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Trotz Reinigung und Leitungsspülung kein Magentadruck

Brother MFC-J480DW▶ 8/18

Frage zum Brother MFC-J480DW: Multifunktionsdrucker (Tinte) mit Kopie, Scan, Fax, Farbe, 12,0 ipm, 6,0 ipm (Farbe), Randlosdruck, Wlan, Duplexdruck, Simplex-ADF (20 Blatt), Display (4,6 cm), kompatibel mit LC-221BK, LC-221C, LC-221M, LC-221Y, LC-223BK, LC-223C, LC-223M, LC-223Y, 2015er Modell

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von
Hallo zusammen,

bei meinem J480DW gab es schon seit längerem ein Problem mit Magenta. Mehrfaches reinigen des Druckkopfes hat nichts gebracht.
Letztendlich hatte ich es mit Reinigungsflüssigkeit probiert und zweimal die Leitung gespült.
Leider wird nun bei der Testseite bei Magenta nur noch ein Strichlein angezeigt.

Ich möchte nun nicht noch mehr Tinte vergeuden, da ich vermute das bei dem Spülvorgang Luft ins System gelangt ist.
Ich habe gelesen das man diese nur durch wiederholtes Druckkopfreinigen wieder herausbekommt.

Hat jemand von Euch eine andere Idee?
Mein Brother ist Baujahr 2016. Vielleicht hilft hier doch nix außer eine Neuanschaffung.

Gruß
Harry
von
Im Yellow-Bereich finden wir einen flächenanteilsmäßig vergleichbaren Ausfall wie im Düsenmuster. Der Magenta-Streifen fehlt komplett, ebenfalls genau wie im Düsenmuster. Und im Cyan-Streifen sieht man die mustergeprägten Intensitätsunregelmäßigkeiten wie zuvor im Düsenmuster und Innobella-Logo. Soweit so konsistent.

Aber wieso, weshalb und warum taucht jetzt Magenta in offensichtlich abnehmenden Anteilen im Cyan-Streifen auf? Kann Magenta aus Blau und Gelb oder gar Spuren von Schwarztinte gemischt werden? Oder, falls der Drucker umgekehrt versucht hat, Cyan aus Blau, Gelb und Rot anzumischen, warum verwendet er im Magenta-Streifen kein Rot bzw. Magenta, auch wenn es im Cyan-Streifen zuvor möglicherweise zum Leben erweckt wurde? Ist hier Magenta zugleich tot und doch nicht tot, weil irgendetwas fehlgesteuert wird? Sorry, ich kann mir das bislang nicht erklären.

Wäre lieb, wenn sich hier mal jemand beteiligt, dem da etwas zu einfällt.
Beitrag wurde am 03.10.23, 17:33 Uhr vom Autor geändert.
von
Du hast dieses Phänomen perfekt dargestellt und erklärt. Besser hätte ich es auch nicht erläutern können.
Genau das ist etwas was mich auch absolut verwundert, das bei Cyan Magenta Farbspuren auftauchen.
Als ich, z.Bsp. wie bei der manuellen Druckkopfreinigung ein Feuchttuch unter den Druckkopf gelegt habe war dieses deutlich mit Magenta getränkt.
Das heißt für mich das ein Fluss vorhanden ist.
Eventuell liegt hier ein Piezo-Fehler vor der beim Druckvorgang die Farbpigmente nicht freigibt.
von
Hallo, das würde der Drucker Dir sann sagen.

Grüße
von
Alles klar, dann kann man das ausschließen.
Seltsam ist es trotzdem das hier überhaupt nichts ankommt.
von
Hallo, ich gehe mal davon aus, dass Du eine manuelle, Druckkopfreinigung vorgenommen hast, hast Du dabei auch die Reinigungsflüssigkeit aus dem Druckkopf gezogen oder nur hineingedrückt oder auch mal den Reiniger einwirken lassen und dann aus dem Druckkopf saugen, es können Pigmentklumpen sein, die sich nur schwer auflösen, deshalb ruhig mal den Reiniger über Nacht wirken lassen und dann wieder hineindrücken, heraussaugen, immer im Wechsel. Vor allem Geduld, Pigmenttinte ist hartnäckig. Vielleicht hilft das. Ich schau mal, ob es von Deinem Drucker eine Eplosionsz. gibt.


