Lesertest Canon Maxify MB5350: Drucker auspacken, installieren und einrichten (1. Woche)
In den ersten Tagen nach Erhalt des Canon Maxify MB5350 haben unsere zehn Tester den Multifunktionsdrucker ausgepackt, aufgestellt, angeschlossen und eingerichtet.
Meine Konfiguration
Alle Tester haben den Bürotintendrucker über das Netzwerk angebunden. Die Mehrheit dabei über eine drahtlose Verbindung. Der lokale USB-Anschluss spielt hier offenbar keine Rolle mehr.
Wie haben Sie den Canon Maxify MB5350 mit Ihrem Computer verbunden? | |
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Ethernet/Lan | 4 Tester |
Wlan | 6 Tester |
USB | 0 Tester |
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Von Seiten des Desktop-Betriebssystems setzt man komplett auf Windows. Die Mehrheit setzt dabei auf das bewährte und noch immer stark verbreitete Windows 7.
Mit welchem Betriebssystem werden Sie den Canon Maxify MB5350 testen? | |
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Windows 8.1 | 3 Tester |
Windows 8 | 0 Tester |
Windows 7 | 6 Tester |
Windows Vista | 0 Tester |
Windows XP | 1 Tester |
Mac OS | 0 Tester |
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Für Druck- und Scantests vom Smartphone bietet Canon passende Apps für Android- (Google) und iOS- (Apple) Telefone und Tablets. Insgesamt sechs Tester werden diese in den kommenden Wochen nutzen. Für einen Leser ist das Thema nicht relevant und drei Tester setzen auf ein nicht unterstütztes Betriebssystem, darunter Windows Phone.
Mit welchem Betriebssystem ist Ihr Smartphone für Tests ausgerüstet? | |
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Google/Android | 4 Tester |
Apple/iOS | 2 Tester |
ein anderes nicht unterstütztes Betriebssystem | 3 Tester |
Ich werde den Drucker nicht von einem Smartphone verwenden. | 1 Tester |
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Auspacken, Verbinden & Softwareinstallation
Durchweg überdurchschnittliche Noten gab es bei der Bewertung beim Auspacken und der Einrichtung. Über alle Tester gemittelt ergibt dies ein "Gut" bis "Sehr gut".
Auch gegenüber den Vergleichsdruckern unserer Tester ist dies überwiegend besser und wurde mit durchschnittlich "Vergleichbar" bis "Besser" bewertet. Negative Stimmen gab es keine.
Wie bewerten Sie diesen Punkt beim Canon Maxify MB5350? | |
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Sehr gut | 4 Tester |
Gut | 6 Tester |
Durchschnittlich | 0 Tester |
Schlecht | 0 Tester |
Sehr schlecht | 0 Tester |
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Wie schlägt sich der Canon Maxify MB5350 im Vergleich mit dem bisherigen Drucker? | |
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Deutlich besser | 0 Tester |
Besser | 7 Tester |
Vergleichbar | 3 Tester |
Schlechter | 0 Tester |
Deutlich schlechter | 0 Tester |
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Einrichtung der Faxfunktion
Selbst wenn der Drucker kabellos ins Netzwerk eingebunden ist: Für die Fax-Funktionalität bedarf es eines Kabels und gegebenenfalls der Einrichtung in der Telefonanlage. Neun von zehn Testern bewerten dies mit "Gut" bis "Sehr gut" - ein Tester benötigt in Zeiten von E-Mail kein Fax mehr und wird diesen Test nicht durchführen.
Auch hier kann sich Canon "Vergleichbar" bis "Besser" behaupten als die bisher eingesetzten Modelle und schneidet in keinem Fall schlechter ab.
Wie bewerten Sie diesen Punkt beim Canon Maxify MB5350? | |
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Sehr gut | 3 Tester |
Gut | 6 Tester |
Durchschnittlich | 0 Tester |
Schlecht | 0 Tester |
Sehr schlecht | 0 Tester |
Ich werde die Faxfunktion nicht nutzen | 1 Tester |
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Wie schlägt sich der Canon Maxify MB5350 im Vergleich mit dem bisherigen Drucker? | |
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Deutlich besser | 0 Tester |
Besser | 4 Tester |
Vergleichbar | 5 Tester |
Schlechter | 0 Tester |
Deutlich schlechter | 0 Tester |
Drucker ohne Faxfunktion / Faxfunktion ungenutzt | 1 Tester |
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Benutzung des Treibers (erster Eindruck)
Nach nur wenigen Tagen im Einsatz kann man sicherlich noch nicht viel über die Bedienbarkeit des Treibers in der Praxis sagen. In der ersten Woche reicht uns der erste Eindruck. Da alle Tester auf Windows setzen, sollten die Ergebnisse gut vergleichbar sein. Die Mehrheit bewertetet dies mit "Gut".
Auch im Direktvergleich gibt es keine negativen Ausreißer und einen bewerteten Mittelwert zwischen "Vergleichbar" bis "Besser".
