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Druckfehler durch die Walzen. Alternativ Drucker?

Epson Ecotank ET-8550

Frage zum Epson Ecotank ET-8550: Multifunktionsdrucker, A3 (Tinte) mit A3+ (Scan bis A4), Kopie, Scan, Farbe, Tintentank, 16,0 ipm, 12,0 ipm (Farbe), Randlosdruck, Ethernet, Wlan, Duplexdruck, CD/DVD, 2 Zuführungen (150 Blatt) + Fotofach + Bypass, Touch-Display (10,9 cm), kompatibel mit 114, C9345, 2021er Modell

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von
Hallo Druckerchannel-Forum,

ich bin neu hier und bin auf dieses Forum gestoßen da ich Probleme mit meinem EPSON ET-8550 habe. Um mich also zuerst einmal vorzustellen, ich bin der Jens und Fotografiere seit ca. 20 Jahren aktiv. Und um diese Fotos selber Drucken zu können, habe ich mir vor einem Monat den EPSON ET-8550 zugelegt. Warum ist es dieser Drucker geworden. Meine Gedanken waren das ich Fotos in sehr guter Qualität auf Foto sowie FineArt Papier Drucken möchte, aber eben auch mal normal Ausdrucke für den Bürobedarf habe. Und dieser Drucker schien mit alles zu bieten. Laut meiner Information und einigen YouTube Videos schien er tolle Fotos zu Drucken, dank der Dye-Tinte kann ich ihn aber auch für normal Drucke benutzen und zusätzlich ist ein Scanner dabei so das man diesen auch gleich mal hat. Natürlich bräuchte es somit auch nur einen Drucker für alles, denn Platz hat man ja gewöhnlich auch nicht unendlich. Vor allem ist er aber natürlich auch einfach super günstig in den Druckkosten.

Nun habe ich etliche Testdrucke auf Fotopapier von EPSON und Fotospeed (Glossy, Semigloss, Metallic und Lustre) sowie FineArt Papier von Fotospeed (aller Art) hinter mir. Und die Druckqualität an sich ist genau wie in den Videos beschrieben wirklich sehr gut. Die Fotos kommen wirklich in einer Top Qualität aus dem Drucker, selbst mattes Papier macht einen guten Eindruck. Auch wenn man je nach Foto hier merkt das die Dye-Tinte da wohl ihre Nachteile hat. Im Grunde klingt das alles also wirklich gut, aber mir sind da zwei Fehler in den Drucken aufgefallen die wirklich auf jedem Foto vorhanden sind und mich stören. Ich habe mich also nun mit dem EPSON Support in Verbindung gesetzt und nach ca. 2 Stunden Einstellungen Prüfen und ausprobieren kam der Mitarbeiter auf das Ergebnis das die Fehler nicht da sein sollten und der Drucker ein defekt hat und ich ihn umtauschen sollte. Natürlich habe ich das dann getan, aber siehe da, die gleichen Fehler sind immer noch vorhanden. Also habe ich nun genauer im Internet danach gesucht und bin auf dieses Forum gestoßen wo sich nun wohl herausstellt, da ich nicht der einzige bin und es sich hier also um ein Hardware-Fehler im Drucker selbst handelt. Damit ich wisst von welchen Fehlern ich Spreche will ich diese mal kurz erklären.

Fehler 1: Druck auf Glossy-Fotopapier
Dieser Fehler tritt bei wirklich allen Glossy Papieren auf, egal ob original EPSON Premium Glossy, EPSON Glossy oder aber den Fotospeed Gloss Papier.
Allerdings habe ich diesen Fehler auch nur auf Glossy Papier. Semigloss oder Lustre Papier weisen bei mir keinerlei Fehler auf.
Zu sehen ist er allerdings immer nur an dunklen Drucken. Sobald das das Motiv unruhig wird oder aber helle Stellen hat, ist er nicht mehr zu sehen.
Auf den Bildern Fehler_01, Fehler_02 und Fehler_03 im Anhang ist zu sehen was ich genau meine.
Es geht darum, das über das ganze Bild verteilt immer wieder zwei nah beieinander liegende gepunktete Linien zu sehen sind. Diese sieht man je nach Lichteinfall mal gut und mal nicht gut, aber sie sind definitiv da. Da dieser Fehler nicht sofort zu sehen ist könnte ich damit noch gerade so leben, auch wenn ich finde das ein Drucker dieser Preisklasse sowas nicht haben dürfte. Mit dem zweiten Fehler kann ich allerdings nicht leben.

