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EPSON 405er-Patronen vorbereiten und befüllen.

von
Hallo, ich hatte ja schon länger vor hier mal zu zeigen, wie man EPSON 405er Patronen vorbereitet zum Befüllen und sie anschließen d auch befüllt, mit 113er-Tinte von EPSON für ET.

Also wie man in Bild 1 sehen kann, handelt es sich hier um die 405er Serie von EPSON. Diese sind baugleich mit den Ready-Print-Flex Patronen T07W4, was für die 405er Yellow-Patrone steht.
Im Endeffekt wollen wir die Patrone so hinbekommen, wie sie in Bild 2 zu sehen ist. Dazu müssen wir an der Unterseite des, wie in Bild 3 zu sehen ist die Laschen (rote Kästchen) etwas anheben (blaue Pfeile) Bild 3.1, Bild 3.2 und die Seitennplatte (Seite mit der fester Kunststoffplatte, nicht die Folienseite) der Patrone abnehmen Bild 4.

Jetzt kann man in das Innere der Patrone schauen. Naja fast. Hier ist die schwarze Folie, die es noch heißt zu entfernen.
Dazu nehmen wir uns am besten ein Stück Panzerband Bild 5 und kleben es wie in Bild 6 auf die schwarze Folie und ziehen sie mit einem Ruck wieder ab.
Diesen Vorgang, der unter Umständen mehrere Male beinhalten kann, führen wir so lange durch, bis sich die Folie an einer Stelle etwas löst. Wenn man Glück hat, löst sich gleich ein größeres Stück, was auch passieren kann, aber selten.

Dann nimmt man ein Cuttermesser und fummelt mit dem Daumen und Cuttermesser die Folie ab, bis man ein größeres Stück abziehen kann Bild 8, was auch nicht immer gelingt Bild 9.
Falls Ihr Euch jetzt wundert, warum hat der jetzt eine rote Patrone zur Hand genommen, die war doch gelb, ja richtig, aber die gelbe Patrone war schon fertig und die rote Patrone ist gerade leer geworden deshalb.
Ich werde aber bei den restlichen Erklärungen wieder auf die gelbe zurückgreifen.
Bei Bild 10 sieht man, wenn man Glück hat mit dem Panzerband, dann bekommt man auch mal ein größeres Stück weg.
Sieht dann die Patrone wie in Bild 11 aus oder am besten wie in Bild 12, dann ist man am Ziel. Das Ganze dient dazu, dass man erkennen kann, wieviel man befüllt hat und wo überall, dazu später mehr.
Wenn wir uns Bild 13 anschauen, dann sehen wir die einzelnen Kammern, wir nennen die Kammern beim Namen, wobei Kammer 4 auch die
Druckkammer genannt wird, von da aus fließt die Tinte zum Druckkopf.
Bild 14 zeigt nun, wie die einzelnen Kammern miteinander verbunden sind und wie der Tintenfluss ist (blaue Pfeile). Deshalb wird jedem gleich klar, dass man sowohl durch Kammer 1 befüllen kann, sowie durch Kammer 2.
Ich sage Euch, warum ich durch die Kammer 3 befülle, weil es schneller geht. Aber dazu später nochmal mehr.
Denn wenn wir uns Bild 15 ansehen, wird uns klar, was ich meinte. Die einzelnen Kammern sind eh alle miteinander verbunden, klar nur durch kleine Kanäle, aber sie sind es. Befülle ich Kammer 1 oder 2, dann muss die Tinte durch pumpen in die anderen Kammern gelangen, was Ewigkeiten dauert, für mich. Ich schmelze ein Loch mit einem Heißen Dorn in Kammer 2, nur so groß, dass der gelbe Gummistopfen reinpasst (gelb) und mit einer glühenden Nadel durch Kammer 2 (Boden) in Kammer 3, nur so groß, dass die Nadel zum Befüllen durch passt. Dann fange ich die 3. Kammer an zu befüllen, gleichzeitig fülle ich Kammer 4, bis Kammer 3 voll ist und sich Kammer 2 und 1 auch füllen. Kammer 1 wird sich nie ganz füllen, genauso wie Kammer 2, denn dadurch befülle ich Kammer 3.
Bis jetzt alles klar?
Jetzt erklärt es sich, warum man die Patrone durchsichtig macht.
Haut max. 20 ml in die Spritze und drückt die vorsichtig in die 3. Kammer, dann könnt Ihr die Patronen in 6 Sek. füllen, selbst gemessen.
Und das Loch im Boden der Kammer 2 beeinflusst in keiner Weise den Tintenfluss der Patrone, da Kammer 2 und Kammer 3 der Patrone sowieso schon verbunden sind (siehe blaue Pfeile Bild 14), selbst getestet. Ihr werdet übrigens beim Befüllen sehen, wo die Kammern miteinander verbunden sind. So habe ich mal eine Hydraulikpumpe von einer Kasto-Säge repariert, ohne Bauplan…ich schweife ab.

