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Fotopapier matt - 4-Farb-Pigment vs. 6-Farb-Dye

Epson Expression Premium XP-830▶ 9/18

Frage zum Epson Expression Premium XP-830: Multifunktionsdrucker (Tinte) mit Kopie, Scan, Fax, Farbe, 14,0 ipm, 11,0 ipm (Farbe), Randlosdruck, Ethernet, Wlan, Duplexdruck, Duplex-ADF (30 Blatt), CD/DVD, Touch-Display (10,9 cm), kompatibel mit 33, 33XL, 2015er Modell

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von
Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Multifunktionsgerät, was auch gute Ausdrucke auf mattem Fotopapier schafft.
Aktuell verwende ich einen Epson XP-830 (4-Farb-Dye im Fotodruck). Auf gutem Fotoglanzpapier macht der auch recht annehmbare Ausdrucke. Auf mattem Fotopapier fehlt aber so ein bisschen der Biss.
Da es ein Multifunktionsgerät sein soll, stehe ich zwischen einem Büro-Tintendrucker mit 4-Farb-Pigmenttinte oder der Epson Expression-Photo-Serie mit 6-Farb-Dyetinte.

Hat jemand hier schon Erfahrungen gemacht?
Oder wären die Verbesserungen bei mattem Fotopapier gegenüber einem 4-Farb-Dye-Drucker nur marginal?

Danke
janic74
von
Was stört dich denn genau beim Druck auf mattem Papier? Es ist zweifelhaft, dass das mit einem gewöhnlichen Bürotintendrucker besser wird. Perfekt dafür wäre ein Epson Surecolor SC-P600 ;-) Die Epson-Sechsfarb-Modelle dürften eigentlich keinen Vorteil bringen. Hellfarben bringen hier ja erwartungsgemäß weniger als auf Glanzpapier - die Kosten werden jedoch in die Höhe getrieben.

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
von
Hallo,
warum die Helltinten die Kosten in die Höhe treiben sollen erschließt sich mir immer noch nicht. Dann ist das aber auch so beim P600 und seinen großen Brüdern.
Bei meinem Pro-100 (8 Dyetinten) und Pro-1000 (11 Pigmenttinten) kann ich das nicht bestätigen.
Zu den Mattpapieren
Bedingt durch die meist rauhere Oberfläche wird das Licht etwas gestreut. Dadurch wird kein so tiefes Schwarz möglich. Wenn man auf mattem Papier drucken will, dann muss man schon ein wenig probieren und nicht jedes Bild eignet sich dafür. Ist eben auch viel Geschmacksache.
Grüße
Maximilian
von
Hallo,
Wenn ich dunkle und damit "sichtbarere" Tropfen durch hellere ersetzen möchte, muss entsprechend mehr Tinte aufgetragen werden. Das gilt so natürlich auch für den P600, aber das sind ohnehin ganz andere Kosten je ml Tinte.

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
von
Ich benutze mattes Fotopapier gern für schön gestaltete Einladungen, Grußkarten, auch Kollagen - der besseren Haptik wegen. Der Epson XP-830 schaltet leider beim Druck auf mattem Papier eine Auflösungsstufe zurück, so dass bei bestimmten Farben das Druckraster zur Farbmischung deutlich sichtbarer wird. Das fällt bei Dingen, die man in die Hand nimmt, dann auch stärker ins Gewicht.
Interessant wäre, ob Bürotintendrucker beim Druck auf mattem Fotopapier auch die Auflösung zurückschalten.

Bei 6-Farb-Dyedruckern sollte das Raster wahrscheinlich nicht mehr auffallen. Ich habe jedoch an verschiedenen Stellen gelesen, dass pigmentierte Tinte auf mattem Fotopapier deutlich besser zur Geltung kommt. Daher sind Bürotintendrucker mit Pigmenttinte in meiner engeren Wahl. Oder kann man diese Tinte nicht mit der eines Pigment-Fotodruckers vergleichen?
von
Kann man nicht vergleichen. Ist wie Malerfarben zu Künstlerfarben. Die Pigmente der Fotodrucker sind viel feiner und auch deshalb schon teurer.
Pigmenttinte geht auf allen Papieren. Egal ob glänz oder matt. Bei billigem Glanzpapier gibt es erkennbare Grenzen. Ich habe das selbst ausprobiert. Es ist allerdings gar nicht so einfach Glanzpapier zu bekommen, das an echte Fotos ran kommt. Das gibt es im Billigbereich nicht. Andererseits habe ich mit meinem Pro-100 auf fast allen Hahnemühlepapieren gedruckt und auch mal bei einigen mit dem großen Pro-1000 das gleiche Testbild. Es ist teilweise nicht zu sehen, was mit welchem Drucker erstellt wurde. Meine Freunde im Fotoclub konnten es nicht unterscheiden und die haben da schon ein Auge dafür. Allerdings ist es schon eine andere Nummer mit acht Tinten zu drucken, als nur mit vier und dann auch noch Originaltinten.
Mit welchem Programm druckst du? Davon hängt auch ab, was der Drucker macht. Der Drucker sollte nicht zurückschalten. Es könnte höchstens sein, dass Epson Angst hat, dass zuviel Tinte aufgetragen wird und es zu einem Löschpapiereffekt kommt. Das heißt, die Tinte verläuft. Druck einfach mal mit einer Glanzeinstellung, eventuell mit seidenmatt oder ähnlichem. Manchmal ist sogar Normalpapier mit höchster Qualität gar nicht schlecht. Ist eh ein sonderbares Geheimnis, was die Hersteller bei den Papiereinstellungen machen.
Grüße
Maximilian