Fehler 2: Druck auf FineArt Papier
Auch hier tritt der Fehler nur auf Papier mit Glanzoberfläche auf. Bei Matt Papieren habe ich keinerlei Fehler.
Gedruckt habe ich bisher auf Fotospeed Platinum Baryta 300gsm, Platinum Gloss Art Fibre 300gsm und Legacy Gloss 325gsm.
Auf allen drei Papieren habe ich das gleiche Fehlerbild.
Dieses Fehlerbild ist auf den Bildern Fehler_FineArt_01 und Fehler_FineArt_02 im Anhang zu sehen.
Das Fehlerbild unterscheidet sich komplett von dem Fehler 1 auf Fotopapier. Auf allen Bildern habe ich immer zwei durch das ganze Blatt gezogene Linien die immer an der gleichen Stelle sind. Für mich sieht es so aus als sind es Abdrücke von den Walzen vom Papiereinzug.
Auf den Linien ist Farbe, aber es scheint so als wäre die Oberfläche des Papiers beschädigt worden und an diesen zwei Linien eingedrückt. Dadurch bricht sich da das Licht ganz anders und man sieht diese Linien gut auf dem Foto. Für die Einstellungen habe ich bei den drei Papieren wie von Fotospeed angegeben SemiGloss verwendet. Aber auch jede andere Einstellung inkl. Dickes Papier bringen keine Besserung. Dieser Fehler stört mich wirklich, da ich ihn halt immer sehe. Am 28.04. kam ja eine neue Firmeware raus die Fehler von den Walzen beheben sollte, aber leider hat die rein garnichts gebracht.

Das erneute Anschreiben von EPSON macht hier wohl keinen Sinn, denn das letzte mal konnte man mir nicht weiterhelfen und hat vor allem so den Eindruck gemacht als dürfte es so nicht sein oder das dieses Fehlerbild unbekannt wäre. Komisch nur das wenige Tage nach dem Gespräch die neue Firmeware raus kommt. Somit stellt sich mir die Frage wie es nun weiter gehen soll, denn ich habe bei dem Drucker wohl die falsche Entscheidung getroffen, es sei denn es gibt eine Lösung dafür die ich bisher noch nicht gefunden habe.

Ich mache mir also nun Gedanken wie es weiter geht. Es sieht danach aus als müsste ich den Drucker wechseln. Doch wenn ich das tue, welcher wäre dann der richtige?
Wo ich ganz am Anfang nach Druckern gesucht habe bin ich am EPSON ET-8550, dem XP-15000 oder dem SureColor P-700 hängen geblieben.

Der XP-15000 ist zwar etwas älter aber hat auch DYE-Tinte. Dadurch könnte ich diesen wahrscheinlich auch als Alltagsdrucker nutzen. Allerdings sind die Tintenkosten für diesen wirklich sehr hoch. Teurer noch als Tinte für den P-700 obwohl dieser Pigmenttinte benutzt. Man hat im Netz ca. 105€ pro Satz Patronen, dort sind im Schnitt pro Patrone nur 10ml drin. Die kosten sind also 7x höher als beim ET-8550. Natürlich könnte man auf Tinte von z.b. Farbenwerk setzen, dann würde der Preis für Tinte in etwas genauso wie beim ET-8550 sein. Die Frage ist nur, habe ich dann die gleichen Fehlerbilder wie beim ET-8550? Oder hat dieser Drucker solche Probleme nicht?
Und wenn ich diesen Drucker wähle und dennoch einen Scanner haben wollte, was für ein Scanner müsste ich dann kaufen der für mich Sinn macht aber nicht so teuer ist?

