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Paperworld 08 Alle Neuigkeiten: Spannende News von der Papierwaren-Messe

von Druckerchannel

Wie jedes Jahr besucht Druckerchannel die Paperworld - die Fachmesse für Büromaterial - in Halle 4 stellten Druckerhersteller und Hersteller von kompatiblem Verbrauchsmaterial ihre Neuerungen vor.


Spannung war angesagt, denn Druckerchannel hat das erste Exemplar des nachgebauten Canon-Chips (CLI-8 und PGI-5) gesehen. Gerüchten zufolge soll der chinesische Hersteller Ninestar der Hersteller der nachgebauten Chips sein. Nach Erscheinen dieses Artikels hat uns eine Information erreicht, die sagt, dass Ninestar den Chip nicht selber herstellt, sondern aus einer anderen Quelle zukauft.

Amy Lu, Senior Account Manager bei Ninestar, hatte auf der Messe leider nicht dementiert, dass die CLI-/PGI-Chips nicht aus dem eigenen Hause stammen. "Erste Canon-kompatible Produkte werden in Deutschland unter der der Eigenmarke "i-Color" zu sehen sein", so Amy Lu, die dann vom Online-Versender Pearl vertrieben werden sollen. Gerüchten zufolge will auch Pelikan mit einem eigenen Chip kommen - Druckerchannel berichtete.

Peach zeigt ersten geknackten Chip

Am Stand von Peach waren erste funktionsfähige Nachbauten des Canon-Chips zu sehen, die aber nicht aus der Ninestar-Quelle stammen sollen, sondern von einem amerikanischen Anbieter kommen, so Alfred Wirch, CEO bei Peach.


Geschäftsführer Alfred Wirch will etwa ab Mai 2008 damit auf den Markt kommen - Patronenpreise konnte er noch nicht nennen - Druckerchannel geht aber davon aus, dass die nachgebauten CLI-8- und PGI-5-Patronen zunächst nur wenig günstiger als die Canon-Originalpatronen sein werden.


Gerüchte um Chip bei Pelikan

Nachdem Druckerchannel bereits vor einigen Monaten von Pelikan erfahren hat, dass auch dort ein kompatibler Chip in der Entwicklung ist, war bis Dato leider nichts mehr davon zu hören. Auf der Paperworld ging aber das Gerücht um, dass Pelikan mit dem selbst entwickelten Chip ebenfalls in Kürze auf den Markt kommen wird. Pelikan selbst war nicht auf der Paperworld vertreten.


Armor / Artech mit Zukunftswünschen

Bei Armor war das Thema der Armor-Adapter, den Druckerchannel bereits ausgiebig getestet hat. Druckerchannel wollte von Dr. Ulf Reinhardt, Leiter Forschung und Entwicklung bei Artech wissen, welche Richtung sie mit dem Armor-Adapter (Tuning-Kit) gehen wollen. Adapter 2.0 war das Schlagwort - denn der jetzige Adapter hat einen großen Nachteil: Man kann die noch nicht leergedruckten Originalpatronen nicht weiterverwenden, wenn man den Armor-Adapter einsetzt. Das will Artech mit einen neuen Adapter umgehen - wie das funktionieren soll, konnte uns Artech nicht verraten. Zudem soll der Adapter wesentlich günstiger werden als sein Vorgänger.


Jettec (DCI) mit neuen Produkten

Robert Kain (im Bild rechts), Verkaufsleiter bei Jettec (DCI), zeigte die Epson-Stylus-D120-Patrone, die sowohl im Stylus D78 und kompatiblen Geräten als auch im neuen Stylus D120 funktionsfähig ist. Auch neu im Programm sind die wiederbefüllten HP-Patronen Nr. 336 und Nr. 337. Letztere bietet Jettec mit 50 Prozent mehr Inhalt an (Extralife). Die Jettec-Patrone Nr. 336 hat laut Kain zwar auch mehr Inhalt (10 statt 5 Milliliter), aber damit ist es nicht möglich, doppelt so viel zu drucken wie mit der OEM-Patrone von Hewlett-Packard, da immer Tintenreste im Schwamm verbleiben. Bei der Nr. 337-Patrone packt Jettec mehr als das Doppelte an Tinte rein (24 statt 11 Milliliter).


