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Fehler C7000 - Kyocera Taskalfa 250ci

von
Hallo liebes Forum und frohe Ostern!
Seit einigen Tagen hat mein UTAX CDC1725 (baugleich mit Kyocera Taskalfa 250ci) einen Fehler mit dem Code C7000.

Anfänglich habe ich den Kopierer aus- und wieder angeschaltet und dann ging es wieder für ein paar Seiten. Dann ging es nur noch für eine Seite und dann eigentlich gar nicht mehr.

Dann habe ich versucht eine Entwicklerauffrischung durchzuführen. Dabei bricht die Prozedur nach kurzer Zeit auch mit dem Fehlercode C7000 ab. Danach waren die Ausdrucke - die noch gingen - SEHR magentalastig!

Nun habe ich schon ein wenig herumprobiert und im Servicemenü 10871087 den Code 135 aufgerufen und die Toner Feed Motoren sowie den Motor für den Toner Container laufen lassen. Aber nach rund 5 Sekunden kommt dann auch wieder die Fehlermeldung C7000.

Die Rückseite des Kopierers habe ich aufgemacht und das Drehen der Motoren beobachtet. Sie drehen alle und wenn ich sie von Hand drehe, dann bewegen sich alle mehr oder minder gleich gut; es gibt also keinen besonderen Widerstand.

Die Kontakte habe ich auch geprüft. Keine Besonderheiten.

Danach habe ich die Kiste geöffnet. Also Entwickler und Trommeln raus, gereinigt, auf Lauf geprüft und auf Beschädigungen geachtet und dann wieder eingesetzt.

Nun ging es für ein paar Kopien wieder und die gleiche Fehlermeldung kommt wieder.

Einen Defekt der Engine PWB möchte ich eigentlich auch ausschließen, da ich davon ausgehen würde, dass die Motoren sich überhaupt nicht drehen...

Hat jemand von Euch noch einen Tipp für mich? Das Gerät, welches ich als Leasingrückläufer vor ein paar Jahren für rd. EUR 500 erstanden habe, hat noch keine 100.000 Seiten runter. Einen mechanischen Defekt sollte ich also (hoffentlich ausschließen können).

Bei meiner Recherche im Netz konnte ich bereits herausfinden, dass der Wechsel des Entwicklers erfolgreich war. Nun würde mich interessieren, wie das miteinander zusammenhängt. Läuft der Entwickler über und der Toner-Motor hört deswegen auf?

Wie kann ich herausfinden, ohne das Teil wieder komplett demontieren zu müssen, welcher Entwickler es ist?`

Was kann hierbei kaputtgegangen sein bzw. was könnte ich tun, um den entsprechenden Entwickler wieder gangbar zu machen?

Wie gesagt: Beim Öffnen und Reinigen ist mir nichts besonderes aufgefallen.

Über jeden Tipp bin ich äußerst dankbar,
da ich jetzt mit meinem Latein definitiv am Ende bin :-(

Danke
Beitrag wurde am 12.04.20, 18:30 Uhr vom Autor geändert.
von
Hallo,
ich nochmal...

Ich habe, weil die Rückseite noch offen ist, mal die auf dem ersten Bild ersichtlichen 4 Motoren ausgebaut und jeweils die Lauffähigkeit manuell überprüft und die Zahnräder dahinter auf fehlende Zähne geprüft.

Alles in Ordnung.

Die Kabel habe ich auch einmal abgemacht und wieder dran gesteckt.

Handelt es sich bei diesen Motoren um die, die den Fehler C7000 auslösen oder sind es (hoffentlich nicht) die, die sich dahinter verstecken (siehe Bild 2).

Ich habe noch ein Video gemacht. Man sieht dabei aber nicht spezifisch, welcher Motor ausfällt...

Danke...

Gruß
Michael
Beitrag wurde am 12.04.20, 19:25 Uhr vom Autor geändert.
von
Hi,

den Motor, den du nauf dem Foto makiert hast ist zwar der Developer Motor K, aber der sollte entweder den Fehler C2101 zeigen wenn der defekt wäre.