So ist die Patronen gefüllt und ist es eine Originalpatrone, kann man sie mit einem Resetter (AliExpress o. Octopus) resetten. Hat man von Ready-Print-Flex noch Patronen über, dann muss man sie mit einem Chip aus China bestücken oder Originalchips von Epson, dann sind die auch resett bar. So ich hoffe ich habe nichts ausgelassen, aber ich bin ja nicht weg, falls es Fragen gibt, stehe ich zur Verfügung. 😉



Grüße
@xxMediumxx
von
Hallo, ich hatte ja schon länger mal vor hier mal zu zeigen, wie man EPSON 405er Patronen vorbereitet zum Befüllen und sie anschließen d auch befüllt, mit 113er-Tinte von EPSON für ET.

Also wie man in Bild 1 sehen kann, handelt es sich hier um die 405er Serie von EPSON. Diese sind baugleich mit den Ready-Print-Flex Patronen T07W4, was für die 405er-Yellow-Patrone steht.
Im Endeffekt wollen wir die Patrone so hinbekommen, wie sie in Bild 2 zu sehen ist. Dazu müssen wir an der Unterseite das, wie in Bild 3 zu sehen ist, die Laschen (rote Kästchen) etwas anheben (blaue Pfeile) Bild 4, Bild 5 und die Seitenplatte (Seite mit der festen Kunststoffplatte, nicht die Folienseite) der Patrone abnehmen, Bild 6.

Jetzt kann man in das Innere der Patrone schauen. Na ja fast. Hier ist die schwarze Folie, die es noch heißt, zu entfernen.
Dazu nehmen wir uns am besten ein Stück Panzerband Bild 7 und kleben es wie in Bild 8 auf die schwarze Folie und ziehen sie mit einem Ruck wieder ab.
Diesen Vorgang, der unter Umständen mehrere Male beinhalten kann, führen wir so lange durch, bis sich die Folie an einer Stelle etwas löst. Wenn man Glück hat, löst sich gleich ein größeres Stück, was auch passieren kann, aber selten.

Dann nimmt man ein Cuttermesser und fummelt mit dem Daumen und Cuttermesser die Folie ab, bis man ein größeres Stück abziehen kann. Bild 9, was auch nicht immer gelingt Bild 10.
Falls Ihr Euch jetzt wundert, warum hat der jetzt eine rote Patrone zur Hand genommen, die war doch gelb, ja richtig, aber die gelbe Patrone war schon fertig und die rote Patrone ist gerade leer geworden deshalb.
Ich werde aber bei den restlichen Erklärungen wieder auf die gelbe zurückgreifen.
Bei Bild 11 sieht man, wenn man Glück hat mit dem Panzerband, dann bekommt man auch mal ein größeres Stück weg.
Sieht dann die Patrone wie in Bild 12 aus oder am besten wie in Bild 13, dann ist man am Ziel. Das Ganze dient dazu, dass man erkennen kann, wie viel man befüllt hat und wo überall, dazu später mehr.
Wenn wir uns Bild 14 anschauen, dann sehen wir die einzelnen Kammern, wir nennen die Kammern beim Namen, wobei Kammer 4 auch die
Druckkammer genannt wird, von da aus fließt die Tinte zum Druckkopf.
Bild 15 zeigt nun, wie die einzelnen Kammern miteinander verbunden sind und wie der Tintenfluss ist (blaue Pfeile). Deshalb wird jedem gleich klar, dass man sowohl durch Kammer 1 befüllen kann, sowie durch Kammer 2.
Ich sage Euch, warum ich durch die Kammer 3 befülle, weil es schneller geht. Aber dazu später nochmal mehr.
Denn wenn wir uns Bild 15 ansehen, wird uns klar, was ich meinte. Die einzelnen Kammern sind eh alle miteinander verbunden, klar nur durch kleine Kanäle, aber sie sind es. Befülle ich Kammer 1 oder 2, dann muss die Tinte durch Pumpen in die anderen Kammern gelangen, was Ewigkeiten dauert, für mich. Ich schmelze ein Loch mit einem heißen Dorn in Kammer 2, nur so groß, dass der gelbe Gummistopfen hineinpasst (gelb) und mit einer glühenden Nadel durch Kammer 2 (Boden) in Kammer 3, nur so groß, dass die Nadel zum Befüllen durch passt. Dann fange ich die 3. Kammer an zu befüllen, gleichzeitig fülle ich Kammer 4, bis Kammer 3 voll ist und sich Kammer 2 und 1 auch füllen. Kammer 1 wird sich nie ganz füllen, genauso wie Kammer 2, denn dadurch befülle ich Kammer 3.
Bis jetzt alles klar?
Jetzt erklärt es sich, warum man die Patrone durchsichtig macht.
Haut max. 20 ml in die Spritze und drückt die vorsichtig in die 3. Kammer, dann könnt Ihr die Patronen in 6 Sek. füllen, selbst gemessen.
Und das Loch im Boden der Kammer 2 beeinflusst in keiner Weise den Tintenfluss der Patrone, da Kammer 2 und Kammer 3 der Patrone sowieso schon verbunden sind (siehe blaue Pfeile Bild 14), selbst getestet. Ihr werdet übrigens beim Befüllen sehen, wo die Kammern miteinander verbunden sind. So habe ich mal eine Hydraulikpumpe von einer Kasto-Säge repariert, ohne Bauplan…ich schweife ab.

