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Drucker für hochwertige Kunstdrucke bis A2

Canon Imageprograf Pro-1000

Frage zum Canon Imageprograf Pro-1000: Fotodrucker, A2 (Pigmenttinte) mit A2, Drucker ohne Scanner, Foto, Randlosdruck, Ethernet, Wlan, ohne Kassette, gerader Einzug (bis 0,7 mm), Display (7,6 cm), Tinten mit 80 ml, kompatibel mit MC-20 OS, PFI-1000B, PFI-1000C, PFI-1000CO, PFI-1000GY, PFI-1000M, PFI-1000MBK, PFI-1000PBK, PFI-1000PC, PFI-1000PGY, PFI-1000PM, PFI-1000R, PFI-1000Y, 2016er Modell

Passend dazu Canon PFI-1000MBK ab 45,85 €1

von
Hallo!

Ich bin auf der Suche nach einem guten Drucker um meine Zeichnungen zu drucken.
Die Größe soll bis A2 möglich sein, hochwertiges Papier (2-300g). Ich werde hauptsächlich nur Graustufen drucken, aber sollte mal Farbe dazu kommen, eher begrenzt und ich brauche jetzt nicht die Farbqualität wie bei komplexen Fotomotiven.

Ich habe den Canon imagePROGRAF PRO-1000 ins Auge gefasst, der würde auch vom Preis noch passen, viel teurer sollte es in der Anschaffung nicht werden.
Nun habe ich aber gehört dass der Canon imagePROGRAF TM-200 auch empholen wurde, vor allem da er scheinbar weniger Tinte verbraucht und somit im Betrieb günstiger ist?
Vom TM-200 gibt es außerdem inwischen ein neueres Modell, den TM-255? Was genau da jetzt anders ist ist für mich als Einsteiger auch schwer zu beurteilen.

Kann mir bitte jemand mit einer Einschätzung helfen, welches Modell für mich am besten geeignet wäre?

Danke!
von
@DavidSchneiderArt: Ich habe mal ein paar grundlegende Daten zusammengetragen.

Der Canon imagePROGRAF TM-200 und sein Nachfolger Canon imagePROGRAF TM-255 sind A1-Drucker mit 5 Farben, während der Canon Imageprograf Pro-1000 maximal A2 beherrscht, dafür aber mit zusätzlichen Tinten für helle Farbtöne und 2 gesonderte Grautöne und einer geringfügig geringeren Tröpfchengröße daherkommt. Vermuten könnte man anhand der Theorie, dass die Abstimmung der Grautöne mit dem 1000er etwas besser gelingt. Ob sich das in der Praxis deutlich auswirkt, können Dir hier vielleicht die Experten sagen, die die Drucker kennen.

Canon imagePROGRAF TM-200 (www.canon.de/...) und TM-255 (www.canon.de/...): A1, 5 Farben (MBK, BK, C, M, Y), 2.400 x 1200 dpi, Tröpfchengröße 5pl, Druckverfahren: thermisch

Canon Imageprograf Pro-1000: A2, 10 Farben (MBK, BK, G, LG, ...), darunter zwei Grautöne, Auflösung: 2.400 x 1200 dpi, Tröpfchengröße 4pl, Druckverfahren: thermisch

Epson Surecolor SC-P900 : A2+, 9 Farben (MBK, BK, G, LG, ...) , darunter zwei Grautöne, Auflösung:5.760 x 1.440 dpi, Tröpfchengröße 1,5 pl, Druckverfahren: Piezoelektrisch

Drucker-Finder (Marktübersicht)
Technische Daten (5 Drucker im Vergleich)

Ich würde Dir empfehlen, mal in diesen Testbericht zu schauen: Test: Canon Imageprograf Pro-300 vs. Epson Surecolor SC-P700: Auf die feine Art

Der Testbericht kam u.a. zu dem Ergebnis, dass "die Text- als auch die Grafikdruckqualität beim Imageprograf PRO-300 sichtbar feiner als die des Surecolors SC-P700. Beim Fotodruck sieht die Reihenfolge genau andersrum aus." Letzteres liegt an der höheren Auflösung und geringeren Tröpfchengröße der Epsondrucker. In der Fotoqualität könnte der Canon Imageprograf Pro-1000 im Vergleich zum Canon Imageprograf Pro-300 vielleicht eher ein Tickchen schlechter abschneiden, da er mit der halben horizontalen und vertikalen Auflösung auskommen muss. Dasselbe gilt für den Canon imagePROGRAF TM-200 und den TM-255. Der Canon Imageprograf Pro-300 kommt als A3+ Drucker (8 Farben, darunter eine Grau-Tinte) wohl eher nicht in Frage, desgleichen der Epson Surecolor SC-P700, dessen Auflösung, Tröpchengröße und Farbenanzahl sich vom Epson Surecolor SC-P900 nicht unterscheidet.
Technische Daten (4 Drucker im Vergleich)

