Test Tintendrucker mit ADF und Fax für Zuhause: Die Druckqualität: Textdruck
DC-Businessdokument: Das Testlabor lässt die Drucker das Alltags-Bürodokument in vier verschiedenen Einstellungen drucken.Wie gut die Drucker im Textdruck sind, überprüft Druckerchannel anhand des DC-Businessdokuments in verschiedenen Qualitätsstufen. Des Weiteren überprüft das Testlabor, wie gut die Geräte winzige Schrift darstellen können - das bietet einen Einblick in die maximale Druckauflösung eines Testkandidaten, und wie gut er feine, kleine Texte darstellen kann.
Testmodi für die Textdruckqualität
- Winzige Schrift
- Schnelldruckmodus
- Normalmodus
- Hohe, noch sinnvolle Qualität
- Duplexmodus
Winzige Schrift: Der 2-Punkt-Schrift-Test
Die winzige Schrift ist mit bloßem Auge kaum zu erkennen. Unter dem Mikroskop sieht man, wie gut sich die Testgeräte schlagen.
Beim Druck auf beschichtetem Papier zeigen die Canon Pixmas, wie Detailscharf gedruckt werden kann. Insbesondere der TR8550 besticht durch eine sehr gute Lesbarkeit.
Das Ergebnis vom Epson Ecotank fällt zwar kontrastreicht aus, jedoch fehlt es an Randschärfe - die einzelnen Buchstaben sind gerade noch so lesbar. Noch schwächer fällt der HP-Druck auf dem Spezialpapier aus - eine Lesbarkeit ist nur noch mit bestem Willen möglich.
Businessdokument: Vier Druckmodi
Beim Schnelldruck- oder Draftmodus kommt es darauf an, dass der Drucker den Text gut lesbar darstellt und dabei möglichst auch noch Tinte spart. Hierbei achtet Druckerchannel vor allem auf die Lesbarkeit - die Textqualität ist vernachlässigbar.
Im Normaldruck und beim hochqualitativen Druck achtet das Labor auf eine scharfe Textdarstellung. Schlecht auf die Bewertung wirken sich Satellitentröpfchen oder unscharfe Ränder aus.
Canon Pixma G4500
Mit seinem Pigmentschwarz bereiten dem Tintentank-Pixma Textdrucke keine größeren Probleme. Insbesondere in hoher (und leider auch sehr langsamer) Druckqualität gibt es nur wenig auszusetzen. Die Schärfe ist sehr gut, es gibt nur ein Paar Satellitentröpfen, die bei normalem Abstand nicht mehr zu erkennen sind.
Qualitativ ist das Ergebnis beim Normaldruck und im Schnelldruck recht ähnlich. Die Schärfe ist weiterhin sehr ordentlich, jedoch könnte es ein wenig mehr Deckung vertragen. Das ist eigentlich unverständlich, weil die Tanks genug Tinte für einen stärken Druckauftrag bieten. Da der Pixma keine Duplexeinheit hat, entspricht der Druck beim manuellen Wenden zur Rückseite exakt dem der Vorderseite.
Canon Pixma TR8550
Einen sehr schönen Textdruck in Normalqualität liefert der Pixma TR8550 ab. Die Schärfe ist sehr gut und wird nur von wenigen Satellitentropfen gestört. Insgesamt ist der Druck jedoch ein klein wenig zu fett, aber nicht weiter negativ stört.
Leicht unruhiger, aber dennoch etwas feiner gelingt dem Pixma der Druck in höchster Qualitätsstufe. Auch der Schnelldruck bietet eine gute Qualität bei sichtbar vermindertem Tintenauftrag.
Beim doppelseitigen Druck auf Normalpapier wird leider jede Menge Farbe unter die Buchstaben gemischt. Dies soll verhindern, dass zu viel vom satten Pigmentschwarz an den Walzen hängen bleibt und diese verschmutzen. In der Umsetzung ist die Schärfe dafür ausgezeichnet, wenngleich sich der Tintenverbrauch erhöht und Schwarz eher wie ein dunkles Grau wirkt.
Epson Ecotank ET-4750
Der Epson ist durchaus in der Lage einen schönen Text zu drucken. Im Vergleich mit der Konkurrenz fällt dieser jedoch ab. Aufgrund der recht geringen Druckauflösung von nur 300 dpi im schnellen Normalmodus wirkt das Druckbild etwas gröber. Dagegen gefällt der Schwarzwert.
Beim Schnelldruck spart der Epson zu viel Tinte, was zusammen mit der eher niedrigen Auflösung zu einer recht schlechten Lesbarkeit führt. Der Druck in hoher Qualität ist dagegen wieder tiefschwarz, jedoch viel zu Fett. Erfreulich ist jedoch, dass die recht schnell-trocknende Tinte beim Druck im Duplexbetrieb zu keiner merklichen Einschränkung führt.
HP Envy Photo 7830
In allen Qualitätsstufen eine sehr gute Schärfe und eine tolle Sättigung. HP zeigt der Konkurrenz wie Textdruck geht.
Selbst wenn der Schnelldruck etwas unsauber ausgeführt wird, kann man Texte einwandfrei lesen - jedoch wohl weniger an Tinte sparen. In höchster Qualität wirkt der Druck tatsächlich wie aus einem Laserdrucker. Die gute Pigmenttinte sorgt beim Duplexdruck zudem dafür, dass hier keine Farbe untergemischt werden muss und dem Druck der Vorderseite entspricht.
