Canon i-Sensys MF6100-Serie: Leichte Modellpflege bei Canon
Canon stellt zwei neue SW-AIOs vor, die zur MF6100-Serie gehören und die Modelle der MF5900-Serie ersetzen. Auf den ersten Blick hat sich, bis auf den Namen, nichts getan. Und auch beim Blick ins Detail stellt man keine gravierenden Neuerungen zu den Vorgängern fest.
Standardmäßig arbeiten die beiden Neuvorstellungen, wie ihre Vorgänger, mit einem Drucktempo von 33 Seiten pro Minute, sind mit einem Duplexer ausgestattet und bieten eine Papierkassette für 250 Blatt. Darüber hinaus steht eine Mehrzweckzufuhr für 50 Seiten zur Verfügung. Wer einen größeren Papiervorrat benötigt, kann eine zweite Kassette mit einer Kapazität von 500 Blatt nachrüsten. Ebenfalls serienmäßig mit an Bord ist ein Faxmodem samt duplexfähigem Dokumenteneinzug (DADF).
In Sachen Schnittstellen und Druckersprachen gibt es die einzigen Unterschiede zwischen den beiden Modellen. Während sich der MF6140dn lediglich per Ethernet oder USB anbinden lässt und die Druckersprachen PCL 5 und 6 versteht, gibt sich der MF6180dw etwas vielseitiger. Zusätzlich ist er auch Adobe Postscript fähig und bietet ein Wlanmodul für den kabellosen Einsatz im Funknetz.
Canon setzt bei den aktuellen Generationen verstärkt auf den mobilen Druck vom Smartphone oder Tablet. Beide Modelle unterstützen daher den treiberlosen Druck via Apple AirPrint und Google CloudPrint. Darüber hinaus ist die "Mobile Scanning for Business App" in Arbeit, mit der man direkt an ein Mobilgerät oder in die Cloud scannen kann. Zudem arbeitet der japanische Druckerhersteller an einem Update der "Mobile Printing App", um Formatprobleme beim Druck von Officedokumenten abzustellen. Für Apples iOS-Betriebssystem sind die Apps in Kürze verfügbar, hat man ein Google Android-System, muss man sich noch bis Juli beziehungsweise April gedulden. Für Nutzer von Microsofts Windows Phone Betriebssystem bietet Canon derzeit keine Apps an.
Verbrauchsmaterial und Druckkosten
Auch unter der Haube hat Canon keine Änderungen vorgenommen. Die Geräte arbeiten mit den Kartuschen der Vorgänger, die neben dem Toner auch die Bildtrommel enthalten. Zusätzlich zur Standardkartusche für 2.100 ISO-Seiten, die auch dem Lieferumfang beiliegt, gibt es auch eine voll befüllte Kartusche für 6.400 Normseiten. Im Vergleich mit der Konkurrenz bewegen sich die Druckkosten im Mittelfeld.
Druckkostenanalyse 10/2024*1 | |
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Seitenpreis mit 'ISO- | |
Samsung Proxpress M3875FW | 1,4 ct |
Brother MFC-8510DN | 1,7 ct |
Oki MB471dnw | 2,3 ct |
Lexmark MX410de | 2,4 ct |
Canon i-Sensys MF61xx-Serie | 2,4 ct |
Canon i-Sensys MF5980dw | 2,4 ct |
Kyocera Ecosys M2x30-Serie | 2,8 ct |
Dell 2355dn | 2,9 ct |
HP LJ Pro 400 MFP M425 | 3,1 ct |
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Verfügbarkeit und Preise
Die beiden Neuvorstellungen sind ab März verfügbar. Preise zu den Geräten sind bislang noch nicht bekannt. Druckerchannel geht davon aus, dass sich diese auf dem Niveau der Vorgängermodelle bewegen werden.
Preise
Alle Preise sind Preisempfehlungen der Hersteller (UVP).
Kosten & Starterreichweite
In die Druckkosten kalkulieren wir anteilig verbrauchte Materialien auch nur anteilig hinein. Weiterhin berücksichtigt Druckerchannel die Starterreichweiten - diese werden vom Druckvolumen abgezogen und reduzieren somit die durchschnittlichen Seitenkosten.