Die Epsontinte ist etwas wisch- und wasserfester als die Canontinte. Ob das für Deine Anwendungen überhaupt von Bedeutung ist, wirst Du am Besten wissen.

Fotoqualitätsvergleich:
Farbe Hochglanz: (Test: Canon Imageprograf Pro-300 vs. Epson Surecolor SC-P700: Auf die feine Art
Farbe matt: Test: Canon Imageprograf Pro-300 vs. Epson Surecolor SC-P700: Auf die feine Art
SW: Test: Canon Imageprograf Pro-300 vs. Epson Surecolor SC-P700: Auf die feine Art

Die Druckkosten unterscheiden sich beim Farbdruck nur minimal: Test: Canon Imageprograf Pro-300 vs. Epson Surecolor SC-P700: Auf die feine Art
Beim SW-Druck in Grautönen schlagen allerdings die unterschiedlichen Preise der Fotoschwarz-Tinte und der Hellgrau-Tinte des Epson zu Buche, die sich nur teilweise kompensieren. Das kannst Du Dir anhand der Tabelle im Bericht ja mal ausrechnen.
Das konnte ich aus den Technischen Daten bei Canon auf die Schnelle auch nicht erkennen. Der Drucker ist erst ein paar Wochen auf dem Markt. Möglicherweise ist es u.a. der Speicher. Dort steht beim TM-255: "Standardspeicher 128 GB (physischer Speicher 2 GB)" (canon.a.bigcontent.io/... und ij.manual.canon/...). Beim TM-200 sind lediglich 2GB angegeben (gzhls.at/... .pdf, S. 460). Das alleine rechtfertigt aber nicht den gewaltigen heutigen Preisaufschlag von ca. 600 Euro, den ich mittels geizhals und idealo herauszufinden versucht habe. Dafür müsste es eigentlich einen anderen Grund geben. Allerdings kann der Preis vielleicht ja noch sinken; den TM-255 gibt es ja erst seit wenigen Wochen.

An Deiner Stelle würde ich mal schriftlich über das Kontaktformular bei Canon nachfragen, wo die Unterschiede zwischen dem TM-200 und dem TM-255 liegen. Wir haben die A1-Drucker hier anscheinend leider noch gar nicht in der Datenübersicht erfasst.
Beitrag wurde am 15.02.24, 22:06 Uhr vom Autor geändert.
von
Hallo,

willst du Einzelblätter bedrucken oder von ggf. auch von der Rolle? Diese Plotter, wie der TM-200 dürfte Einzelblätter in der Größe nur manuell annehmen.

Die TM-Serie hat auch "nur" ein 4-Farbdruckwerk. Der Canon Imageprograf Pro-1000 oder auch der nachfolgende Epson haben mehrere Grautinten.

Wie wichtig ist dir denn die Neutralität der Graustufen? So ein Canon Imageprograf Pro-1000 wird das schon toll hinbekommen. Für mattes Papier könnte man auch den Epson Surecolor P5300 in Betracht ziehen. Der hätte auch eine Kassette, falls das Papier nicht zu dick ist.

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
von
@DavidSchneiderArt,

die Frage, welche sich stellt. Was sind es für Zeichnungen? Und welche Qualität wird erwartet. Hochwertiges Papier? Alles Dinge, die im Auge des Betrachters liegen.

Kommen wir zu den Zeichnungen.

Wenn es Zeichungen mit einem technishcen Charakter sind, dann wären diese A1 LFP (Large Format Printer) mit fünf oder sechs Tinten die richtigen. Hier kann dann gerne bei HP, Canon und Epson gewildert werden. Alle drei Hersteller haben hier gute und im Verbrauch günstige Drucker im Angebot.

