Test Epson Workforce Pro WF-C5710DWF: Papierhandling: Zuführungen, Kassetten & Duplexer
Alle Papierzuführungen am Workforce WF-C5710DW hinterlassen einen hochwertigen Eindruck. Die solide 250-Blatt-Papierkassette schützt vor Staub und lässt sich optional um eine weitere Kassette (C12C932871) für 500 Blatt erweitern. Diese schlägt mit weiteren rund 140 Euro zu Buche.
Als Besonderheit weißt der Epson eine hintere Zuführung in offener Bauweise für 80 Blatt Normalpapier auf. Dieses Fach eignet sich für den Druck von dickeren Medien, Fotopapier oder auch Spezialmedien wie Etiketten oder Briefumschläge.
Hintere Zuführung macht bei Überbelegung Probleme
Etwas ärgerlich ist, dass man hier zwar deutlich mehr Papier einlegen, der Drucker das Papier dann jedoch nicht mehr zuverlässig einziehen kann. So führt es dazu, dass der Epson einen 120-Blatt-Stapel auf den ersten Blick gut aufnimmt, dann aber die Walzen das Papier nicht korrekt einziehen können. Im Ergebnis gibt es sichtbare Abdrücke auf den weiteren Seiten.
Papier-Zuführungen und Formate | |
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Epson Workforce Pro WF-C5710DWF | |
Duplexeinheit | ja |
Papierkassetten | 1 x 250 Blatt, erweiterbar mit 500 Blatt (insgesamt 750 Blatt) |
Manueller Einzug/ Bypass | — |
Hinterer Einzug | 80 Blatt |
Duplexdruck auf Normalpapier A4, A5, A6 | A4, A5, B5 |
Randlos auf Normalpapier A4, A5, A6 | nein (kein Randlosdruck) |
Randlos auf Fotopapier A4, 13x18cm, 10x15cm | nein (kein Randlosdruck) |
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Der Duplexdruck funktionierte im Test aus allen Zuführungen zuverlässig in den Formaten A4, A5 und B5 auf Normalpapier. Dabei wird wie üblich zuerst die Vorderseite bedruckt, dann sofort eingezogen und rückseitig verarbeitet. Aufgrund der recht wischfesten Tinte gibt es hier keinen Zeitverzug.
Interessant ist, dass die stabile Papierablage fester Bestandteil des Drucker ist. Diese lässt sich nicht einklappen oder ausziehen und ragt stets aus dem Drucker heraus. Kurzzeitig lässt sich diese jedoch einfach abnehmen.
Kein Randlosdruck
Aus Epsons Sicht nicht nötig ist der Randlosdruck. Sowohl auf Normalpapier als auch auf Glanzpapier gilt ein Druckrand von mindestens 3 mm je Seite. Brother oder HP-Bürodrucker zeigen, dass dies auch anders geht.