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Postkartendruck für Kundenmailings

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von
Hallo allerseits,

wir vergleichen derzeit verschiedene Möglichkeiten, Postkartenmailings an unsere Kunden zu realisieren. * Such, Fiffi, such! * (z.B. Dialogpost, Absprachen mit Druckereien etc.). Als grundsätzliche Idee steht dabei auch im Raum, die Postkarten in house zu drucken. Bevor ich allerdings damit beginnen kann, Setups von Geräten und Materialen zusammenzurechnen, um sie vergleichbar zu machen, bräuchte ich überhaupt eine Idee davon, wie realistisch das überhaupt ist und was dafür alles notwendig wäre. Daher wäre ich für jeden Hinweis dankbar, sei es, weil die folgenden Funktionen nicht ausreichend/falsch sind, oder weil es Geräte/Postkarten/etc. gibt, die dafür geeignet wären. * Keine Ahnung... *

Konkret bitte ich daher um Einschätzungen zu folgenden Überlegungen und Hinweise, welche Geräte dafür in Frage kämen oder bei welchen Händlern man sich da melden müsste (hab es bei unserem Lieferanten für Bürobedarf versucht, die konnten mir nicht weiter helfen Lächel

1. Karten (Bildseite) vordrucken vs. komplett selbst bedrucken Hä?
Wir könnten die Karten vordrucken lassen (Druckerei) und die Personalisierung (d.h. Gutscheincode auf der Vorderseite und Anschrift auf der Rückseite - beides eigentlich in schwarz, wenn möglich aber auch farblich) selbst hinzufügen.

2. Kann man für so etwas einen Laserdrucker verwenden? Angenommen, wir ließen die Karten nicht von einer Druckerei vordrucken (in dem Fall müsste ich ja eh die Druckerei fragen, welches Papier sie verwenden und wie ich das weiterverarbeiten kann), müsste man dafür dann Fotopapier benutzen etwa mit diesen Eigenschaften
*Postkarten Maxi 235x125mm
*250 (bis max 350) g/m² Stärke

2.1 Ist die Stärke bei Druckern mit Duplex ein Problem?

3. Wir brauchen bis zu 4000 (sicherheltshalber 5000) Karten pro Woche, wobei die Karten dabei gern am Stück oder in wenigen Etappen gedruckt werden sollten, die Ladeschächte müssten also entsprechend groß sein.

3.1 Ferner sind zwei Designs gleichzeitig im Einsatz, wir bräuchten dann also separat auswählbare Schächte

4. Könnten den Drucker per LAN oder per USB an einen Druckerserver im Lager anschließen. Da wir in anderen Zusammenhängen die Druckaufträge in Form von PDFs erteilen, wäre das auch hier wünschenswert.

Schon mal vielen lieben Dank für alle Beiträge.

LG j4g0
von
Hallo!

Im Prinzip klingt das eher nach einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung als nach einer technischen Frage.

Selber drucken:

Ihr braucht das Papier.
Ihr braucht einen Drucker.
Ihr braucht vermutlich 1 Mitarbeiter der 5 bis 10 % seiner Arbeitszeit mit dem Erstellen der Postkarten verbringt.
Ihr braucht einen Druckserver (eh vorhanden)
Ihr braucht einen Basisdatei für die Adressen und ein Verfahren wie mitgeteilt wird, dass eine Karte gedruckt werden soll. (Ihr habet eine Kundendatenbank und vermutlich MS Office, von daher ginge das mit etwas personellen Aufwand)
Wenn Ihr selber druckt muss der Drucker auch laufen, also braucht Ihr einen Wartungsvertrag der vermutlich eine Instandsetzung innerhalb 24 oder 48 Stunden enthält. -> Je kürzer desto teurer, also evtl. 2, Drucker als Backup besorgen und bei Wartung sparen.
Ihr braucht Toner und Verbrauchsmaterialien.


Drucken lassen:

Ihr braucht eine verlässliche Druckerei
Ihr übermittelt die Druckdaten täglich oder zweitäglich an die Druckerei.
Ihr oder die Druckerei versendet die Postkarten. (Vielleicht gibt die Druckerei diese gleich zur Post oder Ihr macht das selber).

Kosten in beiden Fällen:

Porto

---------------------------------------

Zu 2.: Je nach gewünschter Qualität wäre die Frage nach Tinte oder Laser. Wenn die Vorderseite wirklich ein wunderschönes Postkartenbild haben soll, dann Papier in Fotoqualität und Tintendrucker. Die Gramamturen die nennst sind m.E. ziemlich schwer wenn nicht zu schwer für viele Office-Geräte

Zu 2.1 Nicht nur die Grammatur sondern auch das Postkartenformat wäre hier wohl problematisch für den Duplexdruck. Dies bedeutet auch die große Papierzuführung könnte ausscheiden. Ihr müsstet am ehesten über die Universalzufuhr und hinter Ablage drucken, und das ohne Duplex.