Fehler C7000 ist wie du schon sagst ein Toner Motor Problem. Der Wechsel der Entwicklereinheit wird denke ich nur kurz Abhilfe schaffen, weil neue Einheiten eine gewissen Tonervorrat haben (Entwickler ist ja Carrier und Toner bei dem Modell).

Was passiert denn, wenn du im alle Toner im laufenden Betrieb entnimmst und dann den U135 ausführst? Kommt dann auch der Fehler C7000?

Die Toner Motoren sitzen wesentlich weiter oben, quasi hinter den Patronen.

Ich würd hier den Fehler eher in einer defekten Tonerpatrone sehen.

Alle Motoren sollten bei einem C-Fehler stehen bleiben, ähnlich wie bei einem Stau. Ist so ne Art Notabschaltung.
von
Hallo Gast_54657,
was soll ich sagen... Du bist mein Held.

Ich hätte an alles gedacht, aber nicht an einen defekten Toner.
Leider hatte ich "nur" kompatiblen, also wieder befüllten Toner im Einsatz. Das passiert mir wohl nicht mehr...

Unglücklicherweise hat es aber auch kein Geräusch gegeben, was mich auf die defekte Kartusche hätte hinweisen können.

Aber jetzt geht es wieder! Danke!!!

Ein Problem habe ich aber noch:
Beim Drucken erscheinen jetzt in einem regelmäßigen Abstand auf dem Ausdruck cyan-farbige "Kleckse". Eher kleine Punkte, die mit der Zeit schwächer werden.

Die Trommel habe ich schon (wieder) gereinigt. Das hat das Problem aber nicht gelöst.

Hast Du oder hat sonstwer noch einen Tipp, wo die Punkte herkommen können? Ich hätte ja auf eine Verschmutzung auf der Trommel getippt. Das ist aber - auch an der besagten Stelle - (leider) nichts. Gereinigt habe ich trotzdem nochmal mit Isopropanol. Aber es hat nichts gebracht.

Von der Entwicklereinheit dürfte das aber nicht kommen...
Wo könnte sich sonst noch der Schmutz sammeln?

Es muss ja was mit cyan bzw. blau zu tun haben, da es immer nur cyan-farbige Punkte an den immer gleichen Stellen in immer dem gleichen Abstand sind.

Insofern schließe ich andere Teile eigentlich aus?!

Ich danke Euch für Eure Antworten!

Echt ein super tolles Forum, was mir schon öfter sehr geholfen hat! Topp!

Gruß
Michael
von
Ich denke schon sehr das es von der Entwicklereinheit cyan kommt. Die Trommel hast du ja schon gereinigt und wenn die es wäre, dann werden die Flecken regelmäßig in einem gleichbleibenden Abstand.
Das Transferband kannst du auch ausschließen, dann wären alle Farben betroffen bzw. die Flecken wären grau/lila (Resttoner).

Das Modell hatte leider häufiger Probleme mit den Entwicklereinheiten.

Du könntest versuchen die Entwicklereinheit cyan auszubauen und mit der Metallwalze (wo der Toner/Entwickler draufsitzt) auf ein DIN A3 Blatt auszuschütten, Da wird einiges rauskommen was unterhalb der Metallwalze liegt an Toner. Das ist aber nicht schlimm, das ist eh Überschuss. Ruhig auf ganz leicht die Einheit auf das papier "ausklopfen".
Wenn du das hast, dann würde ich die mit einem Swiffertuch etwas abwischen, also die einheit nicht die Walze. Dann einbauen und im Menü unter Einstellung/Wartung die Entwicklerauffrischung zweimal durchlaufen lassen.

Vielleicht hilft es, sonst muss die Einheit neu. Das wäre die DV-865C. Du kannst auch Kyocera-Einheiten einbauen, die laufen genauso und sind leichter zu bestellen als Utax-verpackte Einheiten.


LG

neo
von
Hallo,
nochmal vielen Dank für Deine Antwort und Deine Unterstützung.
Die Abstände sind immer die gleichen, deswegen hatte ich auf die Trommel gesetzt. Die war es aber nicht, da ich sie jetzt zwei mal gereinigt habe.
Das Transferband hatte ich auch schon ausgeschlossen.