Wenn (wie der Name es vermuten lässt) es Handzeichnungen sind, die für Ausstellungen oder den Verkauf bestimmt sind, wären es nur noch vier Geräte. Einmal der IPF-1000 von Canon, die Surecolor SC-P900, - P5000 und der P5300 von Epson. HP hat hier leider nichts mehr im Angebot. Solche Drucker sind nicht nur für Fotografen interessant, sondern auch für Künstler. Diese Drucker sind darauf ausgelegt, feinste Schattierungen und genaueste Farbwerte (in vorliegenden Fall Graustufen) wiederzugeben. Auch können diese Drucker mehr Farben darstellen als die oberen Drucker.

Jetzt liegt es an Dir, was deinen Bedürfnissen am besten erfüllt. Wenn Du ein Künstler bist, der an seiner Linienführung, Strichzeichnung, Schattierungen und und und bekannt bist oder es Dir einfach wichtig ist. Dann kommst Du um die Fotodrucker nicht herum.

Das zweite Merkmal, Papier.

OHHH JEEE lieber @DavidSchneiderArt, hier kann mittlerweile ein riesen Fass aufgemacht werden. Machen wir es nicht so umständlich. Für einige ist das 300 sgm Papier im 100er Pack für 50€ hochwertig und (wie meine Wenigkeit) erfüllen Baumwollpapiere so gerade die eigenen Ansprüche. Dazwischen gibt es eine sehr große Bandbreite an Papier.

Du siehst, es ist nicht so einfach Dir zuhelfen. Mal so eben einen Drucker kaufen und gut ist; Is nich.
Das glaube ich jetzt nicht. Auflösung ist nicht alles. und 600 dpi ist schon eine echt top Qualität. Zudem hat der IPF-1000 zwei Grautinten die rote und blaue Tinte tragen auch etwas dazu bei. Aber ich glaube eher, dass der IPF-300 einen "Ticken" shlechter ist als der IPF-1000.

Wie dem auch sei, es ist egal, weil A2 gesucht wird.

Liebe @DavidSchneiderArt etwas mehr an Informationen wäre schön. Dann können wir näher auf die Geräte eingehen.

Liebe Grüße Olaf
von
Das ist ja das gute an den Testbildern, dass man sieht, dass der eine die Grafik besser drauf hat und der andere die Pupillen oder die Fuji Mädels in SW, und man das auch mit verschiedenen Papieren ansehen kann. Am Besten ist eh, wenn man mal irgendwo einen Testdruck machen darf mit etwas, das einem ganz besonders wichtig ist.

Auf der Seite von @DavidSchneiderArt sieht man ja ein bißchen was. Aber ob man dort das sieht, wofür der Drucker gesucht wird, das ist damit auch nicht gesagt. Jedenfalls haben mir einige SW-Bilder ein Lächeln auf´s Gesicht gezaubert. Es ist eine Freude, da mal hineinzuschauen.
@Spiegel: Du hast vollkommen recht, das ist genauso gut möglich. Dann wäre David aber eh nicht enttäuscht. Ich wollte nur drauf hinweisen, dass die Technik nicht exakt baugleich ist, nur weil die Namensgebung gleich klingt. Es könnte ein Tickchen abweichen. Meine Vermutung ist aber, dass die Unterschiede zwischen den im Test verglichenen Geräten signifikanter sind und man die Vergleiche näherungsweise auf die A2-Fotodrucker übertragen kann. Sonst hätte ich auf den Test nicht verwiesen.
Beitrag wurde am 16.02.24, 13:14 Uhr vom Autor geändert.
von
Vielen Dank an alle für die ausführlichen Antworten!

Die Quintessenz dürfte sein, dass für meine Ansprüche der Canon PRO-1000 und der Epson SC-P900 in Frage kommen (P5000 und P5300 liegen außerhalb meines Budgets).

Im Groben dürften die beiden ja sehr ähnliche Resultate liefern, wobei ich beispielsweise die Rollenzufuhr, die der P900 bietet, nicht wirklich brauche. Außerdem habe ich gelesen, dass es beim P900 (oder die vergleichbaren Epson-Modelle generell?) auch mal Probleme mit der Papierzufuhr oder verstopften Druckköpfen gibt? Natürlich kann das auch beim Canon vorkommen, aber scheinbar dürfte es da weniger wiederholt Probleme geben?

Einzige Bedenken wären vielleicht noch, dass der PRO-1000 schon etwas älter ist, und ein Nachfolger anstehen könnte. Beta-Tester will ich aber auch nicht sein, vielleicht ist das also eher ein Pluspunkt, da sich das Gerät ja schon etabliert hat und als zuverlässig gilt. Große Revolutionen wird es ohnehin nicht geben.