Der SureColor P-700 ist ein absoluter Profidrucker und mit Pigmenttinte ausgestattet. Das heißt da werde ich mir kaum sorgen um solche Probleme wie mit dem ET-8550 machen und die Qualität wird auch nochmal deutlich höher sein. Dazu hält Pigmenttinte dann natürlich auch länger. Auch vom Anschaffungspreis ist dieser Drucker ziemlich identisch mit dem ET-8550. Die Druckkosten sind dabei auch hier natürlich ca. 5x höher als beim ET-8550. Ca. 300€ pro kompletten Satz Patronen. Allerdings habe ich dann auch 10 Farben anstatt der 6 beim ET-8550. Heißt das automatisch auch das die Patronen und der Verbrauch vom P-700 geringer sind da mit mehr Farben gemischt wird und dadurch pro Farbe weniger Tinte verbraucht wird? Also würden 25ml pro Tinte beim P-700 länger halten als 25ml pro Tinte beim ET-8550? Und wie ist es mit dem Antrocknen von Pigmenttinte. Ich meine ich würde eh jeden Monat auch was drucken, aber dennoch soll die Chance das dies passiert bei Pigmenttinte ja angeblich höher sein als bei DYE-Tinte? Wenn ich danach google, höre ich überall das es hier eigentlich mittlerweile weniger Probleme geben soll. Was gibt es sonst noch bei so einem Drucker zu beachten oder Kosten die ich gerade nicht sehe?
Und wenn ich mich für den SureColor Entscheide, würde ich auf Dauer dann auch einen Bürodrucker für das alltägliche Brauchen. Da würde ich auf einen günstigen Laserdrucker setzen, aber welcher wäre hier Sinnvoll und möglichst günstig in Anschaffung und Toner?

Was würdet Ihr mir nun empfehlen?
Ich bin da gerade wirklich etwas überfordert und weiß nicht mehr recht weiter.
Ich hoffe ich habe nun nicht viel zu viel Text gegeben und überfordere den einen oder anderen damit. Aber ich wollte möglichst genau schildern um was es mir geht und was ich bisher schon gemacht habe. Bei Fragen immer gerne her damit, ich beantworte alles was ich kann.

Gruß
Jens
von
Danke @Spiegel für die tolle Erklärung.
Allerdings ist diese für mich nicht so leicht zu verstehen wie du nun vielleicht glaubst. Vielleicht liegt es aber auch einfach daran das ich eben noch kaum Erfahrung mit Druckern habe. Es sind mir einfach sehr viele Fragen entstanden und irgendwie lässt sich das meiste auch nicht wirklich ergoogln.
Ein neuen Patronensatz zu besorgen ist kein Problem, beim Drucker ist eh ein XL Satz dabei und ein weiteren kann man einfach kaufen. Dann braucht man einen Chipresetter und ich verstehe wofür ich den brauche, aber wenn ich danach google blicke ich kaum durch welchen ich denn genau brauche oder ob es da unterscheide gibt.
Die Tinte soll dann über das Tintenausgabevlies befüllt werden. Puhhh selbst wenn ich google finde ich nichts und verstehe nicht genau wie das gemeint ist. Vielleicht würde das klarer werden wenn ich es vor mir habe.
Dann sprichst du von Tinte kaufen und da andere Drucker eben auch andere Tintenfarben benutzen mischt du dir diese selber. In meiner Vorstellung finde ich es hier aber schwierig wirklich immer das passende Mischungsverhältniss zu finden. Orientierst du dich da an Richtwerten? Auf jedenfall ist hier wohl zwangsläufig ein Kalibriergerät für den Druck von Nöten um wirklich passende Farben zu bekommen. Da ich für meine Monitor bereits den SpyderXPro habe würde ich da dann den Spyder Print nehmen können. Da der Drucker selber deutlich günstiger ist als der ET-8550, so würde das sogar noch im Preisrahmen liegen.
Du sagst das man die Finger von sogenannten Schwammpatronen lassen soll. Ich weiß nicht genau was nun Schwammpatronen sind und was alles dazu gehört. Wenn ich aber google stoße ich immer wieder auf Farbenwerk. Und nach allem was ich so lese soll das wirklich gute Tinte sein und wenn man da das Refillset kauft, hätte man zum sehr guten Preis alles was man braucht dabei, muss nichts mehr mischen und dazu bieten sie auch noch ICC-Profile zu einigen Papieren an. Zählst du sowas zu Schwammpatronen? Du selbst greifst zu Originaltinte der Hersteller von EPSON oder Canon, auch wenn es andere Farben sind und auch andere Tinte als vom Drucker selbst. Ansich könnte man diese auch im Refillset von Farbenwerk nutzen, ich kann natürlich in keinster weise wissen wie unterscheidlich alle diese Tinten sind. Da bleibt wohl nur ausprobieren, aber wie du so schön sagst wäre man damit ja sehr flexibel.
Wenn ich allerdings versuche nach Pigmenttinte von den original Herstellern zu googln kann ich da nicht sehr viel finden.

