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Fehler UO72 Canon MG5250

Canon Pixma MG5250▶ 9/12

Frage zum Canon Pixma MG5250: Multifunktionsdrucker (Tinte) mit Kopie, Scan, Farbe, 11,0 ipm, 9,3 ipm (Farbe), Randlosdruck, Wlan (ohne Airprint), Duplexdruck, CD/DVD, 2 Zuführungen (300 Blatt), Display (6,1 cm), kompatibel mit CLI-526BK, CLI-526C, CLI-526M, CLI-526Y, PGI-525PGBK, 2010er Modell

Passend dazu Canon PGI-525PGBK Twin-Pack (für 660 Seiten) ab 25,79 €1

Antwortenletzte Antwort #19
von
Guten Abend,

Wir haben ein komisches Problem mit dem MG5250

Wir verwenden diesen Drucker nun seit 2011, nach dem Original-Satz Patronen immer mit den selben günstigen Nachbauten mit Chip.

Bisher gab es auch nie ein Problem damit.

Nachdem die blaue und schwarze Patrone nahezu leer waren, wurden diese ganz normal getauscht.
Soweit so gut. Wurden auch ordnungsgemäß erkannt und es wurde weitergedruckt.

Beim nächsten Einschalten des Druckers kam auf einmal der Fehler "UO72"
"Tintenbehälter nicht korrekt eingesetzt"
Aber bei Patronen Rot und Gelb.
Diese wurden aber gar nicht angerührt.

Somit druckt er aktuell auch nicht.

Dann wurde die gelbe Patrone zur Sicherheit ausgetauscht, aber der Fehler besteht weiterhin

Habt ihr einen Vorschlag an was das liegen könnte?

Vielen Dank und Grüße
Beitrag wurde am 09.01.24, 19:00 Uhr vom Autor geändert.
von
Hallo, wahrscheinlich ist das System damit durcheinander gekommen, da die Patronen, die Du zuerst getauscht hattest, einen defekten Chip hatten, somit hat das System (Mainboard), die vorher noch korrekten, dann als falsch deklariert. Da der Drucker erst noch gedruckt hatte, kann es sein, dass das Mainboard durch die defekten Chips zerstört wurde (Vermutung)? ;-(

Grüße
von
Möglicherweise hat der Fehler aller zeitlichen Koinzidenz zum Trotz ja gar nichts mit dem Tasch der blauen und schwarzen Patrone zu tun. Ich weiß es, ganz ehrlich gesagt, auch nicht, aber es wäre m.E. immerhin möglich.

Hast Du mal die Methode 2 aus Beitrag #7 probiert? Wenn Du noch einen komplett neuen Patronensatz liegen hast, oder zumindest die gelbe und rote, am Besten Originalpatronen des Druckerherstellers, dann wäre dies noch eine Möglichkeit. Vorher solltest Du auch wieder den Drucker komplett vom Netz und USB-Anschluss trennen, indem Du das Netzkabel in der Schlittenstellung der Patronenentnahme abziehst. Ebenso das USB-Kabel.

Es wäre schon interessant, ob das Problem mit Originalpatronen so überhaupt auftritt. Insofern solltest Du, falls Du es nicht mit einem Originalpatronensatz ausprobieren willst, vielleicht ruhig mal versuchen, mit dem Fremdtintenhersteller Kontakt aufzunehmen und Dir anhören, was er dazu meint. Vielleicht hat er das Problem ja schon öfters gehabt und ist bereit, die bemängelten Patronen auszutauschen. Dann kannst Du es noch einmal mit neuen probieren.

Und hast Du mal die Kontakte der bemängelten Patronen zu reinigen versucht?
Auch möglich. Vielleicht ein defekter oder verschmutzer Ink Sensor oder dessen Anschluss oder die Hauptplatine (Service Manual, S. 33, pdf Seite 37). Wie siehst es denn mit der Sauberkeit im Geräteinneren aus? Sind da Hinweise auf Verschmutzungen in der Nähe zu erkennen? Und sitzen die Kabelanschlüsse bzw. Kabelbäume noch alle fest? Das Gerät ist ja schon älter. Könnte es da aus einem vollen Kissen in der Parkstellung z.B. irgendwie zu einer Verschmutzung von Kontakten oder einer gestörten Tintenzufuhr oder einer vergleichbaren Funktionsstörung kommen?
Es kommt halt darauf an, dass ein funktionierender Kontakt an den Kontakten und der Tintenzuführung hergestellt ist. Ob das so ist, kann man nur beurteilen, wenn man das Gerät vor sich hat und das geeignet manipulieren kann. Wenn Du sagst, das ist gegeben, dann wird es so sein.
von
Wie haben nun nochmals einen Satz neuer Patronen gekauft (da keine Rot mehr vorhanden war)

Wieder vom selben Hersteller.