Wie bewerten Sie diesen Punkt beim Canon Maxify MB5350? | |
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Sehr gut | 2 Tester |
Gut | 7 Tester |
Durchschnittlich | 1 Tester |
Schlecht | 0 Tester |
Sehr schlecht | 0 Tester |
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Wie schlägt sich der Canon Maxify MB5350 im Vergleich mit dem bisherigen Drucker? | |
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Deutlich besser | 0 Tester |
Besser | 4 Tester |
Vergleichbar | 6 Tester |
Schlechter | 0 Tester |
Deutlich schlechter | 0 Tester |
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Das ist positiv aufgefallen
- schnelle Aufstellung/Installation
- Bedienung komplett von vorne
- großes Touchscreen mit guter Reaktion
- solides und mattes Gehäuse
- schlichtes Design
- Einrichtung auch ohne PC möglich
- wenig Verpackungsmüll
Das ist negativ aufgefallen
- voluminöses Gehäuse
- Texthinweise im Display schlecht abgekürzt
- Papierkassette steht bei A4 heraus
Waldemar Bartsch: Meine Meinung
Auspacken, Inbetriebnahme und Anbindung
Ohne das Gerät zuvor gesehen zu haben, habe ich mir das Gerät recht groß vorgestellt. Meine Erwartung hat sich nach dem Auspacken des Druckers bewahrheitet. Für mein einfaches, privates Arbeitszimmer ist das Gerät fast schon überdimensioniert. Betrachtet man jedoch die Zielgruppe, was Canon mit kleineren Firmen angibt, ist die Größe durchaus akzeptabel. Durch die würfelförmige Bauweise ragen aus dem Gerät lediglich die Papierkassetten samt der Ablage, die sich durch die Verkleinerungsmöglichkeit bei Verwendung von kleineren Papierformaten komplett im Gerät verschwinden. Bei meinem zuvor verwendeten HP Officejet 8500 haben sowohl die Duplexeinheit hinten als auch die Papierkassette vorne aus dem Gerät heraus gestanden.
Das Gerät besitzt nur für die wichtigsten Funktionen eine Drucktaste. Die Funktionsauswahl und die Bedienung darin erfolgt komplett über ein schnell reagierendes und gut gestaltetes Touchdisplay. Die Größe des Display halte ich persönlich für völlig ausreichend – man kann es sehr gut mit einem Fingen bedienen und verfällt auch die kleinen Einträge darin nicht. Als einziges Manko bei der Bedienung hat mich die schlechte Übersichtlichkeit bei Erreichen des unteren Endes der Menüführung gestört. Man kann sehr schlecht erkennen, dass man bereits am letzten Menüpunkt angekommen und versucht noch weiter zu scrollen.
Die Inbetriebnahme des Druckers gestaltete sich recht einfach. Auch wenn ich beruflich beinahe täglich verschiedene Drucker in Betreib nehmen muss, so was das Modell noch nicht dabei. Daher habe ich auf jeden Fall die Installationsanleitung zu Hand genommen und mit derer Hilfe, die an sich einfach und mit Bildern jeden Schritt erklärt, das Gerät in Betrieb genommen. Zwei Transportsicherungen samt diversen Klebestreifen entfernen, Einschalten, Sprache/Land einstellen, Patronen und Papier einlegen – das sind im Wesentlichen die Schritte, die man als Benutzer machen muss. Den Rest erledigt das Gerät automatisch. Als seltsam und bislang unbekannt fand ich, dass die Patronen in einer bestimmten Reihenfolge eingelegt werden müssen, den der Druckwagen fährt nach jeder Patronen ein Stück weiter vor.
Die Anbindung des Druckers an mein Netzwerk erfolgte per WLAN, die so einfach wie bei einem Smartphone durchzuführen war. Ich habe mich gegen WPS (automatische Druckerverbindung mit Router), sondern zur manuellen Eingabe der SSID Kennung entschieden.
Treiberinstallation
Auch die Treiberinstallation von der Software CD auf meinem Windows XP Rechner erfolgte recht unkompliziert. Es wird einfach die Setup Routine gestartet, zwischendurch die Frage nach der Anbindungsart gestellt und nach Fertigstellen der Installation hat man einen neuen Drucker und zusätzlich noch einen Faxtreiber zur Auswahl bereit. Bei der Standartinstallation wurden auch jede Menge Zusätzliche Programme mitinstalliert, die ich im weiteren Verlauf testen werde.
In der zweiten Testphase wird das Gerät bei mir am Arbeitsplatz in der Firma eingerichtet. Hier erfolgt die Anbindung dann per LAN.
Die weitere Einrichtung des Gerätes wollte ich unbedingt über die Weboberfläche des Gerätes vornehmen. Hier stieß ich auf eine kleine Hürde. Den Passwortschutz. Den trotz sorgfältiger Suche in dem Online Handbuch nach allen möglichen Begriffen, die mir die Zugangsdaten verraten sollten, fand ich keine. Nach Griff zum Google fand ich diese sofort. Die Einstellmöglichkeit des Gerätes per Web bietet nicht den vollen Umfang wie direkt am Gerät, umfasst jedoch einen großen Teil davon.
Drucktest
Die erste größere Enttäuschung hat nicht lange auf sich warten lassen, denn gleich dem ersten Drucken war die Qualität des Ausdrucks wenig zufriedenstellend. Streifen und Verwischungen in der schwarzen Farbe. OK, die erste Seite wird vernachlässigt. Aber auch nach der zwanzigsten Seite war die Qualität kein bisschen besser geworden. Ich konnte es nicht vermeiden die Druckkopfreinigung anzuwerfen, obwohl diese gerade erst bei der Inbetriebnahme erfolgte. Und siehe da, die Qualität war wieder in Ordnung. Aber ein bitterer Beigeschmack blieb. Die Beschreibung der Qualität sowie der Handhabung des Druckers im Alltag werden ebenfalls später folgen.
Olaf Engelke: Meine Meinung
Da stand er nun, der große Karton. Ach was - von wegen groß. Im Vergleich zur Kiste, in der der HP x476dw geliefert wurde, geradezu zierlich. Dementsprechend kamen auch nicht gleich Überlastungsgefühle auf. Der Drucker ließ sich gut aus der Verpackung entnehmen, wobei jemand, der selbige festhält, schon hilfreich ist. Kein Klavierlackplastik - sehr schön, muss man nicht gleich die eigenen Fingerabdrücke wegpolieren.