Puhhhh ich bin echt begeistert wie viele Leute hier versuchen zu helfen und wie viel hier Diskutiert wird.

Ich muss hier mal etwas drüber nachdenken was ich nun mache und vor allem auch schauen wie ich den aktuellen ET-8550 nun wieder zurück gebe, denn ein Defekt scheint es hier ja nicht direkt zu geben.

Wären die Probleme mit den Streifen beim ET-8550 nicht, wäre das echt der perfekte Drucker für mich, aber leider sind diese da.
Aber da ich nun mal davon ausgehe das der XP-15000 die Probleme der Streifen nicht hat, da du ihn mir sonst nicht empfehlen würdest, denke ich das dies dann aktuell die richtige Wahl für mich ist.
Ich habe im Grunde wieder ein A3+ Drucker der in gleicher Qualität mit DYE-Tinte Druckt. Und da es DYE-Tinte ist, kann ich ihn auch ohne Probleme erstmal für die paar Bürodrucke die man so hat nutzen und bräuchte nicht umbedingt einen zweiten Drucker. Die Möglichkeit der Refill-Patronen (wie am Ende auch immer) senkt die Kosten auf einen Wert wie beim ET-8550 was wirklich klasse ist.
Wenn ich dann wirklich im laufe der Zeit merke das ich auch noch Pigmenttinte nutzen oder einfach eine Klasse höher will, dann kann ich immer noch zusätzlich auf einen SureColor gehen. Ich würde echt gerne mal echte Ausdrucke von so einem Drucker sehen um mir mal selbst ein Bild davon zu machen wie anders das aussieht und ob die Unterschiede wirklich so groß sind.
Und da der Drucker insgesamt nur die hälfte vom ET-8550 kostet, wäre auch noch ein Spyder Print drin um für egal welches Papier dann passende Farben zu haben.

Kannst du/ihr mir soweit zustimmen?
von
ist nur Beispiel Foto in dem Falle allerdings vom PX-M6011F/WF-7840.

aber hier siehst du wie das mit den Perforationen passiert da diese Metall Rader für den weiter Transport sind bzw. Auswurf zuständig sind. Im Endeffekt haben die ein gewissen druck dadurch werden die leicht in das Papier gedruckt, eigentlich sollten sie auch nur zart dagegen drücken das man es nicht sieht aber wenn's zu dick wird kann das dann schon zu großen druck geben und man sieht diese.

Das Ausbauen diese wird durch aus möglich sein hat den Nachteil das dann ab einen gewissen punkt das Papier nicht mehr weiter transportiert wird und der Drucker mehr Mals über die gleiche stelle druckt.

Man könnte versuchen diese gegen Walzen zu tauschen
z.B. wie die auf dem Bild dazu müsste man die genauen Maße haben um dann breitere Gummiwalzen eizusetzen damit grösser Auflage da ist um ein eindringen ins Papier zu vermeiden auch kann es helfen das der Druck langsamer geschieht das die Farbe trocken ist wenn sie an diese Walzen kommt, letzteres kann mit Firmware gemacht werden.
von
@JensB85,

ganz so leicht ist es dann wohl doch nicht:-).

Erstmal Ruhe bewahren. Es läuft nichts weg und keine Schnellschüsse.

