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Welche Tinte (Photo/Matt Schwarz und Menge) bei welchen Papiersorten

HP Designjet Z2100Alt

Frage zum HP Designjet Z2100: Fotodrucker, 24" (Tinte) mit Drucker ohne Scanner, Foto, Randlosdruck, Ethernet (ohne Airprint), Rollendruck, gerader Einzug (bis 0,8 mm)

Antwortenletzte Antwort #4
von
Hallo,
ich drucke auf unterschiedlichen Papieren verschiedener Hersteller auf dem Designjet Z2100.
Grundsätzlich kann ich die Papiere den Papiersorten des Druckers zuordnen. Was genau der Unterschied zwischen gloss und semigloss z. B. ist, verstehe ich nicht. Wann genau wird Fotoschwarz und wann Mattschwarz genutzt? Irgendwo habe ich gelesen, dass bei einigen (gestrichenen) Papiersorten beide Schwarz genutzt werden.?
Gibt es irgendwo Informationen zur Zusammenstellung der Tinten bei den unterschiedlichen Papiersorten (insbesondere Fotoscharz und Mattschwarz)?
von
Hallo Brucker,

der Drucker wählt selber die richtige Tinte zum passenden Papier. Allgemein gilt, Glanzpapier mit Photo black und matte Papiere mit Mattblack. Welches Schwarz genutzt werden soll geht auch aus den Informationen des Papierhersteller hervor. Darin steht auch welche Papiereinstellung im Treiber zu wählen ist. Papiere glossy Luster semiglossy oder Baryt im Namen tragen sind Glanzpapier. Der Begriff Rag im Namen lässt meist auf ein mattes Papier schließen.

Lieben Gruß Olaf
von
Danke, Olaf für die schnelle Antwort.
So ähnlich habe ich mir das schon gedacht.
Komisch ist nur, dass der Drucker zwischen Glanzpapieren und "semigloss" unterscheidet. Denn dafür gibt es ja unterschiedliche Auswahlmöglichkeiten.
Es wäre schön, wenn es eine Dokumentation über die Tintenzusammensetzung und Mengen der verschiedenen Papiermedien gäbe. Das heißt wohl "Linearisierung"..?
Grob geschätzt, gibt es ca. 40 unterschiedliche wählbare Papiersorten im Druckermenü mit unterschiedlichen Linearisierungen, evtl. auch nur unterschiedlichen Trocknungszeiten bevor der Drucker schneidet.
Was zum Beispiel ist der Unterschied bei folgenden Papieren?:
HP Fotopapier
HP Advanced Fotopapier, hochglänzend
HP Advanced Fotopapier, seidenmatt
HP Advanced Fotopapier, satiniert
HP Fotopapier für den täglichen Gebrauch, matt
HP Fotopapier matt
HP Proofing-Papier matt
Naja, im Zweifel muss ich ausprobieren.
Grüße
Georg
von
Hallo Georg,

nun es liegt eher an der Beschaffenheit der Oberfläche und den Eigenschaften die das Papier mit bring.

Verschiedene Oberflächenbeschaffenheiten erfordern andere Tintenauftragsmengen. Ich habe einen Epsondrucker, hier stehen noch viel mehr Papiere in den Treibereinstellungen zur Auswahl. Die Papierbeschichtung bestimmt die Tintensättigung die ein Papier maximal aufnehmen kann. Diese kann sich schon alleine bei den Glossypapieren drastisch unterschieden. Als Beispiel möchte ich einmal zwei Papiere in das Feld führen. Einmal das Sihl 0762 Highglossy mit 280 g/m² und das Premiumglossy von Epson mit 260 g/m². Bei meinem kleinen R285 muss ich zwingend Glossy Paper einstellen und darf auch als Maximum die zweit höchst Qualitätsstufe einstellen, ansonsten verläuft mit die Tinte auf dem Papier. Meistens bin ich hier schon mit dieser Einstellung schon am Ende der Sättigungsgrenze beim Sihlpapier. Bei dem Epsonpapier stelle ich Premiumglossy im Treiber ein und kann in die Vollen gehen, ohne das auch nur ansatzweise etwas daneben geht. So unterschiedlich ist es allein schon nur bei einer Papiersorte. Bei meinem P800 macht das Hahnemühlen PhotoRag selbst mit der kleinen Grammatur von 188 g/m² bei hohem Tintenauftrag überhaupt keine Probleme, wärend mit beim CAPTURE X Rag Smooth 310g/m² in den tiefen ganz schnell Zeichung verloren geht. Solche Unterschiede können beim Papier und deren Beschichtung auftreten. Eine hohe Grammatur ist nicht unbedingt immer ein Indiz für Qualität. Ebenso ist nicht Rag gleich Rag. Wobei das CAPTURE X die Farben etwas satter wiedergibt. Da muss man dann ausprobieren. Auch spielt der Weißgrad bei der Tintenmischung eine große Rolle. Selbst bei den Hauspapieren der Hersteller.
Das müssen alle, die sich näher mit dem Thema beschäftigen. Das ist ein Grund dafür, warum ich mittlerweile weniger mit neuen Papieren teste. Ich habe einen großen Teil meiner Papiere gefunden, mit denen ich so alles an Bildmaterial abdecken kann. Meistens schneiden dann neue Proben eher schlechter ab als das Bewährte. Schlecht sind die Herstellerpapiere nun wirklich nicht. Sie bieten meistens einen sehr guten Kompromiss zwischen Qualität und Preis. Wenn es ein Mehr an Qualität sein soll oder ich bestimmte Eigenschaften im Papier nicht haben möchte muss ich auch tiefer in die Tasche greifen. So ist es nunmal.

Lieben Gruß Olaf
Beitrag wurde am 09.01.22, 15:39 Uhr vom Autor geändert.
von
Danke nochmal! Dann gehts jetzt also ans Testen!
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