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Brother DCP-9020CDW verblasster Ausdruck

Brother DCP-9020CDW▶ 4/15

Frage zum Brother DCP-9020CDW: Multifunktionsdrucker (Laser/LED) mit Kopie, Scan, kein Fax, Farbe, 18,0 ipm, 2.400 dpi, PCL/PS, Ethernet, Wlan, Duplexdruck, Simplex-ADF (35 Blatt), Touch-Display (9,4 cm), kompatibel mit BU-220CL, DR-241CL, TN-241BK, TN-241C, TN-241M, TN-241Y, TN-245C, TN-245M, TN-245Y, WT-220CL, 2013er Modell

Passend dazu Brother TN-241BK (für 2.500 Seiten) ab 54,53 €1

von
Guten Tag,

ich besitze einen Laserdrucker Brother DCP9020-CDW, welchen ich seit Jahren ohne Problememit Tonerkatuschen, welche nicht original sind, betreibe.

Nun ist es so, dass die Ausdrucke verblasst bzw. verschmiert sind. Anfangs war es so, dass dies auftratt, sofern man
mehrere Ausdrucke gemacht hat. Die ersten Seiten waren dann noch halbwegs OK, aber mit
Zunehmender Anzahl wurde dass Ergebnis schlechter in Bezug auf das Verblassen und auch generell was die Farben angeht.
Die FAQ auf der Brother Seite ist da meiner Meinung nach auch nicht so wirklich hilfreich/aussagekräftig.
Ich habe daraufhin die Trommeleinheiten, sowie die Transfereinheit gegen original Brother Teile getauscht.
Leider hat das am Ausdruck nichts geändert.

Jetzt habe ich weiter recherchiert und lese etwas von der Fixiereinheit. Wie wahrscheinlich ist es, dass dies das verursachende Bauteil ist?
Ich möchte ungern weiter investieren, sofern nicht von vornherein relativ klar ist, dass es sich hiermit tatsächlich beheben
Lässt.
Sofern die Fixiereinheit in Frage kommt….wie ist die Empfehlung in Bezug auf Original und OEM ?
Und dann gibt es noch die Einzelteile der Einheit als Reparaturset…was ist davon zu halten?

Ich bedanke mich im Voraus!

Viele Grüße

Stefan
von
Guten Morgen Harvester,

VIELEN DANK!!!

Ich habe die beiden "Kassetten" vertauscht.

Der Fehler wandert nicht mit. Magenta wird gut gedruckt.

Erstaunlich, das Gelb nun von Anfang an so schwach da steht....

Bitte die Schattierung vernachlässigen. Ich drucke auf der Rückseite der vorherigen Testausdrucke.

Bitte einmal kurze Rückmeldung, dass Datei 1 ein Dokument mit 5 Seiten ist. Ich würde mir das Einzelne Hochladen gern sparen, sofern möglich ;-)

Viele Grüße
von
Hochladen kann man hier im Forum .pdf, .jpg, .png, glaube ich, Bildgröße maximal 4K (2160p), also 3840 x 2160 Pixel quer. (Hochkant wären das bei einer A4-Seite 1620x2160 px). Größere Bilder verkleinert das Forum entsprechend automatisch.
Bei PDFs wird nur die erste Seite angezeigt und diese wird in ein jpg verwandelt, glaube ich.

Also...
an den Bildtrommeleinheiten und Tonerkassetten scheint das Problem deinem Test nach nicht zu liegen.
Sondern: Von den vier Slots des Druckers (C, M, Y, K) scheint nur der erste Slot (Yellow) normal zu funktionieren, also der, wo das ankommende Papier als Erstes durchgeführt wird. Welche Bildtrommeleinheit und Tonerkassette in welchem Slot steckt, scheint egal zu sein, nur vom ersten Slot aus wird richtig gedruckt.

An der Fixiereinheit liegt das Problem sicherlich nicht.
Die Toner sind Fremdtoner, aber neu, und scheinen auch eigentlich ganz gut zu drucken. Die Trommeleinheiten und das Transferband sind auch neu und von Brother, schriebst du ja.

