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Brother DCP-9020CDW verblasster Ausdruck

Brother DCP-9020CDW▶ 4/15

Frage zum Brother DCP-9020CDW: Multifunktionsdrucker (Laser/LED) mit Kopie, Scan, kein Fax, Farbe, 18,0 ipm, 2.400 dpi, PCL/PS, Ethernet, Wlan, Duplexdruck, Simplex-ADF (35 Blatt), Touch-Display (9,4 cm), kompatibel mit BU-220CL, DR-241CL, TN-241BK, TN-241C, TN-241M, TN-241Y, TN-245C, TN-245M, TN-245Y, WT-220CL, 2013er Modell

Passend dazu Brother TN-241BK (für 2.500 Seiten) ab 32,37 €1

von
Guten Tag,

ich besitze einen Laserdrucker Brother DCP9020-CDW, welchen ich seit Jahren ohne Problememit Tonerkatuschen, welche nicht original sind, betreibe.

Nun ist es so, dass die Ausdrucke verblasst bzw. verschmiert sind. Anfangs war es so, dass dies auftratt, sofern man
mehrere Ausdrucke gemacht hat. Die ersten Seiten waren dann noch halbwegs OK, aber mit
Zunehmender Anzahl wurde dass Ergebnis schlechter in Bezug auf das Verblassen und auch generell was die Farben angeht.
Die FAQ auf der Brother Seite ist da meiner Meinung nach auch nicht so wirklich hilfreich/aussagekräftig.
Ich habe daraufhin die Trommeleinheiten, sowie die Transfereinheit gegen original Brother Teile getauscht.
Leider hat das am Ausdruck nichts geändert.

Jetzt habe ich weiter recherchiert und lese etwas von der Fixiereinheit. Wie wahrscheinlich ist es, dass dies das verursachende Bauteil ist?
Ich möchte ungern weiter investieren, sofern nicht von vornherein relativ klar ist, dass es sich hiermit tatsächlich beheben
Lässt.
Sofern die Fixiereinheit in Frage kommt….wie ist die Empfehlung in Bezug auf Original und OEM ?
Und dann gibt es noch die Einzelteile der Einheit als Reparaturset…was ist davon zu halten?

Ich bedanke mich im Voraus!

Viele Grüße

Stefan
von
Bei einem Brother Drucker hätte ich das hier von Dir geschilderte Fehlerbild auch nicht auf die Verwendung kompatibler Tonerkartuschen zurückgeführt, @StefanB7 .
von
Für mich ist der Erkenntnisgewinn, dass Brother für Bk und den drei restlichen Farben getrennte Hochspannungen erzeugt, besonders wichtig.

Schön das es jetzt wieder läuft.
Man kann in vergleichbaren Fälle ja auch die komplette Platine aus einem Abfallgerät tauschen. Aus- und wieder einbauen scheint ja zu gehen.
von
Hallo Harvester, Thomas,

ja richtig, bei Bild 2 habe ich mich vertan und es muss, wie von Dir richtig erkannt die HV CMY sein.

Charge 1 = HV Corona CMY; Charge 4 bzw. 2 = HV Corona BK

@ThomasK_7 Die weiteren HV Quellen (5 an der Zahl, soweit ersichtlich) habe ich nicht weiter untersucht. Man kann Sie anhand, der Aussparungen in der Platine aber identifizieren.

Wie gesagt die Pins CMY für die HV Corona liegen parallel, sprich diese drei sind miteinander elektrisch verbunden. Das lies sich auch einwandfrei messen, ohne "Wackler".

Die Zuleitung kommt mittels Draht über die Kontaktfeder vom "Trafo" CHG1 zum Pin Corona (wahrscheinlich Magenta). Dieser Draht verläuft im Kunststoffgehäuse - nicht erreichbar, ohne dieses auseinander zu nehmen.

Ich habe vom Pin zum Drahtende an der Feder auf Durchgang/Widerstand gemessen. Auf dem einem Bild sieht man noch die Krokoklemme (Pin Magenta). Zum Messen nimmt man am Besten ein Zeigermessinstrument, da sich damit "Sprünge im Durchgang" leichter erkennen lassen, wenn man leicht aufs Gehäuse klopft. Beim Klopfen erkennt man dann, dass die Verbindung nicht stetig ist und die Werte schwanken von mal Durchgang bis 2kOhm in diesem Fall. Woran das genau gelegen hat konnte ich nicht erkennen, da nicht zugänglich. Da wie gesagt die drei Pins parallel liegen haben alle Pins (CMY) diesen Wackler in der HV Corona gehabt. Warum Gelb dann zuvor weiter gedruckt hat, obwohl es alle betrifft vermag ich nicht zu sagen. Vielleicht verhielt es sich unter Betriebsbedingungen noch wieder anders, oder die Zukunft wird anderes erbringen.

Ich habe dann einen Ersatzdraht von Pin zur Feder CHG1 gezogen. Nachdem ich das Gehäuse an der schraffierten Stelle geöffnet habe, hatte ich Zugang zu dem Pin von der Rückseite. Fotos habe ich dazu wohlwissentlich nicht gemacht. Wie gesagt, das läuft unter "Nicht nachmachen - weil nicht zulässig und sehr gefährlich, unprofessionell und es soll kein Laie ermutigt werden dass nachzumachen und sonst hätte ich das Gerät eh entsorgt usw." Somit habe ich jedoch wieder eine steige Verbindung hergestellt.