Heute Nachmittag mehr, erst hndalen, wenn man sich sicher ist.

Liebe Grüße Olaf
von
Also meine Erfahrungen mit dem Drucken von Fotos zeigen, dass es mit den aufgebohrten Alltagsdruckern bei vielen Papieren zu Problemen kommen kann. Die sind dafür nicht gemacht. Wer unbedingt so empfindliche Papiere wie Baryta-Papiere bedrucken will, wird um einen echten großen Photodrucker auf Dauer nicht herumkommen. Selbst da kommt es immer wieder mal von, dass bestimmte Papiere einfach nicht gut gehen. Dann muss man ein anderes verwenden. Da kann der Drucker nichts dafür. Diese sogenannten Fine Art Papiere (das Marketing hat es mal wieder geschafft) sind doch für die großen Rollendrucker für den Großdruck konzipiert worden.
Nicht umsonst kann man bei einem guten Fotodrucker viel mehr verschieden Papiersorten einstellen. Da geht es nicht um um den Tintenauftrag sondern auch um Abstände. Bestimmt sind da Epson auch diese Zackenrollen etwas genauer konzipiert. Ob auch die Federkraft angepasst wird weiß ich nicht. Da sind die auch mit jeder Generation besser geworden.
Meine beiden Canon für den Fotodruck haben das nicht, da die anders konstruiert sind. Die haben aber andere Einschränkungen gegenüber Epson.
Willst du wirklich auf diesen teuren Papieren weitermachen, dann wirst du einen zusätzlichen Drucker brauchen. Der Epson Surecolor SC-P900 ist da derzeit bestimmt eine sehr gute Wahl. Das Thema Tintenkosten ist halt so. Aber wenn man Blatt Papier für mehrere Euro reinschiebt, treten die Tintenkosten in den Hintergrund und das Ergebnis überzeugt auf ganzer Linie. Über Fremdtinten im P900 kann ich nichts sagen, da ich das gerät nicht habe. Da müssen andere User ran. Vielleicht gibt es im englischsprachigem Bereich mehr dazu und es haben Anwender schon mehrere Sätze durch.
Grüße
Maximilian
von
@JensB85,

ja, ich muss @maximilian59 recht geben. Das zeigt die Erfahrung sehr oft. Und als ich diesen Einwand gelesen, Deinen Kenntnisstand mit einbezogen habe, weiß ich nicht ob es sinnvoll ist Dich auf diese Reise zu schicken.

Fangen wir einmal an. Die Setuppatronen, die beim Drucker mit dabei sind, lassen sich nicht zurücksetzen. Du brauchts also auf jeden Fall zwei komplette Sätze. Das macht ca. 210,00 € bis 240,00 € an Tintenpatronen. Dann einen Chipresetter ca. 40,00 € der Drucker ca. 340,00 €. Dann die Tinte plus Verdünnung. In etwa ca 100,00 €. Dann ist da nicht viel Platz für ein Spectralphotometer. Denn diese liegen in etwa bei 500,00 €. Dann hast Du noch kein Papier. Nehmen wir mal einen realistischen Gesamtpreis von ca 720,00 € an. Liegt man schell im Preis bei einem IPF 300 Pro oder P700 wenn es mit der Tintenreichweite etwas großzügiger sein soll ist es der P900.

Aus meiner Erfahrung kann ich schreiben, hier liegt eine Lernkurve an, die viel Geld kostet. Gerade wenn schwere Baumwollpapiere in Rennen geschickt werden, dann ist der XP-15000 schnell überfordert. Das Barytpapier funktioniert zwar bei mir, aber mit dem Hahnemühlen Baryta 325 muss ich nachhelfen. Hier sind wirklich die Grenzen von diesem Drucker erreicht. Von matten Baumwollpapieren möchte ich nicht reden. Diese habe ich nicht am XP-15000 probiert, deshalb kann ich nur erahnen was passiert. Aber diese Ahnung wird eintreffen.