So ziemlich alle normalen, gängigen Probleme, die von den Verbrauchsmaterialien usw. herrühren, scheinen wir mehr oder weniger ausgeschlossen zu haben, es scheint also etwas Ungewöhnliches zu sein. Ein "echtes" Problem irgendwo (an der HVPS?), das aber den Selbsttestroutinen des Druckers nicht auffällt.

Unter normalen Umständen könnte man jetzt einfach sagen: "Drucker defekt, Fall für eine Werkstatt".

Aber falls du weiter forschen willst, hier eine weitere Testidee:

Vertikale Streifen auf dem Papier kann man nicht nur auf dem "normalen" Weg erzeugen (siehe Bild 1: Bildtrommel wird auf ca. 700 V statisch aufgeladen, von der LED-Leiste an den belichteten Stellen auf 150 V abgesenkt, von der Tonerwalze der Tonerkassette (Dev Roller) mit ca. 400 V wird der Toner überall dort auf die Bildtrommel übertragen, wo sie belichtet (auf 150 V abgesenkt) wurde).
Sondern auch, indem man den Koronadrahtreiniger nicht in die Ruheposition zurückfährt, sondern den Reinigungs-Schieber in der Mitte der Bildtrommel stehen lässt. (Bild 2) Die Bildtrommel wird unter dem Koronadrahtreiniger also nicht auf 700 V aufgeladen und dann unter dem Laser-/LED-Licht auf 150 V gesenkt, wie beim normalen Druckvorgang, sondern ist dort vermutlich einfach gar nicht statisch aufgeladen oder so.
Ergebnis jedenfalls unter normalen Umständen: ein ca. 1 cm breiter Streifen auf dem Papier in der entsprechenden Tonerfarbe.


Interessant fände ich, wie das in deinem Fall aussieht.

Versuch doch mal Folgendes:

Druck ein paar Mal hintereinander Bild 3 unten aus (Magenta und Cyan wieder an der normalen Position im Drucker, falls du die noch vertauscht haben solltest von gestern.), dabei stelle jedoch die Koronadrahtreiniger von Magenta und Cyan irgendwo halb links, halb mittig hin, so dass die Koronadrahtreiniger dort jeweils einen gelben und Magenta-Streifen hinterlassen (und sich nicht gegenseitig in den Weg kommen).

Mit anderen Worten: Ziel ist es, nachher 4 Streifen auf dem Papier zu erzeugen.
Zwei davon (1x Magenta, 1x Yellow, rechts, siehe Bild 3) auf dem ganz normalen Weg.
Und zwei auf dem "anderen Weg" dadurch, dass du z.B. den Magenta-Koronadrahtreiniger so ca. 3 cm Richtung Mitte verschoben hast (aus der Parkposition heraus ganz links) vorher, und den Yellow-Koronadrahtreiniger ca 5 cm Richtung Mitte verschoben hast vorher.

Drucke so vielleicht mal so... keine Ahnung... 10 Seiten direkt hintereinander.

Die Frage ist, was mit der Zeit passiert.

Also Yellow ganz rechts wird ganz normal gedruckt und Magenta rechts wird bei Ausdruck 5 ca. total verblasst / gar nicht mehr zu sehen sein.

Doch was passiert mit dem zweiten Magenta-Streifen (also links), der durch den Koronareiniger erzeugt wird?
- Verblasst der genau gleich schnell wie der rechte, normale Magentastreifen, also ist der bei Ausdruck 5 auch schon fast ganz weg?
- Oder bleibt der kräftig?
- Und falls er bei Ausdruck 5 noch kräftig bleibt: Verblasst er dennoch irgendwann, nur halt später? Also sagen wir: Bei Ausdruck 5 ist der linke (Koronadrahtreiniger-)Magentastreifen noch kräftig zu sehen, doch bei Ausdruck 10 ist auch der linke verblasst?

(Die beiden Yellow-Streifen (rechts normal gedruckt, links durch den Koronadrahtreiniger hinterlassen) werden vermutlich die ganze Zeit einfach normal gedruckt werden. Aber ja, mal gucken.)

Ist die Beschreibung klar?
Also auf Seite 1 solltest du vier vertikale Streifen sehen, 2x Magenta und 2x Yellow.
Auf Seite 5 wirst du vermutlich 2 Yellow-Streifen sehen und 0-1 Magenta-Streifen.
Und auf Seite 10 vermutlich 2 Yellow-Streifen und 0-1 Magenta-Streifen.