Grüße
von
Hi, ich habe gerade gesehen, dass die Patronen bei Dir fest eingebaut sind, dann hast Du ein Schlauchsystem bis zum Druckkopf, da wird bei Dir wahrscheinlich den Wurm drin sein, bzw. ein Blocker, der verhindert, dass Tinte zum Druckkopf gelangt, ist das richtig so? Dann musst Du das Schlauchsystem säubern, mit einer Spritze und Reiniger.

Grüße
von
Hallo @Harito,

wenn Dein Drucker ein Schlauchsystem hat, könnte es sein, dass sich Luft im Schlauch befindet. Bei klaren Schläuchen kann man das sehen.

Piezo-Druckköpfe (bei Epson und Brother verwendet) können die Luft dann nicht einfach "wegdrucken". Man könnte dann versuchen die Luft mit Hilfe einer Spritze wieder aus dem Schlauch zu drücken, indem man Tinte in den Schlauch "spritzt" (ohne Nadel). Wenn es geht entweder den Schlauch an der Patronenhalterung abziehen und den Schlauch auf die Spritze stülpen oder den die Patrone entnehmen und schauen, ob man die Spritze (evtl. mit 10-15cm gekauftem Schlauch) auf der Stelle ansetzt, wo sich sonst der Tintenauslass der Patrone in der Patronenhalterung befindet.
Bitte ein ein paar Mal gefaltetes Stück Küchenpapier unter den Druckkopf "einfädeln", damit austretende Tinte nicht einfach in den Drucker läuft.

Ich kann es leider nur so beschreiben, da ich den Drucker nur vom Namen her kenne. Such evtl. hier im Forum nach Epson und Brother Druckköpfe reinigen.

Für Epson gibt es u.a. für diesen Zweck ein Tool, das eine Initial Ink Charge (Befüllung des Drucksystems mit Tinte bei der ersten Inbetriebnahme) erneut durchführt und dann mit der Tinte die Luft rausdrückt. Für Brother kenne ich sowas nicht, aber da bin ich nicht so firm mit.

So ein Initial Ink Charge benötigt schon einen guten Teil an Tinte, da das gesamte Drucksystem neu befüllt werden muss. Beim Vorgehen mit der Spritze muss hingegen nur sichergestellt sein, dass die Luft aus dem Drucksystem ist.

Man bekommt z.B. Luft in das Drucksystem, wenn man noch mit leeren Patronen druckt (vielleicht auch leer, weil der Drucker meinte es sei noch Tinte in der Patrone, aber tatsächlich war sie, aus welchem Grund auch immer, schon leer).

Man kann auch versuchen, ob man das mit (Power-) Reinigungen beheben kann, aber das ist auch langwierig und funktioniert auch nicht so zuverlässig.

Grüße
Jokke
von
Laut Service Manual S. 278 - 282 bzw. 5-48 bis 5-52 (www.nodevice.com/...) gibt es für den Brother MFC-J480DW die:

- Power-Reinigung (Power purge, PP): Maintanance Mode 76, Purge Code 3

- Initial purge (uIP) after purchase: Maintanance Mode 76, Purge Code 4

- Engine setup purge (eIP) for refilling the tubes: Maintanance Mode 76, Purge Code 6

- Ink replacement purge (iRP): Maintanance Mode 76, Purge Code 0

- User super power reset purge (MPP): Maintanance Mode 76, Purge Code *.

