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Laserdrucker für farbige OVH-Folien

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von
Hallo, bin auf der Suche nach einem preiswerten Laserdrucker, mit dem man Farbfolien drucken kann (- die dann auf einem Overhead auch farbig projiziert werden und eben nicht grau...). Gut wäre es auch, wenn der Laserdrucker netzwerkfähig wäre. Wichtiger aber sind die Farbfolien und Folgekonsten für den Toner. Daher meine Frage:

Hat jemand von euch schon gute Erfahrungen mit einem Laserdrucker bei Farbfolien gemacht? Mit welchem (aktuellem) Modell?
Beitrag wurde am 26.02.11, 16:09 Uhr vom Autor geändert.
von
In der Regel ist der Farbdruck auf Folien ein zweischneidiges Schwert. Viele Farblaser verwenden heute sehr feinen Toner, der die Folie sauber abdeckt und kaum Licht durchlässt. Daneben sind viele OHPs recht lichtschwach und schaffen es nicht, die Folien richtig zu durchleuchten (selbst wenn der Tonerauftrag ok wäre).

Die besten Erfahrungen hatte ich (bei Farbfolien) bei einem KM magicolor 2400W gemacht (nicht mehr erhältlich). Hier klappte die Farbdarstellung bei einem neuen OHP ganz gut. Bei einem anderen Gerät waren nur graue Flächen zu sehen, da OHP zu lichtschwach. Ein Bekannter (Lehrer) hatte bis vor einiger Zeit einen Samsung Laser, bei dem Farbfolien einigermaßen gut erstellen gingen; jedoch bei alten OHPs dasgleiche Problem.

Evtl. lassen sich bei einem Elektrofachmarkt Testdrucke erstellen, damit du vergleichen kannst, welcher Drucker am besten geeignet ist. Müssen die Folien unbedingt farbig sein?
Ansonsten bliebe nur ein Farbtintenstrahler für die Folien; die lassen sich in jedem Fall (bisher hatte ich zumindest keine Ausreißer) gut verwenden.
von
Danke für die Antwort! Hatte schon befürchtet, dass sich da die aktuellen Modelle weniger eignen als die alten... und werde wohl (oder übel) Tintenstrahl- und Laserdrucker kombinieren müssen... außer jemand hat doch noch gute Erfahrungen mit einem neueren Modell gemacht?
von
Achtung: aktuelle Samsung-Farblaser eignen sich definitiv nicht für Farbfolien.
=> Dazu hab ich eigene Erfahrung mit dem CLP-310: Folie farbig, aber an der Wand grau.
=> Laut Hotline eignen sich auch die großen neuen Geräte (CLP-620, CLP-670, CLX-6220 bzw. CLX-6250) nicht für Farbfolien.

Meine Oki-Geräte (schon etwas älter) C5550, C5900 drucken dagegen wunderschöne Farbfolien!

Falls du dich für einen Tintenstrahler entscheidest:
=> bestimmte Tintenstrahler unterstützen ebenfalls keinen Foliendruck (Vorsicht vor allem bei Epson => nachfragen!)
=> die Folien sind nicht wasserfest, manche laminieren sie daher, oder bedrucken sie auf der Rückseite, um mit Folienstiften arbeiten zu können

Guenther
von
Danke Guenther für die fundierte Antwort! Werde gleich mal schauen, ob es die Oki-Geräte noch gibt! :)

Tintenstrahler hab ich schon einen - mein Epson Dx 5050 druckt Folien problemlos. Aber wenn ich ihn nur noch zum Foliendruck benütze, werde ich wohl darauf achten müssen, dass die Patronen nicht eintrocknen...
von
Nallo nullacht15,

die Oki-Geräte gibt es nicht mehr, nur noch gebraucht bei Ebay.

Allerdings dürften die neuen Geräte ebenfalls Foliendruck unterstützen. Frag aber sicherheitshalber nach.

Die neuen Geräte nehmen es mit Datenschutz allerdings nicht mehr so genau, sie haben leider MIC (machine identification code)
Code bei Farblasern entschlüsselt: Big Brother is watching you
von
de.wikipedia.org/...

Der Code weiß NICHT, wem die Maschine gehört, inwiefern damit der Datenschutz verletzt werden kann, verstehe ich nicht.
Allerdings kann man Fälschern u.U. damit ihre Untaten beweisen.
von
:

Name und Seriennummer des Druckers sind heute gleichzusetzen:
- So gut wie jeder Hersteller verlangt heute eine Registrierung, nur so bekommt man die volle Garantie (OKI, HP etc.).
- Daneben wird bei Anfragen an den Kundendienst (schon allein was die Bedienung des Geräts betrifft) sofort Name und Seriennummer erfragt.
- ...

Hat man einen potentiellen Fälscher + entsprechendes Druck-Equipment entdeckt, so kann man auch ohne MIC nachweisen, dass die Fälschungen mit exakt diesem Gerät gedruckt wurden. Jeder Drucker hat von Haus aus (auch ohne MIC) individuelle Druckmerkmale (Stichwort Fertigungstoleranzen).
Daher ist das kein Argument für MIC.

Für mich steht MIC eher für grenzenlose Überwachungsmöglichkeiten à la 1984.

Ansonsten gilt: wir haben im Forum schon reichlich darüber diskutiert.

Soll sich jeder seine eigene Meinung bilden, das Thema ist durch.
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