Test Epson Workforce Pro WF-C5710DWF: Druckertreiber & Webserver
Neben der Bedienung direkt am Gerät ist der Druckertreiber die wichtigste Interaktion mit dem Multifunktionsgerät. Bei Netzwerkdruckern mit integriertem Webserver lassen sich zudem alle wichtigen Einstellungen, für die das Display zu klein und die Tasten zu fummelig sind, durchführen.
Für unseren Test haben wir die Windows-10-Version (64 bit) des Treibers verwendet. Die Version für Mac OS oder Linux können optisch und funktional abweichen.
Der Epson-Druckertreiber: Schlicht und funktional
Beim Druckertreiber (für Windows) handelt es sich um einen Altbekannten. Dieser gleicht sich in großen Zügen mit denen der aktuellen Serien Workforce (Büro, Heimbüro) und Expression (für Zuhause). Der Treiber ist in drei Hauptregister unterteilt. Dabei bieten die "Haupteinstellungen" die meisten Optionen, die für den täglichen Betrieb nötig sind - dazu gehören auch vordefinierte und frei konfigurierbare Schnelleinstellungen.
Weitere Optionen mit vertraulichem Druck
Bei den "Weiteren Optionen" geht es in erster Linie um Skalierungsmöglichkeiten oder eine Farbkorrektur. Interessant ist hierbei auch die zuschaltbare Option "Vertraulicher Auftrag". Dabei kann man eine Pin festlegen, die dann am Drucker selbst eingetragen werden muss, um den Druck am Gerät selbst zu starten. Diese Funktion ist nützlich wenn mehrere Personen Zugriff auf den gleichen Drucker haben und man seinen Kollegen keine Einsicht in eigene, ausgewählte Dokumente gewähren möchte.
Beim dritten Hauptregister lassen sich wie gewohnt Wartungsaufgaben starten. Dazu zählt der Düsentest oder auch eine Druckkopfreinigung. Alle diese Funktionen sind auch vom Gerät selbst aus möglich.
Der Epson-Webserver: Hübsch und umfangreich
Viel getan hat sich beim neu gestalteten Webserver. Dieser ist bei der Integration jederzeit über die Eingabe der Drucker-IP oder des Host-Namens in einem beliebigen Browser verfügbar.
Die wichtigste Funktion ist hierbei sicherlich neben der Netzwerkkonfiguration und Steuerung die Eingabe von Fax-Nummern, Email-Adressen oder auch SMB-Freigaben.
Praktisch ist auch das detaillierte Fax-Protokoll und die neue ausführliche Darstellung der gedruckten Seiten, gruppiert nach Typ und Format.