20. Dezember 2011

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Vergleichstest Tintenmultifunktionsgeräte für zuhause (2011/12): Kopieren: Qualität und -tempo für Texte und Fotos

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Wer häufiger kopiert, wünscht sich folgende Vorgehensweise: Vorlage auf den Scanner legen (beziehungsweise in den Vorlageneinzug) und die "Kopier"-Taste drücken. Besonders praktisch ist es, wenn es jeweils einen Button für die S/W- und Farbkopie gibt.

So einfach wie oben beschrieben geht es nur beim billigsten Gerät im Test, dem Canon Pixma MG3150. Und das trotz ansonsten viel zu komplizierter Bedienung. Bei den anderen Testkandidaten geht das Kopieren aber auch nicht viel schwieriger: Meist muss man zunächst die Funktion "Kopieren" wählen und drückt dann den "S/W" oder den "Farbe"-Button. Das Tempo für eine einfache Textkopie schwankt zwischen zehn und 24 Sekunden - siehe Tabelle unten auf dieser Seite.

Kopierfunktionen

Praktisch: Kopiert mehrere Seiten auf ein Blatt.

• 2-auf-1-Kopie / 4-auf-1-Kopie: Kopiert zwei oder vier Vorlagen verkleinert auf eine A4-Seite. Dabei scannt das Gerät zunächst zwei oder vier Seiten ein und druckt sie dann verkleinert im Hoch- oder Querformat auf eine Seite.
• ID-Copy / Ausweiskopie: Wer ein Dokument wie zum Beispiel einen Ausweis oder Führerschein kopieren will, benötig davon meist die Vorder- und die Rückseite. Als Hilfestellung bieten manche Multifunktionsgeräte die Funktion "ID-Copy". Dazu legt man zunächst die Vorderseite des Ausweises auf das Scannerglas und wählt "ID-Copy". Nach dem Scan dreht man den Ausweis auf die Rückseite - nun scannt das Gerät nochmals und druckt das Ergebnis so auf ein A4-Blatt, dass beide Seiten darauf zu sehen sind.
• Posterkopie: Will man eine A4-Seite auf mehrere A4-Seiten vergrößert kopieren, kann man diese Funktion wählen. Die Seiten muss man anschließend zu einem Poster zusammenkleben.
• Zweiseitig / Beidseitig: Multifunktionsgeräte mit Duplexeinheit können beim Kopieren aus zwei einzelnen Seiten ein beidseitig bedrucktes Blatt ausgeben - das spart Papier.
• Randlos: Weil Tintendrucker im Vergleich zu Laser- oder LED-Geräten das Papier randlos bedrucken können, steht bei manchen den Tinten-Multifunktionsgeräten diese Funktion zur Verfügung.
• Vorschau: Dank großem Display ist es bei manchen Alleskönnern möglich, sich vor dem eigentlichen Kopiervorgang eine Vorschau anzeigen zu lassen.

Brother MFC-J825DW: Zunächst wählt man über ein Tastenfeld die Funktion "Kopieren" und kann dann eine S/W- oder Farbkopie starten.

Canon Pixma MG3150: So unpraktisch die Bedienung des MG3150 ist - das Kopieren von Vorlagen lässt sich einfach durch eine der beiden Tasten "Black" oder "Color" starten.

Canon Pixma MG5350: Um eine Kopie anzufertigen, muss man zunächst die Taste "Kopieren" unter dem Display drücken, dann fertigt der Canon eine Kopie an, wenn man eine der beiden Kopier-Tasten für Farbe oder S/W zu wählt.

Epson Stylus SX440W: Beim SX440W verhält es sich ähnlich wie beim BX535WD. Nur ist die Sensortaste zum Starten der Kopie (rechts unten) gar nicht erst beleuchtet, wenn die gewählte Funktion "Kopieren" nicht zunächst mit der "OK"-Taste bestätigt wurde.

Epson Stylus Office BX535WD: Selbst wenn im Display die Funktion "Kopieren" hervorgehoben ist, passiert gar nichts, wenn man auf den "Start-Button" drückt. Man muss umständlicherweise zunächst den "OK"-Button drücken.

HP Photosmart 6510 B211a: Zwei Mal auf den Bildschirm tippen genügt: Funktion "Kopieren" antippen und dann den Button "Schwarz" oder "Farbe" wählen.

HP Photosmart 7510 C311: Beim 7510 ist es genauso einfach wie beim 6510. Praktisch: Man kann sich vor dem Kopieren eine Vorschau anzeigen lassen.

Kodak Hero 7.1: Mit dem Touchscreen des Kodak funktioniert das Kopieren einer Vorlage genauso einfach wie bei den beiden HP-Druckern.

Qualität Textkopie

Um zu prüfen, wie schnell und wie gut die Geräte beim Kopieren arbeiten, kopiert unser Testlabor eine einfache Textseite in S/W in normaler Qualität und ein A4-großes Foto in hoher Qualität - jeweils auf Normalpapier.

Der kopierte Text ist bei allen Kandidaten gut bis sehr gut - nur bei Brother sieht der Text etwas ausgefranst aus.

Brother MFC-J825DW: Kopierter Text.

Canon Pixma MG3150: Kopierter Text.

Canon Pixma MG5350: Kopierter Text.

Epson Stylus SX440W: Kopierter Text.

Epson Stylus Office BX535WD: Kopierter Text.

HP Photosmart 6510 B211a: Kopierter Text.

HP Photosmart 7510 C311: Kopierter Text.

Kodak Hero 7.1: Kopierter Text.

Qualität Fotokopie

Die Testkandidaten müssen in diesem Parcours ein A4 großes Foto in hoher Qualität auf Normalpapier kopieren. Nur bei den beiden Billigmodellen von Epson und Canon ließen sich keine Qualitätsänderungen vornehmen

Die Anmutung der kopierten Fotos ist doch recht unterschiedlich. Grobe Körnungen (Brother, Canon, Epson) oder zu dunkle Kopien (Kodak) beeinträchtigen die Qualität.

Brother MFC-J825DW: Kopierters Foto.

Canon Pixma MG3150: Kopierters Foto.

Canon Pixma MG5350: Kopierters Foto.

Epson Stylus SX440W: Kopierters Foto.

Epson Stylus Office BX535WD: Kopierters Foto.

HP Photosmart 6510 B211a: Kopierters Foto.

HP Photosmart 7510 C311: Kopierters Foto.

Kodak Hero 7.1: Kopierters Foto.

Scannerdaten
	Bedienung (Kopierfunktion)	Qualität (Textkopie)	Qualität (Fotokopie)
Brother MFC-J825DW
Canon Pixma MG3150
Canon Pixma MG5350
Epson Stylus SX440W
Epson Stylus Office BX535WD
HP Photosmart 6510
HP Photosmart 7510
Kodak Hero 7.1
© Druckerchannel

Das recht hohe Fotokopiertempo bei den beiden Billiggeräten Canon Pixma MG3150 und Epson Stylus SX440W resultiert lediglich aus der Tatsache, dass sich am Gerät keine höhere Druckqualität einstellen lässt. Bei allen anderen Testkandidaten konnte Druckerchannel die Qualität auf "hoch" stellen.