So ist die Patronen gefüllt und ist es eine Originalpatrone, kann man sie mit einem Resetter (AliExpress o. Octopus) resetten. Hat man von Ready-Print-Flex noch Patronen über, dann muss man sie mit einem Chip aus China bestücken oder Originalchips von Epson, dann sind die auch resett bar. So ich hoffe ich habe nichts ausgelassen, aber ich bin ja nicht weg, falls es Fragen gibt, stehe ich zur Verfügung. 😉



Grüße
@xxMediumxx
von
Hallo, ich hoffe, es passt, sonst gehe ich da morgen nochmal ran. :-(

Grüße
von
Hast du schon Mal eine volle nagisch gemacht ? Und oder gewogen. Mich würde interessieren wie voll eine der XL Dinger ist mich interessiert auch wie die schwarze XXL aus schaut
Ggf sogar im Vergleich zu den normalen. Den bei mir ist es bald soweit das ich um bauen muss ggf.
Habe ja immer noch den ersten Satz der T07 drin ^^
von
Hallo, ich habe die gerade in Gebrauch, aber ich mache mal ein Foto von der Großen und wiege sie ab. Ich melde mich dann.
von
Hi, ich habe mal die XXL-Schwarz gewogen, allerdings mit der Küchenwaage, da waren es 86-87 Gr., mit Plastikhülle. Ich habe leider keine leere, um sie zu vergleichen. ;-)

Grüße
von
Beim Nachfüllen macht man die Patronen ohnehin sicherheitshalber immer etwas "zu voll", einfach um sicher zu gehen das auch wirklich immer Tinte da ist, weil man ja die leer erkennung mehr oder weniger aushebelt. Von daher sind die originalgewichte gar nicht so wichtig.
Auch schön das du dir die Arbeit gemacht hast die Folie ab zu friemeln (schreibt man das so?). Mir war das immer zu viel Arbeit :)
von
Also soviel kann ich schonmal vorwegnehmen, man sieht fast gar nichts bei der Schwarzen XXL-Patrone, da bin ich auf gut Glück an derselben Stelle in die Patrone gegangen, wie bei den Farbigen. Das einzige, was mich bisschen verwundern ließ, war diese weiße Kunststoffkonstruktion in der XXL-Patrone, aber dafür müsste man eine killen und öffnen, aber ich denke, das regelt den Tintenfluss in der riesigen Wanne von Tintenbehälter. Aber vielleicht komme ich nochmal in die Gelegenheit, eine zu öffnen. ;-)


Grüße
von
Hallo, ja, wenn man es so sieht, brauch man sie nicht zu entfernen, aber mit dem Panzertape geht es ganz gut. Wenn man genau 22 ml. Tinte nimmt, läuft die Patrone nicht über und man hat 2 ml. Reserve (he, he, soviel Tinte haben manche Patronen für eine Farbe als Gesamtvolumen). Also da geht man schon auf Nummer sicher mit. ;-)


Grüße
Beitrag wurde am 13.01.24, 16:02 Uhr vom Autor geändert.
von
@xxMediumxx ,

guter Beitrag.

Danke hierfür.
von
Danke, hatte ich ja schon längst vor. Aber gern geschehen. ;-)

Grüße
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