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Epson Jubiläum: 50 Jahre Epson als Marke

von Ronny Budzinske

Epson gehört zu den führenden Druckerherstellern. Die Ursprünge gehen aber auf den japanischen Uhrenhersteller Seiko zurück. Für die Olympischen Spiele 1968 in Mexiko entwickelte man einen ersten Drucker. Dieser "EP-101" war später der Namensgeber für die globale Marke "Epson". So sind alle ab 1975 produzierten Drucker dessen Söhne.

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Der derzeit (nach Stückzahlen) zweitgrößte Druckerhersteller der Welt, Epson, feiert sein fünfzigstes Jubiläum als Marke. Die Ursprünge entstammen von einer japanischen Uhrenmanufaktur, die 1881 gegründet wurde und seit 1924 und noch bis heute unter dem Namen "Seiko" bekannt ist.


Das entscheidende Ereignis, das 1975 zur heutigen Marke "Epson" führte, waren die Olympischen Spiele 1964 in Tokio. Bei den ersten Spielen in Asien konnten sich die Japaner nicht nur als offizieller Zeitnehmer, sondern auch als globaler Uhrenhersteller präsentieren.

EP-101

Die Entwicklung nahm ihren Lauf, als die Tochtergesellschaft "Shinshu Seiki Co" zu den nachfolgenden Olympischen Spielen 1968 in Mexiko ein Ausgabegerät für die Darstellung der Ergebnisse entwickelte: den EP-101. Die gemessene Zeit sollte somit auch sichtbar gemacht werden. Genauer beschrieben handelte es sich um einen Trommeldrucker, der mit einer Typenwalze für bis zu 21 Zeichen je Druckzeile ausgestattet war. Über eine elektronische Verbindung konnten die Ergebnisse unmittelbar auf Papier ausgegeben werden.

Söhne des EP-101 ab 1975

Das Kürzel "EP" steht dabei für "electronic printer" - zu Deutsch "elektronischer Drucker". Im späteren Verlauf entschloss man sich, das Geschäft mit Druckern auszubauen. Dazu gründete man am 12. Juni 1975 die Marke Epson mit einer ersten Übersee-Niederlassung in den USA und dann 1979 auch in Deutschland.

Der Name "Epson" wurde dabei aus den beiden Begriffen "EP" und "SON" zusammengesetzt. Sinnbildlich sollten weiterentwickelte Geräte allesamt die Söhne des ersten (elektronischen) Druckers ("Electronic Printer SONs") darstellen.

Nadeldrucker Epson TX-80

Der erste kommerzielle Drucker war 1978 der Epson TX-80 - ein 8-Nadeldrucker, der insbesondere als Zubehör für den damals aufkommenden Heimcomputermarkt entwickelt wurde. In der nachfolgenden Zeit brachte Epson stetig weiterentwickelte Nadeldrucker auf den Markt. Noch immer ist man mit solchen Geräten recht stark vertreten. Heutzutage kommen Nadeldrucker allerdings fast nur noch dann zum Einsatz, wenn Durchschläge benötigt werden.


Tintendrucker seit 1984

Das eigentliche Steckenpferd von Epson wurde jedoch mit der Zeit immer mehr die Tintenstrahl-Technologie. Das erste Modell war der S/W-Drucker SQ-2000, der schon damals auf dem mechanischen Piezo-Verfahren zum Ausstoß von Tintentropfen basierte. Dabei verformt sich ein Kristall unter Anlegung einer Spannung.

Zeitlich musste sich Epson damit dem Druckerriesen und fast durchgehenden Marktführer HP um einige Monate geschlagen geben. Das US-amerikanische Unternehmen führte bereits im Frühjahr 1984 seinen ersten Tintendrucker auf Basis von thermischen Düsen vor - den mittlerweile legendären Thinkjet.

Die Piezo-Elemente der ersten Epson-Drucker waren noch auf recht großen Glasröhrchen angebracht, wodurch auch die Anzahl der Düsen auf zumeist 24 begrenzt war. Der Durchbruch erfolgt 1993 mit der Entwicklung der "Micro-Piezo"-Bauform, die kleinere Köpfe mit deutlich mehr Düsen und später auch Farben ermöglichten. Technologisch basieren auch die aktuellen "Precisioncore"-Druckköpfe auf dieser Technik. Heutige Bürodrucker mit beweglichem Kopf, wie der Workforce EM-C800RDWF, verwenden sogar 800 Düsen für jeden der vier Farbkanäle.


Epson Ecotank

Eine größere Eruption am Druckermarkt seitens Epson setzt 2010 ein. Mit der Einführung von Tintentankdruckern, die seit 2014 unter dem Namen "Ecotank" vermarktet werden, stellten die Japaner das Konzept "billiger Drucker und teure Tinten" komplett auf den Kopf.

Bei dieser neuen Druckergattung zahlt man zwar deutlich mehr als die bislang aufgerufenen (und oftmals für die Hersteller kaum rentablen) Preise, bekommt dafür dann aber Tinte in großen und günstigen Flaschen zum Nachfüllen für Reichweiten bis 5.000 Seiten oder auch deutlich mehr.

Mit diesem Konzept sind mittlerweile nicht nur einfache Heimdrucker, sondern auch hochwertige Bürodrucker ausgestattet, die herkömmlichen Patronendruckern in nichts nachstehen. Zu nennen sind hier das High-End-Modell Ecotank ET-5850 fürs Büro oder der ET-8550 für Fotos.

In diesem Sinne auf weitere 50 Jahre mit möglichst vielen Innovationen, Epson!

12.06.25 14:44 (letzte Änderung)

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