Nur mal eben schnell aufstellen ... aber halt - wohin? Der HP-Schlachtkreuzer ist nicht gewillt, seinen Platz auf dem Schreibtisch abzutreten - getreu dem Motto "Es kann (hier) nur einen geben." Und der Tester ist grade auch nicht bestrebt, diese Masse durch die Gegend zu wuppen. Also schnell mal ein anderes Tischlein zweckentfremdet. Vom ersten Eindruck her sieht der Canon ja fast zierlich aus, wenn man ihm mit dem HP-Ungetüm vergleicht. Klar, er ist ja auch einige Zentimeter weniger breit. Den Hauptunterschied gibts allerdings in der Höhe, da sieht man dem HP halt an, dass er schon richtig groß ist. Ein Blick in das Handbuch ... ehm welches Handbuch? Da waren nur die Garantie- und Sicherheitsinformationen auf Papier, zudem noch ein Faltblatt mit bebildeter Schnellstartanleitung - viel Bild und wenig Text, das Ikea-Prinzip. Nun, man ist ja Profi, man macht das schon.
Erst mal Klebestreifen abreißen und Transportsicherungen entfernen. Was beim HP in einem fast fußballgroßen Knäuel von Klebestreifen endete, ließ beim Canon nur ein karges Häuflein entstehen - deutlich weniger Müll, sehr gut. Die Verarbeitung des Gehäuses ist solide, abgerundete Ecken, nichts klappert, der Kunststoff sieht für Kunststoff richtig gediegen aus.
Nun Strom ans Gerät. Auch hier das inzwischen meist übliche zweipolige Stromkabel, Schutzkontakt spart man sich. Einschalten, es leuchtet was, ziemlich grell für eine kleine Status-LED, dafür auch vom anderen Ende des Zimmers noch zu sehen.
Was kommt als nächstes? Patronen einsetzen. Nicht etwa nach Lust und Laune, sondern in vorgegebener Reihenfolge. Zudem wird man darauf aufmerksam gemacht, dass man die Patronen erst dann wieder entfernen kann, wenn der Drucker der Meinung ist, das müsse sein. Das erst mal hintenangestellt.
Die mitgelieferten Patronen haben den Aufdruck Setup. Das hatten die beim HP auch. Während die bei diesem mitgelieferten Setup-Patronen nicht nur riesig waren, sondern auch noch zusätzliche Tinte zum Befüllen der Schläuche enthielten, fühlen sich die des Canons trotz ordentlicher Größe ziemlich leicht an, dürften also eine verhältnismäßig geringe Erstausstattung an Tinte mit sich bringen. Das Einfädeln lief ohne Probleme, danach setzte dann erst mal eine siebenminütige Druckkopfreinigung ein.
Genug Zeit also, sich mit dem Papier zu beschäftigen. Papierfach rausgezogen, A4 rein. Halt - das Fach ist ja so kurz!? Muss das so sein? Zweites Fach - aha ein Zettel. Aaah - da muss man drücken und ziehen, um das passgerecht zu machen. Die Druckplatte am Boden hätte gern andersfarbig sein können, um gleich ins Auge zu fallen. Endlich, das Papier passt. Also wieder reinschieben, bis zum Anschlag. Anschlag? Oh schon am Ende angekommen, mit A4 steht das Papierfach also nach vorne raus. Das obere Papierfach auch - oder eben auch nicht, wenn beispielsweise Fotopapier oder Umschläge in dieser aufbewahrt werden, dann ist das Papier in der unteren Kassette nicht vollständig staubgeschützt. Zudem gibt es eine scheinbare Staubschutzabdeckung über der oberen Kassette - das ist aber einfach die Ablage für die gedruckten Dokumente. Damit braucht der Maxify das, was er an Breite gegenüber dem HP einspart, an Aufstelltiefe mehr. Und ob die Papierablage einem beherzten Ellenbogenkick standhält? Das Mehr an Höhe beim Officejet lässt sich auch relativieren, bietet der doch eine Ablagefläche für zusätzliches Papier oder dergleichen in seinem Korpus, während der Maxify seinen Platz für sich allein braucht.
Mittlerweile ist auch die Druckkopfausrichtung abgeschlossen, also geht es fröhlich weiter - Verbindung mit dem PC herstellen steht als nächstes auf der Tagesordnung. Bis auf das Stromkabel und ein recht kurzes Telefonkabel fürs Fax ist kein weiteres Kabel im Lieferumfang, damit fallen die spontane Verwendung von USB oder Netzwerkkabel schon mal aus, wenn man sowas nicht noch in der Schublade parat hat. Na gut, probieren wir mal das strippenfreie WLAN.
Die menüunterstützte Einrichtung ist einfach, für meinen Geschmack zu einfach - denn sie besteht darauf, den WPS-Knopf auf dem Router zu halten UND auf dem Drucker mit OK fortzufahren. Wie bitte? Gleichzeitig? Soooo lang sind meine Arme aber nicht. Na gut, also erst WPS auf der Fritzbox festhalten, bis die LED blinkt, dann zurücklaufen zum Drucker, OK, verbunden und fertig. Umständlich, wenn sich der Router in einem anderen Raum aufhält oder entsprechend zugebaut ist oder kein WPS unterstützt, denn eine alternative WLAN-Konfiguration auf die klassische Art mit SSID und Key scheint nicht vorgesehen zu sein - oder ist sehr gut versteckt.