Beim Papier liebäugle ich mit dem A2 Hahnemühle PhotoRag 308g/m². Der Preis ist natürlich schon... uff. Kennt jemand gute Alternativen? @Spiegel vielleicht?

@Marker-Studi Danke für die Blumen!

Bei meinen Drucken geht es um Bilder wie das angehängte. Wobei es natürlich gut wäre, wenn Luft nach oben ist, was aber mit den Modellen sicherlich ohnehin der Fall ist. Sollte ich also mal mehr Farben verwenden wollen, decken die das bestimmt ausreichend ab. Wichtig wäre mir aber, dass die feinen Details (Wischer beim Ohr etc.) schön rüberkommen. Und natürlich die Schwarz- und Grautöne.

Generell tendiere ich, vor allem aus den oben genannten Gründen, zum Canon-Modell. Gibt es noch Einwände? ;)
von
Falls Du in der Nähe mehrere Digitaldruckfirmen mit Deinen Favoritendruckern hast, dann könntest Du dort Testbilder drucken lassen und Dich dann entscheiden. Das sind gut investierte Euros. Die Bilder hättest Du ja dann auch für Dich noch.
von
@DavidSchneiderArt,
Ja, das sehe ich genauso. Es wurde ja schon geschrieben, dass der Canon das Limit ist.

Kommen wir zum P900. Die Rollenzufuhr ist optional und muss ggf. zusätzlich gekauft werden. Ich habe den Vorgänger, den P800 und ich bin mit diesem Drucker mehr als zufrieden. Im Unterhalt wird der Canon teuer sein als der Epson. Hier aber bitte einmal @maximilian59 fragen. Er wäre auch der bessere Ansprechpartner, weil er den P800 und den IPF-1000 zu Hause hat. Er kann einen direkten Vergleich zwischen beiden Druckern anstellen. Ich kann einen Vergleich zwischen dem IPF-300 und dem P700 anstellen. Hier wäre ganz klar der P700 mein Favorit. Beim P900 und IPF-1000 ist das nicht so einfach. Beim Papierhandling ist der P800 beim hinteren Einzug nicht immer so genau. Beim geraden Papiereinzug (der vorderer Einzug) ist der P800 aber sehr präzise. Es ist auch immer die Frage, was gewünscht ist. Der Hintere Einzug ist beim P900 überarbeitet worden und wird dem beim P700 in Nichts nachstehen. Ich habe beim Test vom P700 nicht wenig gedruckt und ich darf schreiben, dass es hier keine Probleme gegeben hat. Auch das Eintrocknen der Düsen ist bei weitem nicht so schlimm wie es oft geschildert wird. Etwas Pflege brauchen alle Drucker. Ich selber bin hier eher bei den Epsondruckern. Das hat aber auch andere Gründe, die für Dich vielleicht gar nicht relevant sind. Ich glaube, Du suchst ein zuverlässiges Gerät, mit dem Du deine Bilder drucken kannst. Wenn Du mit Originalmaterial arbeitest (was ich Dir empfehle), verspreche ich Dir, dass Du mit beiden Druckern glücklich wirst. Der P900 ist kleiner und ich meine auch im Unterhalt etwas günstiger. Dafür ist der IPF-1000 massiver und robuster gebaut. Er braucht mehr Tinten und auf jeden Fall mehr Platz. Hier wäre ich am Ende mit meinen Empfehlungen, gerade im Bezug auf das Papier. Wenn Du bei zwei drei Sorten bleibst, dann lohnt es sich vielleicht gar nicht den Einzug vom Epson zu nutzen, weil gar keine Medien über 0,6 mm verarbeitet werden. Hier kommt es jetzt eher auf das an, was die einzelnen Geräte besser oder schlecht machen. Da aber bitte einmal @maximilian59 fragen, weil er einen besseren Vergleich der beiden A2 Boliden hat.

Was aber ganz deutlich geschrieben werden muss; es sind keine Quantensprünge zu erwarten. Bei solchen Druckern finden kleine Enwicklungen und keine Revulotionen statt. Die Marketingabteilung muss ja auch eine Daseinsberechtigung haben.

Kommen wir zum Papier.

