das Durchscheinen auf der anderen Seite ärgern. Überhaupt könnte ich mir vorstellen, dass die Papierqualität einen großen Einfluss auf das Druckbild haben könnte. damit sollte man ruhig einmal experimentieren.

Wenn es um Effektivität und Zeitersparnis geht, ist man mit diesem Gerät sehr gut bedient. Es ist vielseitig und arbeitet schnell und zuverlässig.

Vollständiges Testprotokoll



Lucas-Raphael Müller: Meine Meinung

Der Duplex-Druck schneidet im Vergleich zum Simplexdruck ordentlich ab und wird vor allem durch die Papierersparnis gerechtfertigt. Es kommt besonders bei Texten selten vor, dass ein Duplexdruck nicht gewünscht wäre, wodurch diese Funktion insbesondere für Office-Drucker zwingend notwendig und standard ist.

Die Qualität ist meiner Ansicht 1:1 mit der Simplex-Qualität zu vergleichen, lediglich schlägt Epson vor, bei besonders großen Flächen mit Farbe im Duplexdruck andere Einstellungen zu wählen, um die Einzugsrollen sauber zu halten. In diese Verlegenheit kommt der Office-User allerdings selten.

Die Zeit des Papierwendens wird umso deutlicher, je schneller der Drucker druckt.

Ein 10-seitiges Farbdokument braucht etwa 2min 30 Sekunden (Duplex), das gleiche Dokument im Simplex-Modus etwa 2 min, also kaum weniger.

Druckt man aber beispielsweise Text aus (den der Drucker sehr schnell verarbeitet), so kommt man bei 10 Seiten im Duplexmodus auf 1min 20 Sekunden,

im Simplex-Modus auf etwa 40 Sekunden. Das ist rund die Hälfte!

Bedingt durch die Ausgabe muss der Drucker allerdings bei Dokumenten ungerader Seitenzahl das letzte Blatt wenden, auch wenn dies vom Druckvorgang nicht nötig wäre. Das kostet ein kleinwenig Zeit, ist aber Bauartbedingt nicht anders möglich.

Fazit: Die Duplexfunktion ist praktisch, einfach zu bedienen, spart Geld und ist umweltbewusst. Ein absolutes must-have für jeden Bürodrucker.

Vollständiges Testprotokoll



Martin Trautmann: Meine Meinung

Über den Duplex-Druck gibt es im Unterschied zum Normaldruck wenig zu sagen - ausser: der Duplex-Druck ist mit meinem Papier unzuverlässig.

Seiten werden teils doppelt eingezogen, mit 1:1-Deckung, teils aber auch mit einem verschobenen, zweiten Blatt. Gerade beim Duplex-Druck sind solche Seiten komplett unbrauchbar und erfordern gründliche Kontrolle der Ergebnisse.

Der Druck über VM-Ware schlug komplett fehl. Die typische Fehlermeldung dafür: /usr/lib/cups/filter/pstoraster failed. Warum dies bisher nur beim Duplexdruck auftrat ist unbekannt.

Die Seitendeckung vorne/hinten ist weitgehend in Ordnung - es gibt bessere Drucker, die passgenauer Vorder- und Rückseite deckungsgleich über einander legen. Der Papiereinzug erfolgt zwar meist gerade, die Randangaben in Millimetern können aber nicht direkt genutzt werden, sondern erfordern einen manuellen Abgleich und Versatz.

Im Querformat kippen Linien teils um fast 1 mm gegen einander. Mit 4 mm Rand kann man die Druckfläche gut ausnutzen.

Überraschend zeigten sich auch beim Druck von outline-Schriften seltsame Artefakte, die das Schriftbild verschlechterten. Ausserdem zeigen sich erste Flecken, wo Tintenreste auf die Seite kleckern, teils am Rand, teils an der Mitte.

Vollständiges Testprotokoll



Patrick Rogowski: Meine Meinung

Tinte: Ich bin von der verwendeten Tinte begeistert. Sie bringt zahlreiche Vorteile. Bereits im Testgebiet "Einseitige" Drucke fiel auf, wie wischfest und wie markerfest sie ist. Sie brauchte dazu keine Trocknungszeit.

Trocknungszeit: Die nicht notwendige Trocknungszeit macht sich beim Duplexdruck extrem bemerkbar. Mein Referenzdrucker (HP 8500A Plus) braucht einige Sekunden Trocknungszeit, bevor er das Blatt wieder einzieht und wendet. Diese Zeit entfällt beim Epson.

Vor allem bei größeren Dokumenten (Handbücher oder ähnliches) macht sich das sehr positiv bemerkbar.

Druckqualität: Wie auch beim Einseitigen Druck ist die Druckqualität als gut zu bezeichnen.

Lautstärke: Das Papierwerk könnte etwas leiser sein. Es ist von der Lautstärke in etwa vergleichbar, wie bei meinem HP 8500A Plus, jedoch wirkt es evtl. störend, wenn der Drucker im gleichen Raum wie der PC/Laptop steht. Da die Drucker bei mir in nem kleinen Nebenraum stehen, hat es mich jedoch nicht soo gestört.

Fazit: Insgesamt hat der Epson Stylus Office BX625FWD die Disziplin "Duplex-Druck" mit bravour gemeistert. In den Einzeldisziplinen ist er vergleichbar oder aufgrund der hervoragenden Tinte soger besser als mein HP 8500A Plus.

Vollständiges Testprotokoll



Robert Hergesell: Meine Meinung

Duplexdrucke führt der Drucker allgemein flott und mit guten Ergebnissem durch.

Dabei sind hierzu in den Einstellungen wieder viele Möglichkeiten gegeben, um den Ausdruck auf seine Bedürfnisse und Vorlieben anzupassen. Die Bezeichnugnen und Beschreibungen der Funktionen wirken manchmal etwas fremd und sind nicht unbedingt einem eindeutigen Ergebnis zuzuordnen, aber es hilft ein kurzes Experiment oder ein Blick ins Handbuch.

Die Ausdrucke haben jedoch schon mit den gegebenen Voreinstellungen eine recht gute Qualität.

Das Durchscheinen hält sich bei reduzierter Tintenmenge schon auf Normalpapier in Grenzen. Mit dichterem Papier verschwindet dieser Effekt zunehment. Solange dieses nicht allzu dick ist und übermäßig einem Stahlblech ähnelt, kann der Drucker es auch wunderbar verarbeiten. Ich hatte bei fast 2 leergedruckten Kassetten im Duplexbetrieb und 100g-Papier noch keinen Papierstau, zerknitterte Blätter oder ähnliches.

Die sehr wischfeste Tinte macht sich beim Duplexdruck besonders bezahlt.

Allgemein ist die Duplexfunktion sehr gelungen, da sie einfach zu benutzen ist und die Ergenbisse schnell gedruckt und gut sind. So sieht man dem Papier den mehrfachen Weg durchs Gerät nicht an, es ist nicht durchtränkt und lässt sich dank Wischfester Tinte bedenkenlos anfassen.

Vollständiges Testprotokoll

25.02.11 11:28 (letzte Änderung)
1DC-Leser testen Epson (Endauswertung)
2Auf den Schreibtisch, fertig, los... (1)
3Einseitige Angelegenheit (2)
4Maschinell gedreht (3)
5Aus eins mach vier (4)
6Empfohlen von neun von zehn Testern (Endauswertung)

73 Wertungen

 
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