Nun kann man ja schon fast drucken, aber da fehlt noch was. Richtig, der Treiber, für Windows 7 64 Bit. CD liegt mit bei, aber auf dem Installationsflyer stand auch eine Website. Aktuelle Treiber können ja nichts schaden, also hin zur Website. Die Navigation hin zum Modell und das Herunterladen der selbstextrahierenden EXE-Datei klappten problemlos. Ab hier wird es für den Nichtprofi ein wenig kompliziert. Der Aufruf der Datei führt zu einem automatischen Entpacken in das TEMP-Verzeichnis des Nutzerprofils. Besser wäre gewesen, dem Benutzer die Wahl zu lassen, wohin denn das Paket entpackt werden soll. Genauso automatisch startet das Installationsprogramm (MSetup4.exe) - und begrüßt den Anwender nach kurzer Zeit mit der als Fehlermeldung angezeigten Mitteilung "Das Programm kann unter Windows Vista SP1 oder höher ausgeführt werden". Fein, hab ich ja. Doch das Programm mag trotzdem nicht weiterlaufen. Dasselbe geschieht, wenn man die CD einlegt und deren Autostart-Routine greift. Sowohl in der entpackten Verzeichnisstruktur als auch auf der CD gibt es aber ein Unterverzeichnis "win", in welchem sich dieselbe ausführbare Datei, welche die Automatik vergebens startet, nochmal befindet (selber Name, andere Größe). Wird sie von hier aus aufgerufen, läuft die Installation.
Nicht gleich durch, denn ein Neustart sei erforderlich, weil "Die Datei wurde aktualisiert, da auf dem System eine alte Version dieser Datei gefunden wurde." Hm ja - wäre doch nett gewesen, wenn einem auch mitgeteilt werden würde, welche Datei. Und nicht nur eine OK-Schaltfläche angeboten wird, die den zwangsweisen Neustart des Rechners eben gleich mit triggert.
Nach dem Neustart war irgendwann alles so weit fertig, allerdings lief die im Browser geladene Registrierung ins Leere, sie landete auf der Seite http://www.canon-europe.com/pagenotfound.aspx?aspxerrorpath=/user/register.ijm. Irgendwie scheint also bei der Treiberzusammenstellung die Qualitätssicherung nicht ganz geklappt zu haben. Die Treibereinstellungen decken alles für den Alltag Erforderliche ab, ohne dabei überladen und damit unübersichtlich zu wirken.
Die Faxeinrichtung läuft recht einfach, allerdings scheint keine Möglichkeit zum Erstellen einer benutzerdefinierten Kopfzeile vorhanden zu sein.
Endlich befindet sich auch das Handbuch auf dem PC - denn eine offline-Version zum Lesen vor der Installation gibt es ja weder in Papierform noch klickbereit auf der CD.
Endlich Drucken ... oh, ein Firmwareupdate steht an. Na gut, noch ein wenig länger warten. Aber auch das lief ohne Probleme durch.
Noch ein paar allgemeine Feststellungen:
Die Bedienerführung auf dem Display ist eigentlich eingängig. Allerdings wurde wohl unter dem Drang, Zeichen zu sparen, damit vorhandene Felder passen, an einigen Stellen heftig mit Abkürzungen gearbeitet, ohne dass die Übersetzer dabei Kreativität zeigten, vielleicht dasselbe mit weniger Worten zu sagen. Dabei kamen dann solche Schöpfungen heraus wie:
Ges. der im Gerät verw. Bl. - soll wohl heißen: Gesamtzahl der im Gerät verwendeten Blätter (im englischsprachigen Menü "Total sheets used on device") oder "Zahl der f. and. Funkt. v. Bl."
Ärgerlich ist es, dass diese verkürzten Einträge es auch auf die Remote UI schaffen. Warum kann da nicht einfach Status stehen statt Druckerst.? Wer dort drauf schaut, weiß doch in aller Regel, dass sich die Informationen auf den Drucker beziehen.
Remote UI? Gibts. Durch Aufruf der IP-Adresse im Browser kann der Drucker ebenfalls angesteuert werden. Der Benutzername lautet ADMIN (Großschreibung Pflicht!), das Kennwort, welches sich bei einem schnellen Durchsuchen des installierten Handbuchs nicht auf Anhieb finden ließ (steht in den
Online-Handbüchern unter Info zur Administration des Geräts), wurde mit Intuition auch so ergründet und lautet schlicht und einfach "canon". Die Remotebenutzerschnittstelle mochte beim ersten Login zunächst den Internet Explorer 11 nicht, solange man nicht auf den Kompatibilitätsmodus wechselte. Das ließ sich später aber nicht mehr nachvollziehen.
Von hier aus lassen sich einige Einstellungen konfigurieren - insbesondere im Zusammenhang mit Webdiensten - und das Online-Handbuch aufrufen. Verschiedene Informationen wie Netzwerkeinstellungen können zwar angezeigt, aber nicht geändert werden. Es fehlen hier irgendwie nützliche Funktionen wie beispielsweise Scannen aus dem Browser heraus oder Anzeige der Fax- und sonstigen Logs.
Alles in allem aber für die angebotenen Informationen zumindest eine gute Sehhilfe.
Schließlich habe ich mal den Versuch gestartet, die Nutzungsbedingungen für die Einrichtung der Canon-Cloud direkt aus dem Display heraus auszudrucken. Das hat geklappt - freilich wäre es sinnvoll gewesen, wenn der Drucker an dieser Stelle effizienter zu Wege geht als sechs einzelne Blätter zu drucken. Wozu gibt es Duplexdruck und Broschürendruck, wenn die bei solchen Gelegenheiten nicht genutzt werden?
