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Epson P400 oder P600 für DinA3+ Fotodruck?

Epson Surecolor SC-P400▶ 4/20

Interesse am Epson Surecolor SC-P400: Fotodrucker, A3 (Pigmenttinte) mit A3+, Drucker ohne Scanner, Foto, 9,0 ipm, 5,0 ipm (Farbe), Randlosdruck, Ethernet, Wlan (ohne Airprint), ohne Kassette, CD/DVD, Rollendruck, gerader Einzug (bis 1,3 mm), Tinten mit 14 ml, kompatibel mit T3240, T3241, T3242, T3243, T3244, T3247, T3248, T3249, 2015er Modell

Passend dazu Epson T3241 (für 4.200 Seiten) ab 12,01 €1

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von
Ich würde gerne einmal meine Bilder in DinA3+ Größe drucken und bin deshalb auf der Suche nach einem Fotodrucker.

Ich bin Hobbyfotograf, mache das also im Prinzip zum eigenen Vergnügungen. Im Hinterkopf schwirrt die Idee, eventuell einmal einige meiner Reisebilder in einer Ausstellung zu zeigen, da das schon mehrmals an mich herangetragen wurde. Um aber zu sehen, wie sich das ganze nach Druck gestaltet bzw. ob die Qualität/Wirkung passt, würde ich gerne Fotos drucken.

Nun bin ich mir nicht sicher, ob ich den P400 oder den P600 kaufen soll? Ich drucke auch einige Bilder in s/w.

Wichtig wären mir natürlich die Folgekosten. Da scheint der P400 deutlich günstiger zu sein. Vom Anschaffungspreis her wären sie mittlerweile ja wohl recht ähnlich bzw. fast gleich.

Wie viele DinA3 Drucke schaffen eigentlich beide Drucker im Durchschnitt mit einem Satz Tinte? D.h. wie oft muss man nachkaufen?

Ich gehe davon aus, dass die Mitbewerber, vor allem Canon, keinen besseren Drucker in dieser Preisklasse im Angebot hat, oder etwa doch?

Ich würde mich über eine Rückmeldung sehr freuen.

Danke für jede Hilfestellung!
von
Refill - man spart nicht mit der ersten Flasche, und es braucht einiges, nicht nur einen Satz Refillpatronen. Wir besprechen hier hochwertige Drucke, da kommt Farbmanagement ins Spiel, man braucht neue icm-Profile, für jedes Papier, das man verwendet, der Schwarzwert kann anders sein, manchmal sichtbar, wichtig oder auch nicht, Refilltinten ergeben meist einen anderen Farbraum, es kann sein, daß das unwichtig/nicht sichtbar ist oder eben doch, so gibt es einiges worum man sich erst einmal kümmern muss - Tinten rein und weiterdrucken geht bei einfachen Anwendungen, wenn all so etwas nicht relevant ist, aber nicht , wenn man hochwertig drucken will. Tintenkosten sind das eine, auch bei Papieren gibt es große Preisunterschiede, auch sichtbare oder auch kaum sichtbare Qualtitätsunterschiede, auch da kann man sparen, wenn ein Papier die eigenen Erwartungen erfüllt, und die können unterschiedlich sein - für Testdrucke, für private Drucke, oder wenn man etwas verkaufen will. Und wie bei den Papieren gibt es auch recht große Unterschiede bei den verschiedenen Anbietern von Refilltinten - Preisunterschiede und Unterschiede bei den Eigenschaften.
von
Hallo Zeitlos (vielleicht ist der Name ja auch Programm?!?)

Ich kann in Sachen Refill dem geschriebenen vollkommen beipflichten. Auch bei Papier.

Ja! Ich verstehe das Jucken in den Fingern. Aber es sei ein Wort der Warnung angebracht. Überlege Dir bitte, was Du machen möchtest. Fotodruck ist nicht günstig, auch nicht mit vernünftigen Refillprodukten und vernünftigen Fotopapier. Schau mal bei Datacolor auf die Seite, dort haben sie ein kleines Kompendium zusammen gestellt. In diesem geht es um Farbmanagement und auch um das Drucken von Bildern. Es gibt Dir einen großzügigen Einblick in das Thema welches Du Dir vor Augen hälst. Auch kann ich Dir ein Buch empfehlen welches sich genau damit beschäftigt. "Fine Art Printing für Fotografen", das ist der Titel, zu einem Preis von ca. 50 Euronen. Hier erhält man einen Einblick in die Geschichte. Der Rest ist lernen, ausprobieren Fehler machen und wieder von vorne beginnen. Auch wird sich Dein Blick mit der Zeit etwas ändern. Wenn Du ein Motiv siehst, stellst Du dir es später schon auf einem Abzug vor. Dann bekommt Papier vielleicht auch eine andere Bedeutung für Dich.

