Canon i-SENSYS LBP5000: Druckkosten
Das Druckerchannel-Testlabor verlässt sich bei den Druckkosten nicht auf die Herstellerangaben, sondern testet jeden Drucker ausführlich auf seine Unterhaltskosten.
Dazu druckt das Labor einen kompletten Satz Tonerpatronen leer, um den exakten Verbrauch und damit die Seitenkosten beim Textdruck und Farbdruck zu ermitteln.
Die mitgelieferten Tonerkartuschen sind voll befüllt und sollen für 2.500 (schwarz) und bei den Farben für 2.000 Seiten reichen.
Verbrauchsmaterial | |||
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Bezeichnung | Reichweite | Preis | |
Druckkassette schwarz | 707Bk | 2.500 Seiten | 73 Euro |
Druckkassette cyan | 707C | 2.000 Seiten | 85 Euro |
Druckkassette magenta | 707M | 2.000 Seiten | 85 Euro |
Druckkassette gelb | 707Y | 2.000 Seiten | 85 Euro |
Transportband | Soll das gesamte Druckerleben halten | ||
Fixiereinheit | Soll das gesamte Druckerleben halten | ||
Copyright Druckerchannel.de |
Druckkosten Textdruck
Ein Satz Toner kostet rund 325 Euro. Damit druckt das Labor mit dem Druckerchannel-Leerdrucktest (dc_leerdruck_5p.pdf) 1.958 Seiten, dann fordert der Treiber mit einer etwas irritierenden Meldung zum Kartuschenwechsel auf (Bild rechts) und der Drucker arbeitet nicht weiter.
Unter anteiliger Einbeziehung der Kosten aller Verbrauchsmaterialien erreicht der Canon LBP5000 einen Preis von fast vier Cent pro Textseite. Das ist sehr teuer, der Epson Aculaser C1100 macht das schon für 1,6 Cent.
Druckkosten Farbdruck
Das Testlabor druckt 352 Farbseiten des Druckerchannel-Foto-Reichweitentests (dc_fotoyield), bevor der Drucker mit der Meldung "Tonerpatrone (Cyan) muss ausgewechselt werden" den Druckauftrag abbricht.
352 Farbseiten sind erheblich weniger als erwartet, da der fast baugleiche HP CLJ 2600n mehr als 500 Foto-Seiten druckt.
Teure Fehlmeldung
Darum gibt sich das Labor mit dem Ergebnis nicht zufrieden und stellt fest, dass es sich um eine teure Fehlmeldung handelt.
Hält sich der Benutzer an die Aufforderung, die Patrone auszuwechseln, verschenkt er pro Kartusche etwa 25 Prozent des Inhalts.
Der Canon LBP5000 druckt nämlich anschließend noch 115 Seiten in gleicher Qualität wie zu Beginn des Drucks, allerdings mit großem Aufwand für den Benutzer. Man muss zum Weiterdrucken alle paar Seiten die Druckerklappe öffnen und die betroffene Kartusche kurz heraus nehmen und wieder einsetzen.
Zur Berechnung der Druckkosten verwendet das Labor die erreichten 352 Seiten, da der Canon-Treiber zum Austausch der Patrone auffordert.
Unter Einbeziehung des nicht verbrauchten Toners kommt der Canon LBP5000 auf fast 60 Cent pro Farbseite. Das ist im Vergleich zu anderen Geräten sehr teuer.
Selbst bei Ansatz der unter Umständlichkeiten gedruckten zusätzlichen 115 Seiten liegen die Kosten des Fotodrucks immer noch bei 46 Cent.
Der Konica Minolta magicolor 2400w macht das schon für 27 Cent, der Epson Aculaser C1100 gar für günstige 25 Cent.