Hoffe das ist ausreichend erläutert und so stimmt alles ;-)

Sofern sich erneut Probleme einstellen, werde ich hier dazu berichten.
Bis dahin würde ich das Problem als erledigt ansehen.

Gruß
von
@ThomasK_7

Nachtrag: Der Tausch der Platine hat ja nichts gebracht, da die Verbindung von Platine zum Pin das Problem hatte.

Ich hatte zuvor erwähnt, dass ich die Platine zurück tauschen wollte. Das habe ich auch getan, nur nicht nochmal extra erwähnt...

Sprich der Drucker läuft wieder mit all seinen alten Komponenten.


Gruß
von
@StefanB7

Super, Danke für die Infos!
Toll, wieder etwas gelernt, sehr interessant!

Deine gezeigten Stellen habe ich mir, damit ich es mir noch etwas besser vorstellen konnte, auch einfach noch mal in die Seitenansicht eingezeichnet (Bild unten).

Alles klar, vielen Dank!
von
Ach ja, was mir noch einfiel:

Auf den Bildern sieht man elektrische Verbindungen in der Art "blanke, runde Metallfeder drückt direkt auf blanken Metalldraht".

Wenn die anderen Verbindungen auch so aufgebaut sind, dann kann da ja vermutlich eigentlich gar nicht viel kaputt gehen, außer dass sich an den Kontaktstellen vielleicht etwas Korrosion, Schmutz (Tonerstaub?) oder so abgelagert hat, und dort nun zu einem Wackelkontakt bzw. allgemein zu Kontaktschwierigkeiten führt.

Vielleicht würde es in dem Fall schon helfen, die von außen erreichbaren Drähte, Pins und so mal ordentlich hin und her zu bewegen, daran zu wackeln, zu schieben, zu drehen (geht bei einer runden Feder wegen ihrer Enden vielleicht nur in einer Drehrichtung beliebig viele Umdrehungen weit zu drehen, in der anderen Drehrichtung würde sie sich verhaken) usw., um die Kontaktflächen vielleicht wieder etwas blank zu scheuern.

Ob sich Kontaktspray zur Reinigung der Kontaktflächen eignet, weiß ich nicht.
Das würde ich nicht als Erstes versuchen und wenn, dann würde ich mich vorher erst mal einlesen, welche Mittel es gibt, ob die rückstandsfrei wieder verschwinden, ob man sie später per Hand wegputzen muss oder ob man sie so lassen kann bzw. ob sie von selber durch Trocknung wieder ganz verschwinden, ob es in puncto Hochspannung dabei etwas zu beachten gibt etc.

Ein zusätzliches Problem ist hier ja auch noch, dass die Kontakte der Pins unter dem Plastik liegen und von außen nicht gut zugänglich sind. Da würde ich dann auch überlegen: Reicht es, wenn ich z.B. von außen (vom Innenraum des Druckers, wo die Toner, Bildtrommeln etc. sitzen) an den Pins drehe? Vielleicht etwas Kontaktspray mit Kriecheigenschaften auf den gedrückten Pin? Vielleicht doch ein kleines Gucklock bohren, auch wenn man kein extra Kabel reinlegen will? ...


@StefanB7 hat für sich ja nun schon eine offenbar funktionierende Lösung gefunden.
Aber vielleicht stößt ja irgendjemand anderes mal wieder auf diesen Thread und denkt sich: "Ich habe auch dieses Problem mit den internen Kontaktschwierigkeiten. Wie kann ich die vielleicht als Laie versuchen zu beseitigen, ohne ein neues, weiteres Kabel einzuziehen (wovon Stefan ja auch ausdrücklich abrät)?"
Beitrag wurde am 26.02.24, 20:56 Uhr vom Autor geändert.
von
Man könnte über die Verwendung von Kontakt 60 bzw. 60+ in Verbindung mit Kontakt WL nachdenken.

Meinen Erfahrungen damit sind durchwachsen und für diesen Fall würde ich davon abraten. Dazu kann man eine ganze Menge lesen und der Hersteller hält sich m.M. relativ bedeckt.

Wenn mit WL nachgespült wird, dann ist die Stelle prinzipiell "Rückstandsfrei" gereinigt und es dürfte HV-mäßig unproblematisch sein. Allerdings kommt man in diesem Fall nicht dran...man bekommt es vermutlich rein, aber nicht wieder raus. (Wahrscheinlich ist Kontakt 60 selber schon "HV unproblematisch", aber das führt jetzt zu weit)

Von der Sache her und wenn sich die Möglich ergibt, würde ich für diesen speziellen Fall die betreffende Stelle mit einem Glasfaserstiff wieder blank machen. Das warder Plan, aber man kommt ja nicht dran.

Das Drehen des Pins ist in beide Richtungen möglich. Die elektrische Verbindung war aber auch danach noch unstetig AUCH bei Messung mit runtergedrücktem Pin. So, als wäre dort noch eine zweite Verbindungsstelle im Inneren, die sich per Drehen UND Druck nicht erreichen bzw. "verbessern" lässt.
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