@ronny
So klar ist mir das immer noch nicht mit den Helltinten. Ein Tropfen bleibt ein Tropfen. Ein dunkler Tropfen kann nie hell werden. Es wird der Abstand/Dichte/Größe verändert und man sieht mehr Papierweiß. Das ist aber nicht die Farbe, die man drucken wollte. Die Palette wird halt einfach größer mit weiteren Farben. Es kommt halt darauf an, was man will. Ich weiß nur, dass die Drucker mit nur drei Farben und Fotoschwarz dem Pro-100 nicht das Wasser reichen können. Bei Epson muss ich erst Erfahrung sammeln.
von
Es gäbe eine Möglichkeit, eine Antwort auf die Frage zu bekommen, wie es mit Pigmenttinten vs. Dyetinten auf mattem Papier aussieht, dazu installiert man den Treiber, der bringt die Epson icc-Farbprofile mit, die nimmt man von den 2 Druckern in Frage und vergleicht die mit einem Gamuf-Viewer wie Gamutvision, welcher Farbraum größer ist, auf dem gleichen Papier, dabei geht es einmal um das Volumen, die äußeren Farbsättigunggrenzen und auch den Schwarzpunkt. Nach meiner Erfahrung ist der Farbraum auf matten Papieren generell kleiner aus auf guten Glossy-Papieren. Die Zahl der Tinten ist da nicht so relevant, ich bekam mit einem WF-2010W - 4 Farben ungefähr denselben Farbraum wie mit einem R800.
Hellfarben haben darauf kaum Einfluss, der Unterschied ist in der Sichtbarkeit von Tröpfchen, bei helleren Tinten eben weniger, bei gleicher Tröpfchengröße, und wenn ein
Photodrucker dann noch kleinere Tröpfchen nutzt als ein Officedrucker, dann mag man das bei genauer Betrachtung als Körnigkeit erkennen, die Druckerchannel-Tests zeigen diese Unterschiede mit dem Makrofotos sehr genau. Aber diese Körnigkeit hat erst einmal nichts mit dem Farbraum zu tun. Wenn dann ein Drucker noch weitere Tinten hat wir orange oder ... dann kann das im Einzelfall dort den Farbraum etwas erweitern, das mag man zwar messen, aber nicht jedes Bild, das man druckt, hat gerade in dem Bereich einen nennenswerten Farbanteil, und dann iseht man den Unterschied gar nicht nicht. Treiber geben im einzelnen nicht ganau an, mit welcher Auflösung gedruckt wird, wenn man die Möglichkeiten in dieser Hinsicht erweitern wollte, könnte man das mit der
Treibersoftware PrintFab machen, die da mehr Einstellmöglichkeiten bietet und man direkt wählen kann, ob man mit 1440 dpi oder 2880 dpi oder... drucken will.
von
Das ist aber sehr theoretisch. Es geht mir ja nicht prinzipiell um den Farbraum. Es spielen da auch noch die Oberflächenbeschaffenheit, die Struktur und die Grundfarbe des Papiers eine wichtige Rolle. Matte Papiere mit einer einfachen Keramikbeschichtung verhalten sich ganz anders als zum Beispiel ein Rag Papier. Das vergleichen der Werte ist eher wie Autoleistungsdaten vergleichen. Welches einem dann besser gefällt weiß man erst, wenn man es in echt vor sich hat, mal drin gesessen ist und nach einer Probefahrt. Und breite Reifen machen aus einem Käfer auch keinen Porsche.

Und ich bin trotzdem der Meinung, dass mehr verschiedene Tinten mehr feinere Nuancen ermöglichen. Völlig unabhängig von der Größe des Farbraumes. Aber es stimmt schon, dass man vieles nur im direkten Vergleich sieht. Aber je geschulter das Auge, desto eher fällt das auf.