Ich bin mir auch noch nicht ganz sicher, was dabei letztendlich herauskommen wird, aber vielleicht erlauben uns die Ausdrucke Rückschlüsse auf Fragen wie: "Belichtet die Magenta-LED-Leiste die Bildtrommel normal?" (vermutlich: ja), "Wird der Toner von der Trommel normal auf das Papier auf dem Transferband transferiert?" (vermutlich: ja), vielleicht auch auf: "Wenn das Problem an der Hochspannung irgendwo liegt, wo ist das Problem genau? Sinken z.B. die ~400 V an dem Developer Roller mit der Zeit unter die 150 V an den belichteten Stellen der Bildtrommel, so dass dort kein Toner mehr übertragen wird? Aber vielleicht wird dann immer noch Toner vom Dev Roller auf die Bildtrommel an den "0 Volt"-Stellen vom Koronadrahtreiniger übertragen? Und sinkt die Spannung am Dev Roller vielleicht immer weiter, so dass sie am Ende vielleicht auch auf 0 sinkt und dann nicht mal dort Toner vom Dev Roller auf die Bildtrommel übertragen wird, wo vorher der Koronadrahtreiniger war?"
von
Hallo Harvester,

Danke, ich habe das so durchgeführt. Magenta ist von Anfang an recht schwach, da ich zuvor ein paar Seiten ausgedruckt hatte. Das sieht man auf den Ausdrucken auch durchscheinen. Ich hatte cyan mit magenta vertauscht.... das ist auf der Rückseite.
Ansonsten siehe die Ausdrucke. Ich hoffe sie ergeben trotzdem etwas aussagekräftiges...
Ich kann gerade nicht ausführlicher schreiben, da ich unterwegs bin....bitte ich zu entschuldigen.

Viele Grüße
von
Guten Morgen,

ich habe eine zusätzliche Beobachtung gemacht welche evtl etwas Informationsgehalt haben könnte.

Drucke ich beigefügtes Dokument (hauptsächlich Text mit kleiner Grafik) fünf mal in sw aus, dann ist die Qualität gut (Bild sw 5). Drucke ich gleiches Dokument anschließend fünfmal in Farbe aus, dann verblasst der Druck ab Ausdruck 2 - dabei auch der Text in sw, wie ersichtlich (Bilder mit F).
Drucke ich im Anschluss erneut das Dokument fünf mal in sw aus, dann sind diese Ausdrucke wieder OK.

Ich finde das ist merkwürdig....

Viele Grüße
von
Ah ja, interessant, alles klar.

Nach deinen Tests und Berichten habe ich den Eindruck, dass die High-Voltage-Power-Supply-Platine wahrscheinlich das Problem ist.

Das ist ungewöhnlich, denn bisher habe ich hier im Forum fast nur Fälle erlebt, wo der Drucker nicht mehr funktionierte, eine Fehlermeldung wie "Drum! Slide the Green/Blue tab on Drum Unit." zeigte, und man dann sagen konnte: "Das könnte an den Trommeleinheiten, den elektrischen Kontakten oder der HVPS liegen."
Aber ein solcher Fehler, wo der Drucker zwar ohne Fehlermeldung druckt, aber ein schlechtes / zunehmend schlechter werdendes Druckbild aufweist, und man sagen könnte: "Das liegt wahrscheinlich an der HVPS", habe ich erst ein Mal erlebt, glaube ich, und in dem Thread wurde das nicht abschließend geklärt. DC-Forum "Erst ab 3. Seite ordentlich gedruckte Seite"
Laut "Troubleshooting Image Defects" im Service Manual kommt die HVPS bei solchen Problemen wie zu hellen Ausdrucken aber durchaus - neben anderen Dinge - in Frage.

Es sieht so aus, als könnte der Drucker eine Farbe (einfarbig: Schwarz, Farbe: Gelb) ordnungsgemäß drucken, aber drei andere schafft er (beim Vierfarbdruck) nicht mehr.