Zu 3: Siehe 2.1.

Zu 3.1.: Schächte fallen wegen der Papierstärke wohl ziemlich sicher aus, Universalzufuhren gibt es nur 1 Pro Gerät.

Zu 4.: Reine PDFs sind kein Problem. Ein bisschen Feineinstellungen im Treiber und Adobe und sie sollten eingiermaßen flott gedruckt werden. Wegen der Administration usw. würde ich aber eine Netzwerklösung empfehlen.


FAZIT:

Wenn die Karten wirklich in großen Portionen mit kleinem Aufwand gedruckt werden sollen, landet man vermutlich bei einem größeren und teuren Gerät wenn nciht sogar einer Art Druckstraße.


Das Verfahren an sich sollte noch weiter durchgeplant werden. Vor allem die Gutscheincodes sind ja das Entscheidende. Werden Gutscheincodes für verschiedene Leistungen/Produkte oder unterschiedlichen Höhen vergeben?
Es wäre nämlich auch sinnvoll/möglich die Druckerei beides drucken zu lassen und erst beim Versand der Karte den Gutscheincode einzuscannen und festzulegen wofür und in welcher Höhe der Code ist. Dazu müsste der Code aber wieder eingescannt werden und Mitarbeiter müssten den Wert festlegen. Außer man sagt, alle Codes haben denselben Wert. Bzw. man macht Karten mit z.b: 5 EUR, 10 EUr, 15 EUR und versendet diese entsprechend.

Adressen: Man könnte die Adressen per Aufkleber auf der Karte anbringen oder diese an die Druckerei übermittlen. (Datenschutz?)


Vorgehen:

Ich würde hier eine Markterkundung machen. Sucht Euch dazu Vertreter verschiedener Marken wie Kyocera, Lexmark, Xerox, Canon in der Nähe und 3 Druckereien. Lasst von allen nacheinander eine Gesandtschaft antreten mit der Ihr die 2 Optionen durchspielt.

-> Druckervertreter: 5000 Karten die Woche komplett selbst bedrucken oder 5000 Karten die Woche teilweise bedrucken

-> Druckereien: 5000 Karten die Woche komplett fertigen lassen oder 5000 Karten die Woche Teilbedrucken lassen.

Je nachdem was für ein Betrieb Ihr seid, könnt Ihr ja dann aufgrund der Makrterkundungsgespräche ein kleines Leistungsverzeichnis erstellen und das güsntigste Angebot nehmen oder -falls öffentlicher Betrieb- ausschreiben.

Für das Leistungsverzeichnis:

Seitenleistung pro Woche
Grammaturen
Wartungsvertrag bei Xy Stunden Instandsetzungszeit.
Zusatzsoftwarekosten?
Verbrauchsmaterialien
Druckgeschwindigkeit ca. 50 Seiten pro Minute simplex ->100 Minuten für 5000 Kartenseiten und bei Duplexdruck 200 Minuten pro Woche. -> Teilweise Personaleinsatzzeit!
Mietkosten oder Kaufpreis (je nach Gerätegröße ist Miete mit Full-Service und Verbauchsmaterial marktgängig, mit 1 Gerät aber eher uninteressant).
von
Hi MJJ-III,

danke für die extrem schnelle und trotzdem ausführliche sowie aufschlussreiche Antwort. In der Tat, wird sich die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung anschließen, sobald die technischen Möglichkeiten geklärt sind, daher hat mir die Antwort bereits sehr geholfen. Ich möchte also zunächst versuchen, die Rückfragen zu beantworten und vielleicht dürfte ich dann noch einige eigene stellen :)
Die Gutscheincodes sind angedacht einerseits als Dankeschön, abhängig von der Bestellsumme (nicht in festgelegten Stufen), andererseits als Anreiz, wenn ein Kunde länger nicht mehr bestellt hat. Die Idee war, dass wir unsere Software dahingehend erweitern (schreiben wir selbst), dass sie die Gutscheincodes erstellt und sie den Kunden aus unserer Datenbank, zusammen mit der gewünschten Postkarte (sind ja zwei verschiedene Designs) zuweist.
Aufgrund des personellen Aufwands, den wir aufgrund mangelnder Kapazitäten nicht betreiben können, würden ich von der Verwendung von Aufklebern absehen.
Aus diesen Hinweisen schließe ich, dass wir uns um eine (deutlich) geringere Grammatur und im Zweifelsfalls um eine Möglichkeit, größere Bögen zu schneiden, bemühen müssten, um Bildqualität, Duplex Druck und Postkartenzufuhr in hoher Stückzahl aus zwei verschiedenen Schächten zu ermöglichen.
Wie sieht es da eigentlich bei den Ausgabefächern aus? Angenommen man druckte von Montags bis Donnerstags in nächtlichen Etappen, ist es überhaupt machbar, da 1000 Blatt (bzw. Postkarten) auszugeben, ohne dass die jemand von Hand aus dem Fach holen müsste?
Danke für den Hinweis, werde mich erst mal mit den vor Ort vertretenen Marken in Verbindung setzen.