Bei der uIP, eIP und iRP werden Schwarztinte- und bunte Farbtinten-Schläuche bzw. Druckköpfe gleichermaßen befüllt/gespült.
Bei der PP und MPP hat man hingenen die Wahl, nur den Schwarztinte-, nur alle bunten Farbtinten- oder alle Tintenschläuche und -Druckköpfe zu befüllen/spülen.

Die uIP, eIP und iRP verbrauchen etwa 5-6 mal soviel Tinte wie die MPP. Und die MPP verbraucht etwa 1 1/2 mal so viel wie die normale Powerreinigung (PP) .

Die effizienteste bzw. sparsamste Methode ist somit die von Jokke empfohlene händische Methode mit der Spritze, die sich bei durchsichtigen Schläuchen somit förmlich aufdringt, denn
Wenn das erreicht ist und das Düsenmuster wieder gut aussieht, kann man aufhören.

Falls das nicht in Frage kommen sollte (undurchsichtige Schläuche), könnte man, wie gesagt
, und um dabei nicht unnötig Schwarztinte zu verbrauchen (denn das Düsenmüster für Schwarz ist ja gut), die PP oder MPP mehrfach wiederholen, bis die Luft aus den Schläuchen der bunten Farbtintenwege entfernt ist. Das Procedere ist auf den Seiten 5-52 (282) und 5-48 (278) in Abhängigkeit der Veränderung des Düsentests zum Besseren beschrieben.

Sobald nur noch vereinzelte Lücken im Düsenmuster bei allen Farben zu sehen sind, reicht es die Normal purge (NP) alle 8 Stunden bis paar Tage zu wiederholen, bis die Lücken verschwunden sind (vgl. S. 5-52 (282)).

Falls die Meldung "Unable to Print 46" angezeigt werden sollte und weitere Spülvorgänge untersagt werden sollten, ist der Tintenabsorberkasten oder das Spülschaumstoffkissen auszutauschen und anschließend der Zählerstand nach dem auf S. 278 bzw. 5-48 unten beschriebenen Verfahren zurückzusetzen.
Beitrag wurde am 06.10.23, 01:35 Uhr vom Autor geändert.
von
Bei meinem vorangehenden Beitrag bin ich davon ausgegangen, dass sich die verschiedenen Reinigungstypen nur durch die Anzahl der Spülvorgänge und damit einhergend durch die Höhe des Tintenverbrauches unterscheiden.

Sollten die Brother-Experten hier anderer Ansicht sein, nämlich dass bei der uIP, eIP oder iRPauch der Druck im System höher oder die Entlüftungsmöglichkeiten der Schläuche bessere sind, müsste die Empfehlung natürlich eine andere sein, nämlich hin zur verbrauchsstärkeren uIP, eIP oder iRP, bei der dann auch Schwarztinte verbraucht würde. Falls dies der Fall sein sollte, bitte mal Piep sagen, damit Harito das weiß und entsprechend verfahren kann.
Beitrag wurde am 06.10.23, 01:54 Uhr vom Autor geändert.
von
Hallo zusammen,
entschuldigt bitte das ich mich jetzt erst melde, aber ich war bis gestern auf einer großen Sportveranstaltung in Hannover.
Schon mal vielen Dank für Eure Tipps.
das Spülen des Schlauches habe ich bereits dreimal durchgeführt, und jedes mal kommt auf dem Küchenpapier massig Farbe an.
Dies sagt mir das ein Durchsatz da ist. Trotzdem kann es natürlich sein das sich noch Luft im Schlauch befindet
Da ich derzeit beim Tintenverbrauch langsam an die Grenze der Rentabilität komme, werde ich die Methode von Jokke nochmals probieren.
Jedoch nehme ich hierzu Reinigungsflüssigkeit, da ich denke dies sollte zum Luft herausdrücken auch genügen.

Ich werde berichten wie das Ergebnis ausfällt.
Beitrag wurde am 08.10.23, 10:34 Uhr vom Autor geändert.

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