So und nun sind wir dann doch beim Thema richtiger Drucker für die richtige Anwendung. Wenn Du einmal Blut geleckt hast, wirst Du schnell merken, das der XP-15000 diese Wünsche nicht alle erfüllen kann. Du erinnrest Dich an meinen Einstieg in dieses Thema.

Ich kann Dir den Weg dahin zeigen, aber ich bin der Meinung das dieser nicht der richtige für Dich ist. Dafür fehlt es einfach an Erfahrung, diese kann dann besser an einem gebrauchten A4 Gerät gesammelt werden. Selbst das kann schon recht teuer werden. Aber Du lernst das Laufen. Am kleinen Experimentierkasten stellen sich auch sehr schnell die eigenen Wünsche heraus. Du bekommst einen Einblick in die Materie und gewinnst selber Erfahrungen.

Selbst mit einem IPF 300 Pro oder P700 ist der Fotodruck nicht immer leicht. Auch hier geht einiges daneben. Aber Du bist dann in einem festen vorgegebenen System. Mit Originaltinte machen die Papierhersteller auch ihre Profile. Damit wird eine große Fehlerquelle ausgeschlossen.

Entschuldigung, dass ich mich habe hinreißen lassen Dich in diese Richtung zu schupsen.

Der wahre Kostentreiber ist wirklich das Papier, nicht die Tinte. Und wenn ein Bild es wert ist gemacht und gedruckt zu werden, dann soll es doch auch nach besten Wissen und Gewissen geschehen. Dann sprechen wir auch von FineArt. Achso ... Ein Buch das ich sehr gerne Empfehle ist dieses Buch

Fine Art Printing für Fotografen: Hochwertige Fotodrucke mit Inkjet-Druckern

ISBN-9783898647427

Darin wird sehr viel abgehandelt. Worauf man sich einlässt die Tintensysteme usw. Der Spaß kostet ca 55,00 €. Welche Ausgabe ist erstmal egal. Es wird sich im wesentlichen und die Drucker geändert haben. Das Grundgerüst ist gleich geblieben.

Gehe bitte nochmal in dich.

Liebe Grüße Olaf
von
Achja was ist das alles Spannend ;-)
Aber so soll es ja auch sein, das auch der Weg des ganzen Spaß macht und einem was gibt.

Ich denke ich kann verstehen was du meinst
Die Grundveraussetzung wäre hier aber natürlich das ich den großen Teil auf FineArt Drucken will. Denn wie hier einige geschrieben haben sollen die Drucke mit Pigmenttinte auf Fotopapier ndicht so gut sein. Die Frage ist am Ende nur wieviel ich wirklich auf FineArt Drucken werde. Denn das Papier ist wie ihr geschrieben habt nicht sehr billig und es lohnt sich meiner ansicht nach nicht jedes Foto auf so hochwertigem Papier zu drucken. Ich finde das ganze Thema und die unterschiedlichen Papiersorten sau spannend und deutlich Wertiger als ein Druck auf normalem Fotopapier, aber dennoch wird es bei mir sicherlich auch die gleiche Anzahl an Drucken auf Fotopapier geben. Denn wenn die Wand voll ist, die guten Fotos erstmal ausgehen und auch keine Verwandschaft mehr was will, dann gehe ich mal davon aus das man nicht mehr so viel Drucken wird wie am Anfang.
Wie ich schon geschrieben habe kann ich eine Menge mehr drucken und würde gerne auch kleine Mappen mit Bildern anfertigen etc. Aber dafür ist FineArt Papier eigentlich zu schade und zu teuer.
Ich scheue mich nicht gut zu Drucken, aber man muss am Ende auch alles bezahlen können, so werde ich sicher nicht eine riesige Auswahl an FineArt Papieren hier liegen haben. Naja vielleicht mit der Zeit. Somit sind für mich aktuell Drucke auf Fotopapier sowie auf FineArt interessant. Natürlich ist das hier ein Blick in die Kristallkugel und das ist nicht so ausschlaggebend ;-)
Es wird sich wohl erst mit der Zeit zeigen wo die Reise wirklich hin geht.
Und ja man schiebt teures Papier in den Drucker, aber dennoch ist auch die Tinte ein entscheidendes Kriterium. Vor allem wenn man bedenkt das man gerade als Anfänger noch viele Fehldrucke haben wird, mal einfach was ausprobiert oder sonstiges. Umso günstiger man Druckt, umso mehr probiert man auch einfach mal aus weil es nicht so weg tut was dann wieder die Lernkurve steigert. Richte ich mich nach Listen aus dem Internet bei Berechnungen von ca. 22ml/qm dann scheint die Tinte für einen A3 Druck beim P700 z.b. bei um die 3€ zu liegen. Im Vergleich dürfte mein derzeitiger ET-8550 bei ca. 50Cent oder drunter liegen. Ein Blatt A3 Fotospeed Baryta + Farbe kostet beim P700 also 3€ pro Blatt und 3€ für die Tinte. Beim ET-8550 habe ich auch 3€ pro Blatt aber nur 50 cent für die Tinte. Somit spare ich fast ein weiteres Blatt Baryta A3 ein. Natürlich habe ich dann nicht so einen hochwertigen Druck wie mit dem P700, man muss es halt genau abwägen.
Wenn, dann sind aber nach wie vor Drucker bis A3+ für mich ausreichend.