Das Hahnemühlen Photo Rag mag ich recht gerne, Ich mag aber auch gerne das Bamboo. Wenn Du bei Hahnemühlen wilderst, bist Du gut aufgehoben. Ich selber gucke jedoch sehr gerne rüber zu Canson. Die Baumwollpapiere sind ohne obtische Aufheller. Dadurch einen Hauch gedämpfter und wärmer. Geschafel muss auch hier sein. Unterschiede sind nur im direkten Vergleich ersichtlich. Ich habe früher sehr gerne das Sihl Masterclass Smooth Matt Cotton genutzt. Gibt es so nicht mehr zu kaufen, weil Sihl sich vom Endkundengeschäft zurückgezogen hat. Meiner Meinung nach kommst Du um Testpakete nicht herum.

Wenn die Bilder bei Instagram unter diesem Nicknamen die Deinen sind, dann habe ich schon einige Bilder gesehen, die für meinen Geschmack auf einem texturiertem Papier besser zur Geltung kommen würden als auf glattem. Genauso umgekehrt. OHH Junge Junge Junge! Du hast eine schöne kleine Spielwiese. Du möchtest wirklich drucken? Ich sehe hier ein sich öffnendes Fass.

Also schöne Papiere gibt es bei Artidomo.net, Photolux-shop.de, fine-art-papiere.de und viele viele mehr zu kaufen. Ja und dort gibt es dann auch Testpakete. Vielleicht findest Du ja auch ein etwas günstigeres Papier als das Photo Rag. Als Faustregel gebe ich Dir mit, gute Papierhersteller / -anbieter haben auch icc-Profile als kostenlosen Download im Gepäck. Das ist wichtig, denn so kannst Du Papiere miteinander vergleichen. Ich selber habe mir für meine Drucker eine Testdatei gebastelt. Diese Drucke ich auf jedes neue Papier mit dem geeigneten ICC-Profil. Hierbei kommt es mir jetzt nicht auf absolute Perfektion an, sondern vielmehr auf ersichtliche Fehler. Nicht jedes Papier kann den selben Farbraum darstellen Die Farben "verrutschen" auch mal. Deshalb ist es wichtig mit ein und dem selben Testbild zu drucken. Denn nur so kann ich Unterschiede erkennen und mir einen Eindruck verschaffen. Dabei ist es erstmal nicht wichtig ob das Bild zum Papier passt.

Ich habe mein Testbild einmal angefügt. Leider kann Dir keiner die Entdeckungsreise ersparen. Aber ich bin mir sicher, dass Du bestimmt fündig wirst.

Lieben Gruß Olaf
Beitrag wurde am 16.02.24, 19:00 Uhr vom Autor geändert.
von
Als Papier würde ich das Photolux FineArt Velvet 270 in Betracht ziehen. Ein wirklich tolles Papier. Ich habe darauf tolle Graphik gedruckt mit meinem Pro-1000. Das würde aber mit einem P900 bestimmt genauso gut gehen.
Grüße
Maximilian
von
Hier DC-Forum "1 Farbe komplett ausgefallen (VLM)" kannst mal in Beitrag#22 bis #28 hineinschauen. Maximilian59 hat anscheinend beide Drucker-Serien in Gebrauch. Am sichersten bist Du vor solchen Wehwehchen wohl mit Originaltinte vom Druckerhersteller. In der Preisklasse eine Statistik aufzustellen, bei welchem Hersteller Tinte häufiger eintrocknet, würde wohl eher nicht zu repräsentativen Ergebnissen führen. Die meisten kaufen sich die Drucker für geschäftliche Tätigkeiten. Ich finde hier zu dem Canonmodell mit der Suche kaum etwas, und beim Surecolor auch wenig. Wenn Du Dir einen Tag im Monat mal ein hübsches farbiges Foto ausdruckst und einen Düsentest machst, sollte nichts anbrennen. Der Canon hat anscheinend auch eine Automatische Erkennung verstopfter Düsen (Canon Imageprograf Pro-1000: Neuer A2-Fine-Art-Spezialist für den Schreibtisch). Und es sind auch verschieden starke Reinigungen bei den Pro-Druckern frei zugänglich (ij.manual.canon/...).

Canon hat thermische Druckköpfe, die erhitzte Tinte verspritzen. Aber wenn das knüppeltrocken geworden ist ... Thermische Druckköpfe können überhitzen und dadurch kaputtgehen, z.B. wenn sie leerlaufen, weil keine Tinte fließt oder Luft drin ist. Epson hat piezoelektrische Druckköpfe. Die bleiben kalt. Wenn da Luft im System ist nach einer Reinigung, muss man viel reinigen und spülen, damit die Luft entweicht. Das ist auch teuer. Der Canon Druckkopf scheint deutlich günstiger zu sein als der eines Epson Surecolor. Letztlich ist das alles irgendwie eingepreist. Deshalb solltest Du m.E. die Auswahl danach treffen, was am Besten zu Deinen Bildern, Papieren und Kunden passt. Das ist ja die Basis für alles andere.