(Side Note: Beim Druck von Graustufenbildern kommt es noch darauf an: Wenn man im Druckertreiber "einfarbig" auswählt, dann benutzt der Drucker wirklich ausschließlich den schwarzen Toner. Wenn man dagegen "Farbe" auswählt, dann werden auch die Farbtoner mit verwendet für feinere Graustufen und Farbverläufe. Eine hellgraue Fläche beispielsweise wird im Modus "einfarbig" nur mit schwarzem Toner gedruckt. Eine hellgraue Fläche im Modus "Farbe" hingegen wird nur mit Cyan-, Magenta- und Yellow-Toner gedruckt - Schwarzer Toner wird dann noch gar nicht verwendet, sondern kommt erst bei dunkleren Graustufen mit dazu.)

Wir können u.a. folgende Dinge feststellen:

- Die Mechanik des Druckers scheint einwandfrei zu funktionieren. Es ist also nicht so, dass z.B. die Zahnräder der Toner und Bildtrommeln stehenbleiben, und deshalb kein Toner mehr aufs Papier kommt. (Sieht man z.B. auf den Seiten, wo der gedruckte Magenta-Streifen kaum noch zu sehen ist, aber der durch den Koronadrahtreiniger erzeugte Streifen ganz normal zu sehen ist.)

- An den Tonern und Trommeln scheint es auch nicht zu liegen. Bei dem Vertausch-Test von Magenta und Gelb zeigte sich ja, dass der Fehler an manche Slots im Drucker gebunden ist, und nicht an die Toner/Trommeln, die drin stecken. Je nach Test sehen wir auch, dass die Toner - obwohl es Fremdtoner sind - keine Probleme haben, viel Toner aufs Papier zu liefern; namentlich Gelb, Magenta und Schwarz funktionieren einwandfrei. (Cyan haben wir nicht getestet, wird aber vermutlich auch passen.)

- Der Toner wird von den Bildtrommeln offenbar einwandfrei auf das Papier transferiert und dort fixiert. Das Transferband (inklusive seiner elektrischen Kontakte) und die Fixiereinheit sind also wohl in Ordnung.
Siehe z.B. Test aus Post #13: Dort, wo der gedruckte Magentastreifen nur ganz schwach gedruckt wird, ist immer noch der durch den Koronadrahtreiniger erzeugte Magentastreifen auf dem Papier einwandfrei zu sehen, d.h. die Magenta-Tonerkassette hat keine Probleme, genug Magenta zu liefern, und Magenta, das auf der Bildtrommel landet, wird von dort auch einwandfrei auf Papier+Transferband übertragen und in der Fixiereinheit fixiert.

- Das Problem muss also irgendwo am Anfang der Druckpipeline liegen: Es wird z.B. nach einer Weile auf dem normalen Druckweg einfach nicht genug Magentatoner auf die Magenta-Bildtrommel übertragen.
Gleichzeitig wissen wir aber, dass die Magenta-Bildtrommel an sich okay ist, und die Magenta-Tonerkassette auch genug Magenta grundsätzlich liefern kann (unter anderem tut sie es in dem in Post #13 erwähnten Test ja gerade, siehe Koronadrahtreiniger-Streifen, während auf der anderen Seite der normal gedruckte Magenta-Streifen immer blasser wird).

- Der Koronadraht tut auch zumindest grundsätzlich das, was von ihm erwartet wird: Er lädt die Bildtrommel statisch auf (außer dort, wo der Koronadrahtreiniger gerade steht), und verhindert so, dass sich Toner an den unbelichteten Stellen ansammeln kann. Wäre der Koronadraht hingegen kaputt, würde wahrscheinlich eine hundertprozentig flächendeckend bedruckte Seite in der entsprechenden Farbe produziert (oder der Drucker streikt und gibt eine Fehlermeldung aus).

Da bleiben ja bald nicht mehr viele Ursachen übrig, an denen es noch liegen kann...