Ok ich sehe schon am Ende würde es auch mit dem XP-15000 nach deinem Maß nicht so billig werden. Natürlich würde sich das Blatt wenden wenn man auf Fremdtinte wie von Farbenwerk wie ich schon erwähnt hatte setzt. Dennoch wäre man mit deiner Taktik am Anfang zwar auf gleichem Preis wie der P700 aber danach Druckt man wieder deutlich günstiger.
Etwas irritiert bin ich aber nun von der Aussage das der XP-15000 Probleme mit dem Einzug von schwerem Papier hat. Ich hatte das so verstanden das dies hier gut funktioniert und ohne Abdrücke. Mein ET.8550 zumindest hat bisher jedes FineArt Papier das ich getestet habe ohne mit der wimper zu zucken eingezogen.
Und ich schaue nach allen Wegen, aber am Ende möchte ich nicht erst ein Labor aufmachen müssen um Drucken zu können. Ich meine damit das ich sicher nie an einem A4 experimentieren werde, ich suche einen passenden Drucker der passt und wo ich gut das Drucken kann was ich brauche.

Und somit stehe ich nun immer noch hier und weiß nicht genau was ich tun soll.
Bleibe ich bei EPSON steht im Grunde ja nur die Wahl zwischen dem XP-15000 und dem P-700.
Zähle ich doch mal kurz die Vor und Nachteile auf und stelle danach Fragen dazu. Wenn ich was falsches erzähle, verbessert mich gerne.

XP-15000 Vorteile:
- Anschaffungspreis von ca. 350€
- Deutlich geringere Druckkosten wenn es richtig angegangen wird
- Durch DYE Tinte auch als Bürodrucker zu nutzen zumindest bei meinem geringen Bedarf, somit benötigt es erstmal keinen zweiten Drucker.
- Durch DYE Tinte schönere Ausdrucke auf Fotopapier.
- Wenn ich das richtig verstanden habe ist DYE Tinte auch unanfälliger gegen äussere Einflüsse wie z.b. das Verkratzen.
- Einfache Bedienung
- Ist definitiv auch für Grafikdrucke geeignet die ich ja auch noch mache.

XP-15000 Nachteile:
- Kein so guter Druck wie Pigmenttinte auf Matt Papieren
- Durch DYE Tinte geringere Lebensdauer der Farbkraft etc.
- Nicht umbedingt für jedes schwere Papier zu gebrauchen.
- Geringere Einstellungsmöglichkeiten

P-700 Vorteile:
- Pigmenttinte für sehr hohe Lebensdauer der Drucke
- Bessere Ausdrucke auf Matt-Papieren
- Viel mehr Einstellungsmöglichkeiten
- Ein echter FineArt Druck
- Kann wohl mit den meisten Papiersorten umgehen

P-700 Nachteile:
- höherer Anschaffungspreis (ähnlich dem ET-8550)
- deutlich teuere Tintenpreise
- Schlechtere Drucke auf Fotopapieren
- ein weiterer Drucker für Bürodrucke wird benötigt (extrakosten)
- durch die vielen Einstellungen mehr Lernbedarf für gute Ausdrucke
- Durch Pigmenttinte und dessen anfälligkeit eher nicht für Grafikdrucke (z.b. Gutscheine) geeignet?