Tendenziell wird, wie Du schon gemerkt hast, Epson eher in Verbindung mit matten Medien, Detailgenauigkeit, Wasser- und Wischfestigkeit empfohlen. Canon eher bei Hochglanz-Medien, in puncto Brillianz der Farben, wenn das Bild als Ganzes perfekte Wirkung haben soll. Wir reden hier nicht über gut und schlecht, sondern über sehr gut und sehr sehr gut - also wer hat wo die Nasenspitze vorne. Hier ist nun noch die Besonderheit, dass der Canon im Text- und Grafikdruck die Nase vorne hat. Der Epson ist nicht so wählerisch beim Papier, da er etwas wischfester druckt.
Ich weiß nicht, wie klein die Feinheiten sind. Das können Dir diejenigen, die die Drucker kennen oder sogar beide da haben, besser sagen als ich. Und auch, welches Papier am Besten funktionieren würde. Meine Vermutung ist, dass Dir beide Fotos auf ihre Art gefallen würden. Den direkten Vergleich hat man ja i.d.R. nicht. Und ich denke schon, dass sowohl die Grautöne wie auch die Details am Ohr schon bei beiden Druckern zu sehen sind. Gleichwohl wird es beim SC-P900 etwas detaillierter sein als beim Pro-100. Besonders deutlich wird es auf dieser Seite Test: Canon Imageprograf Pro-300 vs. Epson Surecolor SC-P700: Auf die feine Art beim Papagei und seiner Pupille, oder bei den Äderchen im Menschenauge. Das Original ist am klarsten, und die einzelnen Drucker weichen davon mehr oder weniger stark ab. Die Details sind mehr oder weniger klar und zahlreich zu erkennen. Ganz oder gar nicht sollte i.d.R. nicht das Problem sein. Und bzgl der Grautöne geben ja die SW-Testergebnisse einen Eindruck.

Vielleicht hilft es Dir bei der Entscheidung, hier selbst einmal mit Vergleichsbildern etwas herumzuprobieren: Scans & Originaldrucke im Vergleich Da sind sie größer und eindrücklicher. Ich finde, da kommt auch die ganze Perfektion der beiden Geräte zum Ausdruck. Du kannst oben in der Leiste verschiedene Testbilder auswählen und dazu verschiedene Papiertypen auswählen und erkennen, welcher Drucker welches Papier besser kann, und welcher in Grautönen besser performt bei was für einem Papier.

Und hier habe ich bei einem falschen Tastendruck noch ein Unikat entdeckt.
www.foto-erhardt.de/... Falls so etwas auch in Betracht kommt.
von
Völliger Unsinn bei der Art Drucker um die es hier geht. Das sind alles Drucker mit Pigmenttinten auf höchstem Niveau. Es geht nicht um den Unterschied Dye zu Pigment.

@DavidSchneiderArt
Der P900 und der Pro-1000 sind echte Spezialisten für ihre Einsatzzwecke. Beide werden in meinen Augen nur noch vom P5000 oder P5300 getoppt. Aber das sind beide Arbeitstiere für den professionellen Einsatz. Aber das kostet halt auch eine Stange Geld.
Der in deinem Text auftauchende Pro-100 als Dyetintendrucker steht hier gar nicht zur Debatte.

Bei den weit über 100 unterschiedlichen Papieren für solche graphischen Drucke gibt es ein paar, die nicht mit den Tinten von Epson oder denen von Canon so gut harmonieren. Aber auch das liegt meist am speziellem Motiv mit hohem Farbauftrag.

Der Pro-1000 könnte eventuell in naher Zukunft einen Nachfolger bekommen. Vielleicht bekommt Canon dann den Tintendurst in den Griff bekommen. Dann wäre das für mich der Drucker der Wahl. Aber das wird auch erst nach einiger Zeit auf dem Markt bestimmt werden können.
Aus heutiger also der P900, da der ganz große zu teuer ist. Und beim Papier gib dem Velvet eine Chance. Das hat ein super Preisleistungsverhältnis.
Grüße
Maximilian
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