Und was soll ich sagen, alle 5 Patronen durch die neuen ersetzt und er druckt tatsächlich wieder.
Hätte ich nicht gedacht.

Tatsächlich muss es hier schätzungsweise doch irgenwas an den Chips der Patronen gewesen sein.

Jedenfalls sind wir froh, dass er wieder korrekt druckt.

Danke vielmals für die Hilfe!
von
Dann war wieder einmal ein Chip nicht richtig in Ordnung. Das passiert immer mal wieder und da ist nicht der Drucker schuld.
Du kannst ja wenn eine der neuen Patronen leer ist dann eine der alten einsetzen. Vielleicht kannst du dann noch was aufbrauchen. Aber du musst selber entscheiden was dir das an Zeit wert ist.

Ich würde den alten Satz entsorgen. So teuer sind die Patronen ja auch nicht. Wenn du jetzt rumprobierst löst du eventuell einige Reinigungsvorgänge aus und dann lohnt sich das nicht mehr.
Viel Spaß mit deinem Drucker weiterhin.
Grüße
Maximilian
von
Für alle zur Info
Auch wen ihr alle immer der Meinung seid, der DK hat mit diesen
Patronen Chips nichts zu tun.
Dem ist das gleich op da ne Patrone erkannt wird oder nicht der will nur seine Tinte.

Die Patronen Erkennung ist ein Bussystem canbus oder i²C letzteres ist vermutlich ehr drin.
Da gibt's nur 4 Strippen +, -, sda, scl, evtl noch enable aber ehr weniger wenn ein chip diesen Bus stört kann es möglich sein das danach keine Erkennung oder auslesen erfolgt.

Meist sieht man ein Problem schon beim einsetzen
Denn wenn alle Patronen korrekt erkannt werden Leuchten sie.
Je nach dem kann es passieren das wenn man eine Patrone einsetzt eine andere aus geht. Dann ist eventuell der Kontakt nicht richtig oder der chip defekt, manchmal klappt es mir wackeln dran.

Aber das nur noch zur Info da der Drucke ja wieder mit spielt.

Greetings.
von
Für alle, die es interessiert sind indem beiden Bildern die Kontaktbelegungen eines Druckkopfes für den IP4200. Prinzipiell wird es wahrscheinlich immer noch gleich sein. Da kann jetzt jeder rauslesen was er kann.
Grüße
Maximilian
von
@check: Danke für die Rückmeldung. Das freut uns sehr! Dann hat Methode 2 aus Beitrag #7 von maximilian59 ja Erfolg gehabt. Das ist doch schön.
Das I2C-Bus Konzept ist hier dargestellt: fmh-studios.de/..., oder auch hier: edu.books.sensebox.de/..., das CAN-Bus Konzept z.B. dort: www.me-systeme.de/....

Ich habe mal nachgeschaut, ob sich Hinweise auf ein Bus-System im Service Manual oder Parts Catalog (ywc.trade/... .pdf) finden lassen. Gemäß Service Manual (www.commentreparer.com/... .pdf) Seite 7 (pdf-Seite 11): Error codes [1680] bzw. U072, in Verbindung mit Seite 13 (pdf-Seite 17): Error code [6502] und Seite 59 (pdf-Seite 63) wäre nach Ausschluss eines Patronenfehlers der Sitz der Kabelverbindung des Ink tank position sensor cables zu prüfen und ggf. zu reparieren gewesen sowie, falls dies nicht zum Erfolg geführt hätte, anschließend die Spur Unit und ggf. die Logic Board Ass'y zu ersetzen gewesen. Das alles ist nun glücklicherweise nicht erforderlich, weil es an einem Patronenfehler lag. Wir erkennen hieraus aber Zusammenhänge zwischen den Baugruppen und etwaige Kausalitäten. Das zunächst einmal als Hintergrund.