Nochmals zum Treiber: Der Drucker ließ sich im Netz freigeben. Zusätzliche Treiber für 32 Bit lassen sich mit Klimmzügen installieren, sie befinden sich allerdings nicht im Drivers-Ordner im (aus dem TEMP-Ordner geretteten) Installationsverzeichnis, sondern in einem anderen Verzeichnis der Ordnerhierarchie (.\win\DL_FOLDER\MPDRIVER_DL\MPDRIVER_DL\mp68-win-mb5300-1_01-ea33_3\Driver). Mein Windows Home Server 2011 konnte Verbindung mit dem freigegebenen Drucker aufnehmen und diesen benutzen, ebenso der alte auf Windows Server 2003 R2 32 Bit basierende Windows Home Server v. 1. Wenn das in die Richtung geht, sollte die andere Richtung auch kein Problem darstellen.
Die Windows 10 Technical Preview in der Version 10130 erkannte den Drucker ohne weiteres, lud einen Treiber herunter und installierte diesen erfolgreich. Windows Phone hingegen mochte weder in der Version 8.1 noch (extra für den Test installiert) in der Technical Preview den Drucker zur Kenntnis nehmen.
So, jedenfalls steht er erst einmal und harret der Dinge, die dann in den nächsten Tagen und Wochen auf ihn zukommen.
Patrick Göpfert: Meine Meinung
Einrichtung: Die Einrichtung ist sehr bequem, ein Handbuch ist nicht notwendig, da alles vollkommen intuitiv ist.
Die Kopplung mit dem eigenen WLAN ist sehr komfortabel: Sowohl über PC via USB, als auch direkt über den Touchscreen möglich. Der Drucker schlägt vor, sich per WDS zu verbinden, was mit einem Klick sofort funktioniert.
Besonders komfortabel und elegant ist der Assistent, der den Eingabeschlitten immer so verschiebt, dass die Patrone nicht in den falschen Slot gesteckt werden kann.
Netzwerkeinbindung: WSD ist ein- und ausschaltbar, eine Funktion, die ich selbst bei HP Designjet-Druckern für 2000 € weiterhin vermisse.
Installation: Der Beipackzettel empfiehlt, statt der CD den Downloadlink für den Bezug der Software zu verwenden, was ich sehr löblich finde. Das Download-Paket ist überraschenderweise nur schöne schlanke 50 MB groß (HP OJ: 171 MB) und installiert keinen unnötigen Quatsch.
Update: Der Drucker findet eine neue Firmware (2.020). Die Installation ist direkt auf dem Gerät ohne PC möglich, endete bei mir jedoch mit einem Fehler. Nach einem Neustart des Gerätes wird das Update dann jedoch erfolgreich vermeldet.
Bedienung: Der Touchscreen reagiert sehr gut, Oberfläche ansprechend gestaltet und präsentiert gute Anleitungen / Bedienhilfen / Grafiken zur Erklärung auf dem Bildschirm. Negativ sind die unpassenden Abkürzungen, die das Verständnis teilweise erschweren. Beispiel: „Registrieren Sie die Papierinformationen für die Kassette“ oder „Für Kop. Der Papierinf. übernehmen?“
Äußerer Eindruck: Das Gerät allgemein überzeugt mit seiner sauberen Verarbeitung und der wertigen Haptik. Der Materialienmix ist recht staubunempfindlich, da auf Hochglanzmaterialien verzichtet wurde. Im Betrieb verhält sich das Gerät recht ruhig und dezent. Meine Vergleichs-Officejets waren wesentlich klappriger und wirkten deutlich billiger.
Leider braucht das Gerät viel Platz: Die Papierfächer ragen bei der Verwendung von A4-Papier aus dem Gerät heraus, wodurch das Gerät nicht mehr so kompakt ist, wie auf den Marketing-Fotos dargestellt. Es wirkt außerdem so, als hätten die Ingenieure das Gerät absichtlich größer gebaut, als notwendig. Mir scheint fast, als wäre eine gewisse Verwechslung mit der Bauart eines Farblaserdruckers gewollt.
Apropos Mogelpackung: Auch die Patronen sind unnötig groß und haben alle einen rundumlaufenden Rand von ca. 1 cm, der nur Luft enthält. Bei den kleinen Privatkundendruckern wird dieser Rand seltsamerweise nicht benötigt....
Christian Haidn: Meine Meinung
Das Einrichten des Druckers ist wirklich leicht. Canon liefert eine bebilderte Anleitung mit, die den Installationsprozess gut verständlich darstellt. Außerdem ist im Lieferumfang eine CD mit den Treibern enthalten, sodass man sich diese nicht erst langwierig auf der Canon-Internetseite zusammensuchen muss. Auspacken, anschließen und die Treiberinstallation waren in einer halben Stunde erledigt.
Der Treiber ist übersichtlich gestaltet und bietet alle notwendigen Einstellmöglichkeiten.
Positiv aufgefallen ist mir auch, dass nicht nur das Stromkabel, sondern auch noch ein TAE-Kabel beigelegt wurde. Das ist bei einem Drucker mit Faxfunktion sinnvoll, aber längst nicht mehr Standard. Mein Vergleichsdrucker, der ebenfalls faxen kann, kam ohne ein solches Kabel.
Die Griffmulden an der Seite des MB5350 sind zu tief angebracht, um das Gerät aus der Verpackung heben zu können. Sie sind durch die Styroporträger, in denen der Drucker eingebettet ist, verdeckt.
Aufgestellt macht der Drucker einen wertigen Eindruck. Die Verarbeitung gefällt mir - allerdings nur so lange, bis die Papierablage ausgefahren ist. Diese wirkt sehr klapprig. Das ist aber der einzige Punkt, der mir negativ aufgefallen ist.
Klaus Kerres: Meine Meinung
Im gut verpackten Karton befinden sich neben dem Drucker ein zweiter kleinerer Karton, in dem sich Stromkabel, Fax-Kabel, ein Starterpack Tintentanks, eine Schnellanleitung für die ersten Schritte und eine CD mit Treibern sowie dem digitalen Handbuch befinden.