Insgesamt hat mir der Beitrag sehr weitergeholfen, gerade im Hinblick auf Fallstricke, die mir noch entgangen waren, danke sehr :)

lg j4g0
von
Hall j4go,

gerngeschehen.
Also ich komme rein aus dem sagen wir Office-Druckbereich und nicht aus dem Druckereibereich.
Wir haben eine Hausdruckerei welche aber eher für Masse da ist als für Sondersachen.

Ich persönlich denke Ihr geht mit dem was Ihr Euch vorstellt eher in die Richtung Druckerei und Fertigungsstraße. Das bedeutet Großdrucker (in etwa Kopierergröße aufwärts) mit dazugehöriger Fertigungsstraße.
Für solche Geräte ist die Ablage von mehreren Tausend Druckexemplaren kein Problem wenn die entsprechende Ablage vorhanden ist. Bei Office-Geräten ist die Ablage stark begrenzt (zwischen 50 und 550 Blatt zumeist). Ein Kopierer mit Finisher könnte das noch Stemmen -je nach Ausführung.

Wenn Bögen bedruckt werden sollen, -was schneller geht- sind Officegeräte auch raus. Dann eher ein Risigraph oder Großdrucker. Für den Schnitt braucht es dann auch eine manuell bediente Maschine oder automatische Maschine.
Ok verstehe. Ich würde dann für die Dankeschön-Sachen von den Postkarten absehen. Wenn man beim amerikanischen Versandhausriesen bestellt, gibt es öfter mal beigepackte Gutscheine für den Erwerb von irgendwelchen Gütern. Die sind meistens eher auf Streifen als auf Postkarten was den Druck vereinfachen würde.Man könnte hier DIN A4-Blätter nehmen und je 3 Querstreifen herausbekommen. Anschließend muss aber wieder geschnitten werden. Grammaturtechnisch sollten heir aber 160 bis 220 g ausreichend was hermachen. Die Frage ist nur, wie man den korrekten Gutschein dann zum richtigen Empfänger bzw. zur richtigen Bestellung bringt, hier sehe ich 2 einfache Möglichkeiten:

1. Gutscheinstufen: (z.B. 5 EUR bei Bestellwert von 20 bis 50 EUR, 10 EUR bei 50 bis 100 EUR, 20 EUR ab 150 EUR...) Können anonym und automatisch mit verpackt werden.

2. Porzentsatz von der Bestellsumme (gerundet), mit Adresse versehen und wird der Bestell mit beisortiert bzw. mit der Packliste beisortiert


Postkarten für die Kunden die länger nciht bestellt haben sollten dann ja eventuell alle denselben Gutscheinwert haben. Die würde ich an die Druckerei outsourcen und direkt verschicken lassen.


Ich empfehle Euch: Macht Euch nochmal Gedanken wie das Verfahren ablaufen soll (Gutscheine, nicht der Druck) und macht dann erstmal die Markterkundungsgespräche.

Sollte es auf eine Fertigungsstraße rauslaufen (als sinnvolle Lösung für Euch) wird die Wirtschaftlichkeitsuntersuchung aber vermutlich nur schwerlich positiv. Das ist dann eher eine Entscheidung für oder wider die Sache.
von
Hallo MJJ-III,
Wie Du bereits erwartet hattest, ist es schwer genug, Drucker zu finden, die das Papiergewicht auch in den Kassetten und nicht nur im Multifunktionsfach mitmachen, aber hier habe ich zumindest ein OKI Gerät gefunden, dass sogar bis 350 g/qm zu funktionieren scheint. Zwar hab ich hier keine Angaben zum Ausgabefach gefunden, da das Papier allerdings nach oben ausgegeben wird, kann das nicht allzu viel sein. Vielleicht antwortet mir ja der Hersteller auf meine Nachfrage zu eventuell verfügbaren Erweiterungen.
Werde anstoßen, dass wir das Verfahren genauer festlegen, bisher wollten wir da "flexibel" bleiben, aber damit bekomme ich ja keine Werte :)
Das scheint mir eine realistische Einschätzung. Denke aber, dass eine Fertigungsstraße schon aufgrund der Platzverhältnisse problematisch werden könnte :)

Bedanke mich einmal mehr für Deinen Input.

lg j4g0
von
Kein Problem.

Nach der Markterkundung wisst Ihr mehr ;O)
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