Vergleichstest Fünf Mittelklasse-Farblaserdrucker bis 700 Euro: Druckqualität: Grafikdruck
Druckqualität: Feine Linien
Der Strahlenkranz-Test: Er macht deutlich, wie gut die Testkandidaten feine, farbige Linien zu Papier bringen.
Das beste Ergebnis zeigt der HP-Farblaser CP2025n, der keinerlei Moiré-Fehler produziert und die Linien bis in die Mitte fein auflösen kann. Kyocera druckt die Linien etwas zu dick.
Druckqualität: Grauflächen
Farblaser können Grauflächen in zwei Modi drucken: Mit schwarzen Pixeln und weißen Lücken dazwischen oder als Muster aus Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz. Letztere Variante hat den Nachteil, dass man meistens einen unschönen Farbstich erkennt. Vorteil: Die Graufläche ist feiner gerastert. Der Vorteil beim S/W-Rastern liegt darin, dass es keinen Farbstich gibt. Jedoch ist das Raster etwas gröber, als wenn die Fläche aus den vier Grundfarben bestehen würde.
In der Vergrößerung erkennt man deutlich, ob die Geräte die Grauflächen in S/W oder in Farbe drucken. Brother und Oki drucken die Grauflächen in Farbe und mit einem zu starken Farbstich.
Druckqualität: Kleine Schriften
Wer zum Beispiel Bau- oder Schaltpläne druckt, der sollte darauf achten, dass der Drucker mit feinsten Linien gut umgehen kann.
Das oben abgebildete Wort "Druckerchannel" haben die Testkandidaten in einer Größe von 2 Punkt (etwa 0,5 Millimeter Buchstabenhöhe) aufs Papier gegeben. Das komplette Wort ist 5 Millimeter lang. Mit bloßem Auge ist Text in dieser Größe kaum zu lesen.
Alle fünf Drucker bewältigen diesen Parcours mit ausreichend guter Qualität.
Druckqualität: Registriergenauigkeit
Um die Passgenauigkeit der vier Druckfarben zu überprüfen, druckt unser Labor verschiedene Testmuster, an denen sich erkennen lässt, ob sich Farben überlappen oder ob weiße Blitzer zwischen den Druckfarben zu sehen sind.
Alle fünf Testkandidaten absolvieren diesen Test ohne Probleme.