Kyocera zeigt Nachfolger von FS-1030D und FS-920

Zwei neue S/W-Laser zeigte Kyocera auf der Paperworld. Die Geräteserie besteht aus dem Kyocera FS-1100 (ohne Duplexdruck), dem FS-1300D mit Duplexdruck und dem FS-1300DN mit zusätzlichem Netzwerkanschluss.

Die Druckgeschwindigkeit soll bei allen Geräten 28 ppm (Seiten pro Minute) betragen, und die Verarbeitung von Papiergewichten bis zu 220 g/m² möglich sein. Die Geräte der FS-1300er-Serie kann man mit zwei zusätzlichen Papierkassetten aufrüsten, beim FS-1100 kann zur vorhandenen 250-Blatt-Kassette als Option eine weitere mit 250 Blatt hinzukommen.


Zusätzliche Eigenschaften wie ein neues Bedienfeldkonzept (Bild links) und das Sichtfenster an der Druckeroberseite zur Tonerkartusche (Bild rechts) sollen den Umgang erleichtern. Die neuen Tonerkartuschen heißen TK-140 mit einer Soll-Reichweite von 4.000 Seiten und TK-130 mit 7.200 Seiten.

Die empfohlenen Verkaufspreise liegen bei etwa 240 Euro für den FS-1100, 320 Euro für den FS-1300D und 490 Euro beim FS-1300DN.


Hewlett-Packard findet für Colorlok weitere Partner

Wie bereits im letzten Jahr war die von HP forcierte, Papier-Technologie Colorlok ein Thema auf der diesjährigen Messe.

Neben HP und Mondi stellen sich ab 2008 auch Epson und Kodak als neue Unterstützer dieser Technologie vor.


Spezielle ins Papier eingearbeitete Salze sollen dabei dafür sorgen, dass Tinte auf Normalpapier schneller trocknet und nicht zu tief ins Papier eindringt.

Die speziellen Beschichtungs-Flüssigkeiten "Bonding Agent" bei den HP-Edgeline-Geräten oder bei Canon mit der neuen PGI-9 Clear beim Pixma MX7600 sollen damit überflüssig werden. Insbesondere da Colorlok-Papiere kaum teurer sind als Standard-Kopierpapier, sollen sich die Kosten reduzieren.


HP Strategie: Professionelle Tintendrucker füs Büro

Bei einem Gespräch mit Ralf Groh (Director Vertrieb Supplies) diskutierte Druckerchannel über HPs Strategie für Drucklösungen in kleineren Büros.

Nach der Überzeugung des amerikanischen Druckerriesen wird die Tintendruck-Technologie unberechtigterweise auch bei großem Druckaufkommen nicht ernst genug genommen und zieht gegenüber Laserdruckern oft den kürzeren.

Insbesondere mit der neuen Officejet-Pro-Druckerserie will HP das Gegenteil beweisen. Im Zusammenspiel mit Colorlok-Papieren, großvolumigen Tintenkartuschen und breiten Druckköpfen sind hohe Reichweiten, ein schneller Druck und randscharfe Texte erreichbar. Insbesondere auch beim Punkt Ökonomie sind hochwertige tintenbasierende Modelle oft wesentlich effizienter als günstige Farblaser, welche oft noch teurer sind als die Tintenkonkurrenz. Dies gilt neben einem reduzierten Stromverbrauch auch für die laufenden Kosten.


Niederländische Refill-Profi KVM mit neuer Marke

Der Niederländische Refiller KVM will unter dem neuen Markennamen Wecare4 auch in Deutschland größer und bekannter werden. Dazu sucht Frank van Meenen, CEO von Wecare4 Partner, die die Produkte in Deutschland vertreiben. Die ausgestellten Tintenpatronen-Schachteln zeigten zwar noch Bilder von Jettec-Produkten (DCI), laut Frank van Meenen sollen aber Armor-Produkte in den Schachteln sein - auch den Armor-Adapter gibt's dort unter dem Markennamen Wecare4.

12.02.08 14:47 (letzte Änderung)

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