Konica Minolta Magicolor 2450 und 5450: Solide aber nicht unbedingt magisch
Das Druckerchannel-Testlabor prüft zwei Farblaser von Konica Minolta, den Konica Minolta magicolor 2450 und den Konica Minolta Magicolor 5450. Beide sind von Haus aus netzwerkfähig. Den 5450 gibt es auch als Serienmodell mit den Bezeichnungen 5450D mit Duplexeinheit und als5450DX mit einer zusätzlichen 500-Blatt Papierkassette.
Im Test müssen die Basismodelle ihre Fähigkeiten zeigen.
Die Vorgängermodelle Magicolor 2400W und Magicolor 2430DL sowie der Magicolor 5430DL schnitten vor einem Jahr im Test recht gut ab. Als Mangel stellte sich beim 5430 allerdings das teure Zubehör (Duplexeinheit, zusätzliche Papierkassetten) heraus, beim 2400 und dem 2430 waren die mitgelieferten Kartuschen nur mit Startertoner befüllt.
Hat Konica Minolta da etwas geändert? Beim 5450 leider nicht, die optionalen Komponenten sind die gleichen wie beim Vorgängermodell, und die sind immer noch sehr teuer (siehe Tabelle Seite 2).
Dagegen hat der 2450 jetzt volle Kartuschen, ein deutlicher Vorteil für den Anwender.
Alle Drucker sind Windows-, Mac- und Linuxkompatibel.
Der 2450 hat einen geringen Platzbedarf und ist mit 20 Kilogramm noch einigermaßen tragbar. Damit qualifizierte er sich als Drucker in der Nähe des Arbeitsplatzes, wenn er nicht so laut wäre. Er ist ein Revolverdrucker, rattert beim Einschalten, im Betrieb und bei der Kalibrierung und ist daher besser in einem getrennten Raum aufgehoben. Außerdem entwickelt er bei großen Druckaufträgen unangenehme Gerüche.
Der 5450 druckt im Inline-Verfahren und ist daher deutlich leiser. Deshalb kann man ihn auch in einem größeren Büro arbeiten lassen.
Druckerchannel-Fazit
Der 2450 ist im Preissegment um die 500 Euro eine Empfehlung, was ordentlichen Farb- und Textdruck betrifft. Er ist aber zu laut, entwickelt unangenehme Gerüche und kann daher am Arbeitsplatz nerven. Das ist gar nicht magisch.
In Sachen Druckgeschwindigkeit und -qualität ist der 5450 eine Empfehlung für das Büro. Auch die Seitenpreise können sich sehen lassen. Wenn Ein- und Ausbauten von Ersatzteilen oder optionalen Produkten wie Festplatte oder Duplexeinheit anstehen, sind Technikspezialisten gefragt.