-Theoretisch könnte es daran liegen, dass die LED-Leiste die Bildtrommel nicht richtig belichtet, und der Toner deswegen nicht richtig auf den zu druckenden Stellen auf die Bildtrommel übertragen wird.
Aber danach sieht es nicht aus:
Verschmutzt durch Tonerstaub sind die LED-Leisten nicht, denn das Fehlerbild würde auf jeder Seite gleich hell aussehen, und nicht "Seite 1 wird gut gedruckt, aber die nachfolgenden Seiten immer heller und heller".
Auch sieht das Fehlerbild nicht irgendwie "digital" aus, wie man es sich bei einer defekten LED-Leiste vorstellen würde, wie z.B. "nur die linke Hälfte der LEDs geht, die rechten 50% gehen gar nicht", oder "nur jede zweite LED wird angesprochen", oder "die LEDs gehen in bestimmten Abständen an und aus" oder so. Und die Fehler betreffen ja auch zeitgleich 3 von 4 LED-Leisten mit dem gleichen Fehlerbild.
Wenn du einmal selber testen willst, ob es an den LED-Leisten liegt, könntest du das mit einer kleinen, externen Lichtquelle tun, so wie im oben erwähnten Thread beschrieben: DC-Forum "Erst ab 3. Seite ordentlich gedruckte Seite"
Aber das Druckbild sieht für mich wie gesagt nicht so aus, als ob es an den LED-Leisten liegen würde.

-Dann bleibt ja fast nur noch ein Problem mit der (Hoch-)Spannungsversorgung übrig.
Also entweder zu hoch (> 700 V) unter dem Koronadraht (und das Licht kann sie danach nicht weit genug absenken), oder zu tief am Developer Roller (wesentlich weniger als < 400 V). Vielleicht ist die Spannung gerade noch hoch genug, dass überhaupt Toner auf die 0-V-Stellen (unter der Spur des Koronadrahtreinigers) übertragen wird, aber nicht mehr so hoch, dass es für die 150-V-Stellen (normal gedruckter Streifen) reicht.
Ursachen falscher Spannung könnten sein:
-- verschmutzte Kontakte im Drucker oder an der HVPS (Aber das Problem würde ja nicht im Laufe des Druckes mehrerer Seiten immer stärker werden, und auch nicht wandern (mal funktioniert Gelb normal, mal funktioniert Schwarz normal, alle anderen Slots haben das Problem))
-- Probleme an der HVPS (das würde gut passen, denke ich.)
-- Probleme mit der Hauptplatine (Main PCB). Das wird es ja hoffentlich nicht sein.
-- ein Problem mit der LOW-Voltage-Power-Supply-Platine will ich in diesem Zusammenhang auch nicht ganz ausschließen, aber glaube ich eher nicht, hier geht es ja um die HIGH-Voltage-Seite mit Spannungen um die 400-700 V an der Bildtrommel und eventuell tausenden von Volt am Koronadraht (wie das bei Brother ist, weiß ich nicht, aber ich las, dass ein Koronadraht allgemein mit 6000-7000 V aufgeladen sein kann).


Wenn wir mal ins Service Manual bei den Image Defects www.manualslib.com/... schauen, sehen wir, dass bei passenden Defekten (Downward fogging of solid color / One color is light / light on the whole pag) die HVPS auch immer mit erwähnt wird.

Insbesondere bei "Downward fogging of solid color" gibt es laut Manual ja gar nicht so viele Möglichkeiten:
1. Replace the toner cartridge with a new one -> Wir haben Magenta und Yellow vertauscht, und daran gesehen, dass es wohl nicht am Toner liegt (obwohl es sich um Fremdtoner handelt, und man solchen grundsätzlich zumindest verdächtigen sollte, bevor man anfängt, andere, unwahrscheinlichere Dinge zu untersuchen)
2. HVPS PCB Failure -> HVPS-Platine kaputt -> austauschen
3. Main PCB Failure -> Mainboard kaputt -> austauschen


Unterm Strich sieht es für mich so aus, als würde das Problem wahrscheinlich an der HVPS-Platine liegen.
Den Eindruck hatte ich auch im oben erwähnten Thread bei @king-of-la s Drucker 2022. Leider weiß ich nicht, was aus der Sache geworden ist, und ob er das Problem durch einen HVPS-Tausch (oder auch anders) beheben konnte.