Der Drucker erinnert optisch eher an einen Laserdrucker. Die zwei Papierschubladen, die Duplexeinheit und die großen Tintentanks fordern ihren Platz. Dennoch wirkt der Multifunktionsdrucker nicht klobig.
Eine Schnellanleitung führt durch die ersten Schritte zum Einrichten des Druckers und endet mit dem Hinweis auf die Internetseite. Hier kann man sein Betriebssystem angeben, die Anschlussart auswählen um dann die passende Installationsdatei runter laden (alternativ auf CD). Zusätzlich finden sich hier ein Online-Handbuch sowie weitere Schritt-für-Schritt-Anleitungen um z.B. die Faxfunktion einzurichten.
Die Menüführung im Touchscreen ist gut verständlich strukturiert, die deutsche Übersetzung jedoch streckenweise gewöhnungsbedürftig. Hier werden Worte oft untypisch abgekürzt, so dass ein wenig Phantasie gefragt ist um den Sinn dahinter zu verstehen. Der Touchscreen reagiert nicht ganz so schnell wie man es von einem Smartphone gewohnt ist, nach kurzer Zeit aber kommt man sehr gut damit zurecht.
Ich habe mich dazu entschlossen, den Drucker über LAN-Kabel mit dem Router zu verbinden. Sehr schön: Der Drucker wird vom Setup-Programm direkt im Netzwerk gefunden. Die Verbindung über das Netz verlief beim Einrichten meiner bisherigen Druckern deutlich komplizierter.
Da ich Drucker von Canon gewohnt bin, kommt mir auch der Druckertreiber vom Maxify sehr bekannt und altbewährt vor. Schön auch, dass der Treiber für das Faxen vom Computer dasselbe Adressbuch wie mein alter Drucker nutzt.
Gespannt war ich auf das Drucken vom Handy und Tablet aus. Dazu stellt Canon die App „MAXIFY Printing Solutions“ zur Verfügung. Schön, dass man damit nicht nur drucken sondern auch scannen kann. Die App ist übersichtlich aufgebaut. Leider muss man sich im selben Netzwerk befinden. Von Epson bin ich es gewohnt, dass ein Ausdruck möglich ist, sobald man irgendwo online ist. Außerdem kann die Android App scheinbar PDF-Dateien nicht direkt drucken, sondern wandelt diese erst im Internet um. Da es sich bei einem PDF nicht um ein exotisches Format handelt, halte ich dies für eher schlecht gelöst.
Fazit: Der Canon Magix MB5350 überzeugt in den Punkten Aufstellung und Installation. Die gedruckte Schnellanleitung und die weiterführenden Anleitungen auf Canons Internetseite sind sehr anschaulich, die Menüführung ist gut strukturiert, die Abkürzungen mancher Worte aber holprig. Der Drucker steht, kommuniziert problemlos mit PC, Tablet und Smartphone, der schöne Teil - das Drucken, Faxen und Scannen kann beginnen...
Andreas Koll: Meine Meinung
Erster Eindruck: Der Drucker wird in einem recht großen Karton geliefert und ist sicher verpackt. Um ihn in Betrieb zu nehmen, müssen diverse Klebesicherungen entfernt werden. Auffällig ist das recht große Gehäuse, das eher an einen Laserdrucker erinnert. Dies ist unter anderem der Duplex-Einheit, den relativ großen Tintentanks und den beiden Papierfächern mit jeweils 250 Blatt geschuldet. Bedenkt man seine laut Hersteller angedachte Zielgruppe „kleines Büro“, ist dies aber nicht wirklich störend. Das Gerät wirkt hochwertig und gut verarbeitet, lediglich die Abdeckung der Papierfächer wirkt etwas wacklig.
Da der Drucker über ein internes Netzteil verfügt, kann ein zweipoliges, dünnes Netzkabel (natürlich beiliegend) verwendet werden.
Aufstellen und Anschließen: Eine Kurzanleitung in verschiedenen Sprachen beschreibt die Inbetriebnahme anschaulich, ein gedrucktes Handbuch wird – wie heute meist üblich- nicht mitgeliefert. Dafür kann sich der Nutzer mit einer Online-Anleitung behelfen, die den Vorteil hat, stets aktuell gehalten werden zu können. Nach dem ersten Einschalten führt der Drucker den Nutzer mit animierten Grafiken auf dem Farbdisplay durch den Vorgang des Einsetzens der Tintenpatronen, was sehr leicht und ohne schmutzige Finger geschieht. Die anschließende Prozedur „Druckkopfausrichtung“ kostet ein paar Minuten Zeit, ist aber i.d.R. nur einmalig auszuführen. Anders die ebenfalls notwendige „Druckkopfreinigung“, die man öfter erleben kann – offenbar ein typisches Canon-Feature, das in späteren Berichten sicher noch zur Sprache kommen wird.
Anschluss Netzwerk und Fax: Zuerst wurde der Drucker mit einem Netzwerkkabel angeschlossen und genutzt. Später wurde auf die WLAN-Funktion umgeschwenkt, ohne dass Performance-Einbrüche, oder Verbindungsprobleme auftraten (der Router steht im selben Raum). Der WLAN-Anschluss ermöglicht ein flexibleres Aufstellen des Gerätes, da nur ein Stromanschluss benötigt wird - solange man die Fax-Funktion nicht nutzen möchte. Da ich das Gerät aber auch als Fax benutzen möchte, musste es in der Nähe der Telefondose platziert werden (bzw. in der Nähe des Routers, der die Basis für die IP-Telefonie bildet). Der zusätzlich am Drucker vorhandene Telefon-Anschluss kann mit einem Handapparat verbunden werden, wenn eine gemeinsame Leitung für Telefonie und Fax verwendet wird. In meinem Fall hat das Fax eine eigene Rufnummer erhalten und der Anschluss eines Telefons nicht nötig.