Der Ink Sensor befindet sich laut Seite 33 (pdf-Seite 37) und Seite 37 (pdf-Seite 41) des Service Manuals – von vorne gesehen – links neben dem Inner Cover Sensor auf dem Front Chassis (Abbildungen auf Seite 33 oben, pdf-Seite 37) und ist mit lediglich zwei Leitungen (rot und braun isoliert) respektive 2 Pins verdrahtet und mit nur einer Schraube befestigt. Die Explosionszeichnung Fig. 10 auf Seite B-19 des Parts Catalogs zeigt die beiden Bohrlöcher des Ink Sensors und des Inner Cover Sensors, während die Explosionszeichnung Fig. 11 auf Seite B-21 ebenfalls darstellt, dass der Ink Sensor lediglich mittels zweier Leitungen (rot und braun isoliert) verdrahtet ist. Die Patronen werden offenbar in der Reihenfolge ihres Einsetzens an diesem Sensor vorbeigeführt, da es für alle 5 Patronen nur diesen einen Ink Sensor gibt.

Aufgrund der Anzahl der Leitungen (lediglich zwei, rot und braun) am Ink Sensor stellen sich bei mir Zweifel ein, ob es sich tatsächlich um eine Can-Bus- oder I2C-Bus-Verdrahtung des Sensors handeln kann. Es sei denn, es wären tatsächlich noch Leitungen vorhanden, die in den o.g. Dokumenten nicht abgebildet wären, oder es ergäben sich über das Front Chassis ein Massekontakt und über einen Kontakt mit den Patronen ein Pull-Up auf Vcc=5V o.Ä., aber dafür finde ich keinerlei Hinweise. Leider wird in den genannten Unterlagen auch nicht beschrieben, nach welchem Prinzip der Ink Sensor arbeitet.

Der Inner Cover Sensor (im Parts Catalog als Tray Guide Sensor bezeichnet) wird hingegen über 4 Leitungen angesteuert, die gemeinsam mit den 2 Leitungen des Ink Sensors zu einem Kabelbaum mit 6 Pin-Anschluss verflochten werden (Fig. 8 auf S B-15 und Fig. 11 auf S. B-21 des Parts Catalogs). Darüber hinaus zeigen die Explosionszeichnungen des Parts Catalogs Verbindungen von anderen Bauteilen mit 8 Pin und 5 Pin zum Logic Board (Fig. 8). Und vom Logic Board zu anderen Karten mit 15, 20 und 32 Pin (Fig. 8). Vom Timing Sensor sind es hingegen nur 4 Pin (wohin auch immer die führen mögen). Und zu Motoren und dem PE Sensor Board Ass'y sind es stets nur 2 Pin (Fig. 11, Fig. 12).

Insofern mag es vielleicht Baugruppen des Druckers geben, die per Bussystem verdrahtet sind. Bei den Motoren, dem PE-Sensor Board sowie dem Ink Sensor (alias Ink Position Sensor) dieses Druckers habe ich aber Zweifel, auch wenn es bei anderen Druckern vielleicht der Fall sein mag. Übersehe ich da etwas?
Beitrag wurde am 31.01.24, 04:18 Uhr vom Autor geändert.
von
Des ist mir schon klar wie can/I²C arbeitet aber nur zur Info can Bus kann 2draht sein.
Wie genau jetzt das in dem Drucker werkelt weiß ich nicht
Bei Epson zb gibt es eine Platine hinter den Chip Kontakten die einen eigenen Controller drauf hat der dann mir 4 pinnen aufs Main geht ....
Bei Canon bin ich mir nicht sicher wies auf gebaut ist könnte ähnlich sein. Die Patronen Chips sind mmn I²C die dann alle von einem Controller aus gewertet weden der dann wiederum dem main sacht was fackt ist oder die gleich aufs Main gehen.

Wie dein besagter ink sensor auf gebaut ist weiß ich nicht
Es kann gut sein das das mit 2 Daten geht in dem Phantom Spannung drauf liegt und über eine Träger Welle dann die Daten mitteilt. Es gibt viele Möglichkeiten.
Man versucht auch Leitungen zu sparen... ;)
von
Verstehe, Du meinst der Slave sitzt auf dem Logic Board und liest über den Verbinder J703 den Ink Sensor (und Inner Cover Sensor) ab und gibt deren Ergebnisse auf der sda-Leitung an den Master, so dass man Versorgungsspannung Vdd, Pullup-Widerstände, SCL-Leitung, Adress-Input usw. auf der InkSensor-Platine vergeblich sucht. Und entsprechend ebenso bei den Motoren. O.k., das wäre vorstellbar. Schade, dass kein Schaltplan im Support Manual enthalten ist. Dann hätte man das mal sehen können. Wäre ganz interessant gewesen.
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