Die Erwartungen bei matten Papieren ist oft hoch, da damit ein künstlerischer Effekt erwartet wird. Aber was im Bild nicht drin ist retten weder Drucker, Tinten noch Papier.

Grüße
Maximilian
von
ich wüßte nicht, was daran theoretisch ist, die icc-Profile sind mit der Treiberinstallation vorhanden, die müssen für diese Diskussion gar nicht gemessen werden, sondern nur verglichen. (nur ich habe leider gerade keine Zeit dafür). Und wenn ich den Ausdruck mit Dyetinten auf Matt-Papier mit Pigmenttinten vergleichen will, die ursprüngliche Frage dieses Beitrages, dann ist es schon empfehlenswert, daß erst einmal auf dem gleichen Papier zu machen. eins von den Matt/Inkjet-Sorten, für die Epson bereits die Profile bereit stellt.
Daß verschiedene Oberflächen, dann auch mit Struktur zusätzlich einen Effekt bei der Betrachtung erzeugen, ist etwas anderes, und so eine Papierwahl sollte dann auch zum Motiv passen. Ob mehr Tinten, sicher die Light/Phototinten, feinere Nuancen erzeugen, kann ja sein, rein technisch, ob das der Treiber auch so realisiert, weiß man nicht. Und man sollte eins beachten, daß das Auge ist da gar nicht so empfindlich für solche leichten Farbverschiebungen, alles was einen Farbunterschied von dE=1, oder auch dE2000, ausmacht, sieht man nicht, auch wenn man den messen kann, zusätzlich wird das verkompliziert, daß die Fähigkeit zur Erkennung solcher Unterschiede direkt von der Helligkeit abhängt, und dieser Wert schon für eine recht helle Umgebung gültig ist, bei Lampenlicht etc sind erst viel größere Farbunterschiede erkennbar. Kleinere Tröpfchen mit hellen Tinten bieten sichtbar (bei genauem Hinsehen) einen gleichmäßigeren Farbauftrag, der Druck sieht sauberer aus, das ist ein Effekt, der mit Pigment- oder mit Dyetinten da ist. Und Drucker wie der P600 haben den Vorteil gegenüber 4-Farbpigmenttintendruckern, daß für mattes Papier eine extra Tinte vorhanden ist, bei Dyetinten gibt es nur ein Photoschwarz, und das sieht auf matten Papieren eher etwas flauer aus. Es ist eine Abwägungssache, was man braucht, unbedingt haben will, ob es eine Preisgrenze für die Gerätekosten gibt, was man sonst mit dem Gerät drucken will , auch das Druckvolumen sollte mit einbezogen werden in die Überlegungen.
von
Um mal den Unterschied zu illustrieren, habe ich 2 Bilder beigefügt, jeweils die Überlagerung der Farbräume eigener Messungen mit Ausdrucken auf einem R265 Photo-Drucker, mit Dye- oder Pigmenttinten, auf einem matten Epson Inkjetpapier und einem anderen matten Papier, etwas dicker. Das jeweils größere Volumen als Farbraum stammt von den jeweiligen Farbprofilen mit Dye-Tinten, das kleinere Volumen auf dem gleichen Papier auf dem gleichen Drucker mit Pigmenttinten. Die Unterschiede sind besonders deutlich im unteren Bereich zu sehen, der Schwarzwert ist nicht so gut, der Farbraum dort is wesentlich schmaler, das führt bei Ausdrucken zu einem eher flauen Aussehen, wenn man Dye-und Pigmenttintenausdrucke mit diesen Tinten und Profilen direkt miteinander vergleicht. Es gibt jedoch wenige Bereiche, sehr schmal, in denen die Pigmenttinten etwas mehr Farbraum bieten, was aber so kaum oder auch nicht direkt sichtbar wäre.
Dies ist nun noch nicht so ganz die Antwort auf die Frage, wie so etwas bei unterschiedlichen Druckern aussehen würde, zeigt aber einen Trend, der m.M. auf ein ähnliches Ergebnis hinauslaufen würde. Dazu wie gesagt, wüsste man die jeweiligen Profile aus den Treibern extrahieren.
Beitrag wurde am 22.02.19, 17:29 Uhr vom Autor geändert.
von
Verstehe ich das richtig? Die Profile mit dem besseren Schwarzwert sind die Dye Tinten und das auf mattem Papier?
Das wäre ja das Gegenteil von dem, was sonst immer gesagt wird. Bessere Farbwidergabe von Dye Tinten auf matt? Oder waren die Pigmenttinten so mau?
Grüße
Maximilian
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