Falls du die HVPS-Platine tauschen willst, findest du diese unter der rechten Seitenverkleidung des Druckers (Service Manual S. 313 f.)
www.youtube.com/...
(Achtung, Hochspannung, teilweise evtl auch noch eine Weile nach Ziehen des Netzsteckers)

Das Ersatzteil müsste heißen:
printcopy.info/...
Brother LV0928001 High-Voltage Power Supply HVPS PCB ASSY

Beispiel:
www.kleinanzeigen.de/...
(Erstbestes Google-Beispiel; zu diesem konkreten Angebot, dem Zustand, dem Verkäufer usw. kann ich nichts weiter sagen, kA.)

Ich kann auch nicht mit Gewissheit sagen, ob ein Austausch der HVPS das Problem tatsächlich behebt, aber aus den oben genannten Erwägungen denke ich, dass die Chancen gut stehen, dass es daran liegt. So eine HVPS-Platine als gebrauchtes Ersatzteil scheint auch nicht allzu teuer zu sein, so dass man das mal ausprobieren könnte, denke ich.
Beitrag wurde am 01.02.24, 19:16 Uhr vom Autor geändert.
von
Hallo StefanB7
Gab es in der Vergangenheit Fehlermeldungen, wie 6B, 6E oder Trommel! ? Schau dir lam die Error History an.
Oder hast du mal an der "Develop Release Clutch" "rumgebastelt"?
Gruss
von
Hallo Harvester,

VIELEN DANK für deine bisherige Unterstützung mit den wirklich überaus ausführlichen und verständlichen Antworten! Dank Dir kann ich das Problem jetzt nachvollziehen und ich habe fast ein schlechtes Gewissen, wenn ich in Relation zu deinen Antworten recht knapp antworte. Danke!

Gut ich werde mich dann aufs HVPS konzentrieren. Am WE sollte ich dazu kommen die dazugehörige Platine bzw. die Verbindungen in Augenschein nehmen zu können. Das dort 6-7kV bereitgestellt werden finde ich, vor dem Hintergrund der Verbindung mittels eines "Flachkabels", beeindruckend.

Die LV0928001 habe ich auch bei Ali für ca. 25 Euro gesehen. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich eine Neue von dort einer Gebrauchten aus D vorziehe oder nicht.

Schade, dass Du in dem anderen Fred keine Rückmeldung bekommen hast, ob ein Tausch der HVSP etwas gebracht hat oder nicht. Dort hast Du ja auch viel Zeit und Mühe in den support gesteckt. Ich werde den Fred noch mal hochholen und nachfragen. Prinzipiell müsste der Themenstarter dann ja eine Mail bekommen(sofern eingestellt) und sich evtl. dazu nochmal melden.

Ich gebe eine Rückmeldung sobald sich weiteres ergeben hat.

Viele Grüße
von
Hallo Marwe,

Danke für deine Rückmeldung.

Den Fehler Trommel habe ich kürzlich gehabt und auf die Trommeleinheit yellow zurückführen können. Nach Tausch selbiger ist dieser soweit nicht wieder aufgetaucht. Die errorhistory (10 Stück) war daher auch nur von diesen Fehlern gezeichnet. Ist im vorherigen Verlauf dieses Freds auch im Anhang verlink, nach Abfrage von Harvester.

Die von dir erwähnte Kupplung habe ich nicht angefasst. Prinzipiell befindet sich das Gerät noch im Urzustand - vom Tausch der Transfere- und Trommeleinheiten einmal abgesehen.

Viele Grüße
von
Hallo Harvester,

an dieser Stelle die Rückmeldung zum Tausch der PCB HVPS, nachdem diese am WE eingetroffen ist....

Leider keine Änderung...sehr schade. Es ist jetzt so, dass er von vornherein verblasst druckt....

Mal sehen, wie er sich auf Dauer im s/w Modus behauptet....

Vielen Dank nochmals für den großartigen Support deinerseits!




Viele Grüße

Stefan
von
Echt? Mist...
Man "steckt zwar nicht drin", aber nachdem wir viel ausprobiert hatten und allerhand Dinge ausschließen konnten, an denen höchstwahrscheinlich nicht liegt, war ich ja ganz guter Hoffnung, dass es an der HVPS liegen würde.
Hmm...

Danke jedenfalls schon mal für das Feedback!

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