Einrichtung und Software: Die Software der beiliegenden CD ließ sich am Windows 7 – PC leicht installieren, wobei das Gerät als Drucker und Faxgerät in der Übersicht auftaucht. Neben den Drucker-Treibern waren ein Kurzwahlprogramm und eine „Quick-Toolbox“ enthalten, die schnelle Einstellungen ermöglichen. Das Programm „Easy-Web-Print-EX“ kann für das Erstellen von Etiketten, Fotos, Kalendern und CD-Hüllen verwendet werden. Ein etwas ungutes Gefühl hinterließ das „Extended Survey Program“, das von Canon zu Erforschung der Bedürfnisse der Kunden genutzt wird und auf dem PC installiert werden möchte.
Zitat: […] werden die Informationen jeden Monat für zehn Jahre über das Internet an Canon […] gesendet. Die Gebühren der Internetverbindung gehen zu Ihren Lasten.“
Die Art der Informationen bleibt unklar. Bei einem Drucker, der direkt mit dem Internet verbunden ist, zusätzlich eine Scan-Funktion besitzt und so theoretisch alle Scanergebnisse weiterleiten könnte, muss der Kunde dem Hersteller eine Menge Vertrauen entgegenbringen, wenn er das Marktforschungsprogramm installieren möchte. Ich habe darauf verzichtet.
Anschluss an das Smartphone: Bei WLAN-Betrieb und der Nutzung der Canon-App konnte problemlos auf das Gerät zugegriffen werden, Texte konnten gedruckt und sogar vom Scanner auf das Telefon geschickt werden.
Sonstiges: Gleich nach dem Einrichten wurde eine Aktualisierung der Firmware durchgeführt. Interessant könnte die Funktion sein, das Gerät für jeden Wochentag einzeln ein- und auszuschalten. Diese Funktion kann allerdings nicht genutzt werden, wenn der Fax-Empfang aktiv bleiben soll. Die Frage ist auch, ob die Ersparnis der Stromrechnung sich nicht anschließend auf der Rechnung der Tintenpatronen finden lässt, da die Druckköpfe evtl. häufiger gespült werden müssen. Das Touch-Display konnte mich nicht überzeugen, da die Bedienung mitunter unpräzise ist. Um zu scrollen, muss – anders als bei einem Smartphone - am Rand des Display entlang gestrichen werden, was nicht immer optimal gelingt. Bedingt durch die Größe (Diagonale 7,5 cm) sind die Zahlenfelder beim Faxbetrieb relativ klein. Hier wünscht man sich „echte“ Tasten am Gerät, wie am Vergleichsgerät von Dell.
Klaus Kowarik: Meine Meinung
Das Gerät wurde pünktlich geliefert. Die Größe des Kartons und des darin enthaltenen Druckers haben mich wirklich beeindruckt. In der Verpackung enthalten waren neben dem Drucker eine Schnellinstallationsanleitung, die Software-CD, ein Kleingerätestromkabel mit Eurostecker, ein Telefonkabel nebst Western-TAE-Adapter und die 4 Starter-Farbpatronen.
Im Zusatzkarton kamen noch weitere Farbpatronen (das PGI-2500XL Multipack) und eine 500 Blatt Canon Top Color Zero A4-Papier in 100g -Qualität.
Nun ging es ans Aufstellen, wozu am Gerät diverse Klebebänder und zwei Plastikhalter entfernt werden mussten.Schnell den Drucker ans Stromnetz angeschlossen und angeschaltet. Sofort teilte mir der Drucker über sein Display mit, was zu tun war. Ich musste zunächst die 4 Farbpatronen einlegen, wozu der Druckkopfschlitten jeweils in die passende Position fuhr und ich dies nach Einlegen jeder Patrone über das Touchdisplay bestätigen musste. Dann wurde das System befüllt und die Druckköpfe gespült, was 7 Minuten in Anspruch nahm.
Währendessen habe ich den Drucker über das Netzwerkkabel an die Fritzbox(Switch) angeschlossen. Der Maxify wurde sofort im Fritzboxmenü angezeigt. Danach habe ich die Treiber-CD in meinen Win-7-PC eingelegt und die Software installiert, was ebenfalls nach rund 10 min erledigt war. Der Drucker wurde sofort erkannt und installiert.
Sodann habe ich noch die Papierfächer befüllt, wobei das Einstellen der Fächer recht simpel vonstatten geht. Die Schubladen werden gestaucht geliefert, man muss sie erst ausziehen, um A4-Papier zu befüllen Man muss nur aufpassen, dass man nicht beide Papierfächer herausnimmt, die Schubladen unterscheiden sich nur minimal, passen aber jede nur in das für sie vorgesehene Papierfach, ansonsten klemmt es. Papierfach 1 kann man im Druckermenü mit allen möglichen Papierqualitäten und Größen befüllen. Fach 2 ist das Standardpapierfach,bei dem man nur die Größe, nicht aber die Papierqualität (Vorgabe: Normalpapier) ändern kann. Schließlich wurde eine Probeseite erfolgreich ausgedruckt.
Jetzt meldete sich der Drucker über das Farbdisplay, dass im Netz eine neue Firmware vorhanden sei. Diese hat er nach drei Klicks im Einstellungsmenü heruntergeladen und installiert.