Die Sache mal eben ein Foto ausdrucken, kann auch in die Hose gehen wenn man nicht weiß was man macht.

Die ganze Sache ist - grade am Anfang - kein mal schnell aus der Hüfte geschossen. (Kann sehr teuer werden)

Ließ Dich mal ein wenig ein, z.B. Papier, Tinte, ICC-Profile, und Farbräume.
Vorallem über darstellbare Farben auf den einzelenen Ausgabemedien (Papier und Monitor).

Es gibt schon ein bisschen zu beachten. Und vergiss erstmal den Black Friday. Gute Produkte werden nicht zum Ramschpreis verkauft. Wenn Du in etwa eine Vorstellung von dem geschilderten bekommen hast, weißt Du auch genauer wonach Du suchst.

Lieben Gruß Olaf
von
Hallo Olaf und Ede-Lingen,

vielen Dank nochmals für Eure Antworten und Einschätzungen. Auch wenn ich noch nicht zu allen Euren Einwürfen fundiert Stellung nehmen kann, lese ich das sehr aufmerksam und werde das auch sicher noch öfters tun, je nachdem, wie weit ich meinen Überlegungen nun aktuell bin.

Vielleicht sollte ich noch mal was zum geplanten Einsatzzweck sagen, damit keine Irrtümer aufkommen. Also ich habe nicht vor, irgendwie so Beautydrucke oder dergleichen zu machen, also nichts Studio oder dergleichen. Ich drucke Reisefotografie. Es wird also nicht auf das letzte Quäntchen Bildqualität bzw. Farbechtheit ankommen (so schätze ich das zumindest ein). Aber es sollte schon zu 90-95% (einfach mal eine Zahl von mir...) so sein wie am Monitor. Ich habe auch nicht vor, da Drucke zu verkaufen (obwohl ich mich nicht dagegen sträuben würde ;) Aber dafür sind meine Bilder wohl nicht wirklich geeignet). Es sollte sich also alles in einem für mich vernünftigen Rahmen bewegen. Aber dennoch glaube ich, dass es einer Lernkurve benötigt und ich fürchte, es wird, wie von Euch geschildert, dauern und damit auch teuer werden.

Momentan ist wie gesagt nur angemacht, Bilder für eine Ausstellung zu drucken. Und halt für den privaten Gebrauch.

Ich bin jetzt auch schon weg von Refill, wenn es wirklich zu riskant ist, dass man dadurch wieder viel durcheinander wirbelt. Das brauche ich nicht.

Aber eine Verständnisfrage hätte ich noch. Oben hieß es ja mal, dass eben Refill auf jedem Papier anders wirken kann. Da stellt sich bei mir natürlich die Frage: die Originaltinte nicht???
von
Es ist immer die Kombination Tinte+Papier, die den Farbeindruck beeinflusst, auch Originaltinten auf Fremdpapieren haben das Problem, daher bieten einige Papierhersteller auch Farbprofile für deren Papiere mit Epson- oder auch Canon-Druckern und deren Originaltinten an. Papierhersteller wie z.B. Hahnemühle können aber überhaupt nicht Profile ausmessen für alle auf dem Markt angebotenen Fremdtinten. Es gibt Anbieter wie z.B. farbenwerk, die beides anbieten - Refilltinten und Papiere - und die haben für die Produkte , die sie anbieten, Farbprofile für gängige Drucker, aber auch nicht für alle.
Also Refill geht durchaus, wir besprechen jetzt nicht andere mögliche technische Probleme, sondern die Auswirkungen auf die Farben, den Bildeindruck, nur die erhofften Ersparnisse fangen nicht mit der ersten Flasche an sondern um einiges später. Und es braucht etwas/einige Zeit, bis man die angesprochenen Einflüsse von Tinten und Papieren im Griff hat. Wenn man sich die Zeit nicht nimmt - 'ich mache lieber Fotos als am Computer zu hängen und Testausdrucke zu machen' - wird es enttäuschend.
Beitrag wurde am 16.11.18, 21:47 Uhr vom Autor geändert.
von
Hallo Zeitlos,


function item() {
[native code]
}

Doch hiervon sprechen wir! Ob Bilder im Studio oder draußen aufgenommen, ob gestellt oder als "Schnappsschuss" aufgenommen. Wenn es Dir wert ist ein Bild zu bearbeiten, dann sollte es Dir auch wert sein es zu drucken. Es geht darum einen Ausdruck anzufertigen, der einem selbst gefällt. Das kann jetzt viel bedeuten. Aber genau darum geht es. Da das Material teuer ist, möchte ich schon gerne am Bildschirm erkennen, was mich auf dem Papier erwartet. Es geht darum das gewünschte Ergebnis vorraus zusehen und zu erzielen. Da ist das Arbeiten mir OEM-Tinten schon erstmal günstiger, als die vielen Fehlversuche mit vielen Unbekannten.

Lieben Gurß Olaf
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