Mit der Zeit verblassen die Fehlstellen. Ich nehme an, dass da irgendwo etwas Schmutz vorhanden ist, den ich nicht entdeckt habe. Da es aber immer der gleiche Abstand ist, müsste es eigentlich die Trommel sein...

Wenn ich Zeit und Lust habe, versuche ich es nochmal und werde auch den Tipp mit der Entwicklereinheit ausprobieren.

Wichtiger ist, dass der Kopierer jetzt wieder einwandfrei funktioniert, dank Deiner Hilfe!

Von der Kompatibilität 250ci und CDC2725 wusste ich bereits. So habe ich auch (sehr) günstig einen Finisher mit Faltfunktion erwerben können.

Schade, dass die Toner nicht kompatibel sind. Mir wurde zwar von einem Techniker mal erzählt, dass man das auch im Menü beheben könne. Aber da bin ich noch nicht schlau draus geworden... Vielleicht hat ja jemand noch einen Tipp, wie man die Kyocera-Toner in dem UTAX betreiben kann?

Viele Grüße
Michael
von
Hi,

wie weit ist denn der Abstand der sich wiederholenden Flecken. Dann können wir die Komponente schnell isolieren.

Um den Kyo-Toner in einer Utax zu verwenden reicht es eigentlich den Tonerchip (ich meine der ist bei den Patronen auf der Unterseite) mit nem Stückchen Alufolie abzukleben. Zwar wird die patrone dann als "nicht originale" angezeigt, aber das ist ja zu verschmerzen.
Man kann mit einem der U-Parameter die Maschine versuchen umzuziehen von Utax auf Kyo, das würde ich aber nicht machen. Der dürfte auch nur im Developer-Maintenance-Mode verfügbar sein, nicht im normalen Techniker-MM.
von
Hallo,
danke nochmal für die Rückmeldung.
Das mit dem "Umerziehen" habe ich auch schon gehört. Da ich aber nicht weiß, was das letztlich anstellt, lasse ich da besser die Finger davon.

Der Abstand zwischen den Punkten beträgt immer genau 3,9 cm.
Ich tippe doch irgendwie auf die Trommel. Die Punkte werden aber mit jedem Ausdruck schwächer und sind fast nicht mehr zu sehen.

Interessieren würde mich, ob es für das Gerät noch eine aktuellere Firmware gibt, als die, die schon drauf ist. Vielleicht kannst Du dazu noch was sagen? Die Statusseiten habe ich mal beigefügt.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Michael
von
Hi,

ja Firmware gibt es eine Version neuer. Sind aber keine nennenswerten Änderungen drin. Die Firmware auf deinem Gerät ist auch eine spezielle Version, erkennbar an dem "E" in der Wertefolge der FW-Version auf der Statusseite.

3,9cm ist zu gering für den Umpfang der Trommel und sollte sich damit als Fehlerquelle für Bildwiederholdungen in dem Abstand ausschließen lassen.
Es könnte der Laderoller sein. Die sitzen bei dem Modell mit einer Schraube befestigt quasi "in" der Trommel, lassen sich aber ohne den Ausbau der Trommel entnehmen. Alle sind gleich, d.h. du kannst schwarz nach cyan setzen und gucken ob der Fehler mitwandert.
von
Hi,
nochmals Danke für den Tipp.

Die Walzen werde ich mir mal noch anschauen; die hatte ich nicht auf dem Schirm ;-)
Da aber der Fleck mit bloßem Auge nach rd. 100 Ausdrucken/Kopien kaum mehr wahrnehmbar ist, werde ich das Verhalten weiter beobachten und dann an diese Walzen rangehen.

Ist es eigentlich bei allen Herstellern von Kopierern so schwer, an die Firmware zu kommen? Grundsätzlich sollte das ja eigentlich kein großes "Geheimnis" darstellen. Verständnis habe ich natürlich dafür, dass im Rahmen von Supportverträgen die Firmwares geupdated werden. Der Großteil der Leistungen dürfte in der Praxis aber auf die Wartung von Hardware und die Lieferung von Toner etc. entfallen, sodass das Aufspielen der Firmware doch eher ein hübsches Beiwerk ist ;-)

Dir nochmals Danke! Super job!

Viele Grüße
Michael
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