Als letztes testete ich die Faxfunktion des Maxify MB5350. Hier muss man zunächst im Einstellungsmenü seinen Namen und die Telefonnummer angeben, danach den Drucker mit dem mitgelieferten Kabel an die TAE-Nebenstelle anschließen, bei mir war es der 3. Telefonanschluss der Fritzbox. Nachdem ich das Faxgerät in der Fritzbox konfiguriert hatte, konnte ich auch schon mein erstes Fax losschicken. Nach erfolgreichem senden, wurde das Sendeprotokoll ausgedruckt, was man unter Faxeinstellungen auch abschalten kann.
Mein erter Eindruck vom Maxify 5350: Ein wertiger Drucker, bei dem Hardware und Software gut aufeinander abgestimmt sind.
Andreas Peuser: Meine Meinung
Dank des geringen Gewichtes für ein Multifunktionsgerät ließ sich der Canon problemlos von einer Person aufstellen. Das Gerät nimmt zwar viel Standfläche ein, das ist aber für ein Multifunktionsgerät mit diesem Funktionsumfang durchaus üblich. Die beiden Papierkassetten für DIN A4-Papier vergrößern den benötigten Platz nach vorne. Der Anschluss aller Kabel war problemlos, allerdings muss ein gewisser Abstand zur Rückwand bei der Stellfläche mit eingeplant werden, da die Kabelbuchsen gerade nach hinten zeigen. Positiv ist auch zu bemerken, dass auf ein externes Netzteil verzichtet wurde und das Gerät direkt per Netzkabel an das Stromnetz angeschlossen wird.
Der Canon wird bei mir am kabelgebundenen Netzwerk direkt an einer AVM Fritz!Box betrieben. Das Gerät wurde per DHCP automatisch im Netzwerk integriert und konfiguriert und konnte sofort von iPhone und iPad verwendet werden. Unter Windows 8.1 musste zunächst der Treiber installiert werden. Der Drucker wurde vom Treiber-Installationsprogramm sofort erkannt, allerdings musste die Firewall auf dem Computer deaktiviert werden, um alle Funktionen installieren zu können. Nach Abschluss der Installation waren zwei weitere Drucker und ein Faxdrucker installiert. Leider war dem Handbuch nicht zu entnehmen, worin die Unterschiede in den beiden Druckern waren.
Die Grundfunktionen Drucken Kopieren und Faxen haben soweit alle auf Anhieb funktioniert. Lediglich das Scannen über das Netzwerk funktionierte noch nicht, das Scannen auf einen direkt angeschlossenen USB-Stick funktionierte dagegen problemlos.
Stefan Reutter: Meine Meinung
Vielen Dank an Druckerchannel.de für die Teilnahme am Lesertest!
Der Canon MB5350 wurde am 17.6.2015 per UPS geliefert, das klappte auf Anhieb, die Lieferung umfaßte einen größeren Karton mit dem Drucker und einen kleineren mit einem zusätzlichen Satz Tintenpatronen und Druckerpapier (100g/m², Canon Top Colour Zero).
Auspacken und Aufstellen war nicht besonders spektakulär, Styropor-Formteile + Transportsicherungs-Plastikteile + Klebestreifen mussten, wie bei der Gerätegattung üblich, entfernt werden. Hilfreich waren die Tragelaschen an der Plastiktüte, in der der Drucker steckte, damit konnte man ihn problemlos aus dem Karton rausheben und in Position bringen.
Ich hatte ja mit einem Multifunktionsgerät in Größe der Officejet-Klasse gerechnet, war dann aber angesichts des doch deutlich größeren Canon-Geräts überrascht. Der Drucker wirkt allein durch seine Größe imposant, scheint solide und stabil verarbeitet.
Das wirkt sich auch positiv auf die Geräuschentwicklung aus. Während der Inbetriebnahme und ersten Tests kommt er mir ein gutes Stück leiser vor als unser Vergleichsgerät, der HP Officejet 7210.
Erste Druck- Scan- und Fax- Tests hinterlassen bei mir einen positiven Eindruck, die Software hat eine aufgeräumte, übersichtliche Oberfläche, es sind alle Funktionen vorhanden, die ich vom Officejet her kenne, zusätzlich scheinen mir die Optionen etwas besser geordnet zu sein und dadurch auch einfacher zu bedienen.
Als Energiespar-Fan ist mir wichtig, wie sich der neue Drucker in Sachen Energieverbrauch schlägt. Der Officejet war darin kein Meister (damals galten auch noch nicht die strengeren aktuellen Normen),
Der Vergleich fällt sehr positiv für den neuen Canon aus (mit einem ELV Energy Master gemessen)
Zustand/Drucker Canon MB5350 HP Officejet 7210 (mit installiertem Duplexer)
Aus 0,2 Watt 11,0 Watt
Standby 1,1 Watt 15,9 Watt
Display aktiv 6,7 Watt 17,4 Watt
(im Druck ca. 20,0 Watt 27,0 Watt)
Den alten Officejet hatte ich über Nacht immer per Steckerleiste ausgemacht, beim Canon bietet sich die in die Gerätesoftware integrierte Nachtabschaltungs-funktion an. Angesichts des geringen Standby-Verbrauchs von nur 1,1 Watt kann man aber auch damit leben, dass das Gerät immer an ist.
Wolfgang Scheid: Meine Meinung
Hier mein Erster Eindruck.
Nachdem alles ausgepackt war den Großen Karton in den Keller gebracht hatte, begann ich die Treiber zu Installieren erst per USB was flott von der Hand ging, dann noch per WLAN ging auch reibungslos.
Das einsetzten der Patronen war recht einfach danach dauerte es da. 7 Minuten bis der Drucker bereit war.
Nach einlegen von Papier druckte ich eine Testseite war alles OK.
Das Treibermenü ist umständlich, das ist bei meinem Epson besser,
Ich nutze Windows 7 und Yosemite geht mit beiden ohne Probleme.