Test Farblaser Konica Minolta Magicolor 4650DN: Die Ausstattung II
Die Treiber des Magicolor 4650DN bieten eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten. Die Übersichtlichkeit leidet darunter (Bild rechts). Wer alle kennenlernen will, muss sich viel Zeit nehmen.
Das ist wohl auch Konica Minolta aufgefallen. In den Treibern ist eine "Favoritenerstellung" eingebaut. Bis zu 50 verschiedene Druckverfahren kann man unter einem eigenen Name speichern und mit einem Klick aufrufen.
Das erleichert die Druckernutzung sehr, besonders dann, wenn verschiedene Mitarbeiter mit unterschiedlichen Druckaufträgen auf das gleiche Gerät zugreifen (Bild rechts).
Die gewählten Verfahren kann man auch exportieren und damit anderen Druckern des gleichen Typs zur Verfügung stellen, die diese dann importieren können. Der Aufwand zur Erstellung der Favoritenliste ist dann nur einmal erforderlich.
Statusmonitor
Die Restlebenszeit der Verbrauchsmaterialien und Ersatzteile gibt der Statusmonitor in Prozent an. Dabei kommt schon recht früh die gelbe Warnfarbe, die einen bevorstehenden Tonerwechsel anmahnt (Bild rechts).
Diese Anzeige steht nur Benutzern von Windows-Betriebssystemen zur Verfügung.
Nur Schwarz drucken
Konica Minolta stellt auch einen eigenen Treiber für den reinen Schwarzdruck zur Verfügung (Bild rechts). Die Druckergebnisse sind nicht sehr überzeugend, was beim Grafiktest auf Seite 9 im Strahlenkranz deutlich zu erkennen ist.
Pagescope Webconnection
Mit dem "Webconnection"-Werkzeug lassen sich zahlreiche Einstellungen am Drucker vornehmen, von der Authentifizierung bis zur Verschlüsselung.
Es stellt auch genaue Informationen, zum Beispiel über die bereits gedruckten Seiten (Bild links) oder die Verbrauchsmaterialien (Bild rechts), zur Verfügung.
XPS und PDF
Das Testgerät unterstützt auf Vista-Rechnern auch Microsofts Alternative zu Adobes PDF-Dateiformat, XPS (XML Paper Specification). Ob sich dieses Format durchsetzen kann, ist noch umstritten, da ihm wesentliche Merkmale des PDF-Formats fehlen.
Konica Minolta geht deshalb auf Nummer sicher: Die auf Seite 2 beschriebenen Leistungsmerkmale der Pictbridge-Schnittstelle zeigen, dass sie beide Dateiarten von einem USB-Stick auslesen kann.