Wenn ich was vergessen habe, gerne dazu fügen.
Jetzt mal du den Fragen die sich mir zu den Druckern stellen.

XP-15000:
1. Hat er nun Walzenabdrücke oder Punkte von Pizzawheels?

P-700:
1. Wie sieht es hier mit der Antrocknungsgefahr bezüglich der Pigmenttinte im Vergleich zu den DYE-Tinten aus?
2. Wie sieht es hier mit der Haltbarkeit bei Drucken auf Fotopapier aus?
3. Wie anfällig ist die Farbe wirklich? Würde ich nun 5 Drucke übereinander in eine Mappe legen, würden diese sich gegenseitig schon beschädigen?
4. Wieviel Geld würde noch für einen Laserdrucker auf einen Zukommen mit dem man im besten fall vielleicht auch die Grafikdrucke machen kann?

Und nun nochmal ein paar Gedanken zu dem Thema:
- Kann es sein das ich zu viele Sachen machen will? (Fotopapier, FineArt Papier, Grafiken und Bürodruck?) Ihr sagtet ja schon das es nicht den Drucker für alles gibt, somit muss man abwägen was gerade nicht so leicht ist. Wäre in diesem Sinne der XP-15000 nicht doch die bessere Wahl weil er flexibeler und deutlich günstiger zum start ist? Und wenn man in ein paar Monaten weiß wo die Reise hin geht könnte man immer noch auf einen P700 setzen?
- Schränke ich mich mit dem P-700 nicht zu sehr auf den FineArt Druck ein?
- Würde ich mit dem P-700 auf dauer mehr Kopfschmerzen haben einfach mal rum zu experimentieren um beim Drucken zu lernen weil jeder Druck 5x teurer ist?
- Bin ich am Ende wirklich mit der Qualität des XP-15000 zufrieden? Die Tatsache ist aber auch das ich noch nie ein Druck vom P-700 oder ähnlichem gesehen habe und mich somit gerade nichts stört da ich auch keinen Vergleich habe. Die generellen Drucke vom ET-8550 z.b. finde ich wirklich sehr gut und ich kann mich nicht beschweren.

Ich danke euch schonmal wirklich von Herzen für eure ganzen Anregungen, Meinungen und die Diskussion mit mir um mich an den richtigen Drucker heran zu führen.
Mal sehen was ihr so hierzu sagt.
von
Eine Frage vielleicht noch zu solchen Geräten wie der SpyderPrint von Datacolor der bei ca. 300€ liegt. Wenn man damit eigene ICC Profile erzeugen kann, wäre es somit nicht möglich sogar meinen alten Laserdrucker in die richtige Farbe zu bringen um diesen doch weiter zu nutzen? Naja vielleicht müsste man diesen mal warten und reinigen und schauen das halbwegs ordentliche Toner verbaut sind?
von
Lieber Jens!
Theoretisch kann man auch fuer einen Laserdrucker ein Farbprofil erstellen, aber leider drucken Laserdrucker nicht ortsunabhaengig.

Bei einem Tintenstrahldrucker ist es egal, ob man eine rote Kugel oben links oder unten rechts auf das Blatt druckt, aber bei einem Laserdrucker kann es passieren, dass dieser auf der rechten Seite heller druckt als auf der linken Seite. So etwas kann ein Farbprofil nicht ausgleichen und streifige oder fleckige Ausdrucke sowieso nicht.
von
Hmmm noch ein Drucker mehr in der Auswahl hier wo es anscheinend aber noch nicht viel dazu zu finden gibt weil er sehr neu ist?

Ich markiere hier dann auch nochmal @Spiegel und @maximilian59 da ich das im ersten Post vergessen habe und diesen irgendwie hier nicht bearbeiten kann.
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